Schlagwort-Archive: Gebet

Gebet ist die ausdrückliche und positive Realisierung der Bezogenheit des Menschen auf den persönlichen Gott des Heiles; es verwirklicht also das Wesen des religiösen Aktes schlechthin: das Sicheinlassen des Menschen auf die Transzendenz seines eigenen Wesens, damit das demütige, empfängliche, verehrende Aufkommenlassen und antwortende Bejahen des totalen Angesprochenseins, die auch subjektiv unausweichliche Betroffenheit der menschlichen Existenz durch das Geheimnis Gottes als Person. Das Gebet ist eine Grundfunktion der Kirche, die die Nachfolge des alttestamentlichen Beters antritt (sie betet dessen Psalmen, ohne die diesen zugrunde liegenden geschichtlich-heilsgeschichtlichen Situationen mit der ihrigen zu verwechseln), und zugleich ihre spezifisch neutestamentlichen Heilssituation entgegennimmt. Die Kirche setzt dieses ihr Gebet schon immer gegen das eigentümliche Gebet Jesu ab (insofern dieses ja Ausdruck und Ausfluß seines einmaligen Selbstbewußtseins war), obwohl sie die Grundweise und Grundthematik ihres Betens aus dem Munde Jesu selbst entgegennahm: Vaterunser (Vaterschaft Gottes). Adressat des Gebetes der Kirche ist schon in frühester Zeit neben dem Vater auch der Heilsmittler Jesus Christus selbst. Die sich aus dem theologischen Wesen des Gebetes ergebende und von der Kirche schon früh bevorzugte Grundstimmung des Gebetes ist die Dankbarkeit; sie kommt in den Eucharistiegebeten (Eucharistie) zum Ausdruck und liegt letztlich auch den Doxologien (rühmendes Gebet) zugrunde. Ihr Bittgebet aber ist spezifiziert durch die immer schon vorher-vollzogene Entgegennahme der endgültigen Zusicherung Gottes bezüglich der Weltvollendung und der darin geschehenden endgültigen Erhörung alles menschlichen Bittens (Mt 7,7-11 mit Parallelen; Jo 16,23f; 15,7.16). In der reflexen Glaubenslehre kennt die Kirche ein liturgisch-öffentliches und ein «privates» Gebet; beide Formen erklärt sie als notwendig (vgl. Betrachtung). Insofern Gebet auch des Einzelnen Entgegennahme des Liebes- und Heilswillens Gottes ist, ist es auch Akt der Gnade; insofern aber ist es immer auch «in Christo und der Kirche» (Eph 3,21) und hat darum immer auch schon ekklesiologischen Charakter. Wenn dieser auch als solcher nicht reflektiert wird, ist er doch dann wirksam, wenn um die Vergebung der Schuld, für die Verstorbenen, zu den Heiligen und um das personale Heil gebetet wird (Gemeinschaft der Heiligen). Unbeschadet der Tatsache, daß man in der von Gott gewollten, die eigene kreatürliche Bedürftigkeit anerkennenden Sorge um sich selbst auch um das eigene Heil bitten darf und muß, hat das Gebet als Vollzug der göttlichen Tugenden eine Intentionalität, die bei Gott-in-sich und um seiner selbst willen mündet. Gerade so eignet dem Gebet (wegen dieser Selbstvergessenheit, die letztlich nicht sich selbst zu behaupten sucht) auch eine recht verstandene Anthropozentrik; damit aber auch die objektive Verdienstlichkeit als «gutes Werk», als Heilsakt und als Gnadenwachstum, obwohl diese Verdienstlichkeit nicht erstes und umfassendes Motiv des Gebetes sein kann. Ebenso kommt dem Gebet eine Wirkung als Genugtuung zu. Als von Gottes Liebeswollen und Liebestat selbst getragene Bitte des Menschen um Gott ist das Gebet der Erhörung absolut gewiß, weil und insofern es alles andere außer Gott nur dann will, wenn es sich nach Gottes bedingungslos angenommener Verfügung in jenes Grundstreben nach Gott einfügt. Somit ist auch die Weise der Erhörung im richtigen Gebet der Verfügung Gottes anheimgegeben. Insofern es Gebet des Glaubens in der Gnade Jesu Christi ist (ob dies reflex gewußt ist oder nicht) um das Heil, das in Jesus Christus offenbar und bleibend geworden ist, geschieht alles Gebet «in Christi Namen». kthW

Der eindringliche Appell von Papst Franziskus für eine friedliche Lösung des Syrienkonflikts

Papst und Menschen guten Willens sind gegen Militärintervention in Syrien

Zehn Tage nach seinem außerordentlichen Friedensgebet für Syrien hat Papst Franziskus einen neuen Appell lanciert. „Nur Dialog und Verhandlungen“ könnten die „menschliche Tragödie“ in Syrien lösen, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch, 18. September 2013 vor rund 80.000 Menschen auf dem Petersplatz:

„Jedes Jahr begeht die UNO am 21. September einen Internationalen Tag des Friedens, und der Weltrat der Kirchen ruft seine Mitglieder an diesem Tag zum Gebet für den Frieden auf. Ich lade die Katholiken in aller Welt dazu ein, sich den anderen Christen anzuschließen, um Gott weiter für das Geschenk des Friedens in den am stärksten leidgeprüften Winkeln unseres Planeten zu bitten.“

Der erste Appell von Papst Franziskus vom 5. September sollte Auswirkungen auf die Politik am G20-Gipfel in St. Petersburg und auf die Entscheidungsträger weltweit haben. Deshalb fand auch am Samstagabend, 7. September eine Gebetsvigil statt, zu der alle Menschen guten Willens (weltweit via Kommunikationsmittel) eingeladen waren. Und es war die längste Liturgie eines Papstes in der vergangenen Jahrzehnten: die vierstündige Gebetswache für den Frieden in Syrien und dem Nahen Osten. Papst Franziskus hatte angesichts der politischen Entwicklungen zu einem Tag des Fastens und des Gebets aufgerufen: «Krieg ist immer eine Niederlage der Menschheit», sagte das Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz. Die Papstpredigt zur Gebetswache: Papst Franziskus hat den illegalen Waffenhandel für die zahlreichen Konflikte auf Weltebene verantwortlich gemacht. Beim Angelusgebet am Sonntag, 8. September auf dem Petersplatz sagte er unter anderem in einer Anmerkung im Katechesenteil seiner Ansprache:

„Es bleibt immer im Zweifel, ob dieser oder jener Krieg – denn es gibt so viele davon – wirklich ein Krieg aufgrund von Problemen ist, oder ob es ein Wirtschaftskrieg ist, um diese Waffen im illegalen Handel zu verkaufen.“ Gegen das Böse zu kämpfen, „heißt Nein zu sagen zum Hass, zur Gewalt in allen ihren Formen, Nein zur Verbreitung von Waffen und zu ihrem illegalen Handel!“

Großes Echo hat die Fasten- und Gebetsinitiative des Papstes in dem Land gehabt, das im Zentrum stand: in Syrien. In Damaskus wurde u.a. in der griechisch-melkitischen Kathedrale gebetet. Das sei sehr „besonders“ und „berührend“ gewesen, berichtet der Apostolische Nuntius in Syrien, Erzbischof Mario Zenari. Der Vatikan hat in der Vergangenheit mehrfach auf ein international verbindliches Abkommen zum Waffenhandel gedrängt, dass illegalen Waffenhandel und seine negativen Folgen unterbindet beziehungsweise stärker kontrolliert. In einer Anmerkung im Katechesenteil seiner Angelus-Ansprache sagte der Papst: „Es bleibt immer im Zweifel, ob dieser oder jener Krieg – denn es gibt so viele davon – wirklich ein Krieg aufgrund von Problemen ist, oder ob es ein Wirtschaftskrieg ist, um diese Waffen im illegalen Handel zu verkaufen.“ Gegen das Böse zu kämpfen, heiße „Nein zu sagen zum Hass, zur Gewalt in allen ihren Formen, Nein zur Verbreitung von Waffen und zu ihrem illegalen Handel“. Und der ständige Vatikanvertreter bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, ist seit Jahren im Kampf gegen illegalen Waffenhandel engagiert. Er berichtet im Gespräch mit Radio Vatikan, dass die Internationale Gemeinschaft überproportional viel in Militär investiert. – Aber lesen und/oder hören Sie selbst die unten aufgelisteten Beträge von Radio Vatikan in Text und Ton.

Weitere Hinweise und Quellen

Habt ihr ein sehnsuchtsvolles Herz, ein Herz das Sehnsucht hat? Denkt darüber in Stille in eurem Herzen nach!

Papst Franziskus beim Angelus über die Sehnsucht Christus zu begegnen

Gottes Liebe ist der wahre Schatz der Menschen, das hat Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 11. August betont. Der Mensch habe die Sehnsucht, Christus zu begegnen. Dazu müsse man sich von irdischen Dingen befreien, sein Vertrauen auf die Vorsehung setzen und innerlich wachsam bleiben. All dies sei zusammengefasst in dem berühmten Sprichwort Jesu: „Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz“ (Lukas 12,34). Außerdem gratulierte Papst Franziskus den Muslimen zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan:  Habt ihr ein sehnsuchtsvolles Herz, ein Herz das Sehnsucht hat? Denkt darüber in Stille in eurem Herzen nach! weiterlesen

Die Jugendlichen folgen nicht dem Papst, sie folgen Christus, indem sie Sein Kreuz tragen

Franziskus betont beim Angelus die Wirksamkeit des WJT hinein in den Alltag

Der Weltjugendtag in Rio solle auch im Alltag der Jugendlichen wirksam bleiben: dieser Hoffnung hat Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 4. August Ausdruck verliehen. Die Erfahrungen in Rio müssten übersetzt werden in „wichtige Lebensentscheidungen“: „Wir dürfen nie vergessen, dass die Weltjugendtage nicht ein „Feuerwerk“ sind, begeisternde Events und reiner Selbstzweck: Sie sind Etappen auf einem langen Weg, der 1985 auf Initiative [des seligen] Papst Johannes Pauls II. begann. Er vertraute den jungen Menschen das Kreuz an und sagte: Geht, und ich werde bei euch sein! Und so ist es gewesen. Und dieser Pilgerweg mit den Jugendlichen ist mit Papst Benedikt weitergegangen, und Dank sei Gott durfte auch ich diese wundervolle Etappe in Brasilien miterleben. Denken wir immer daran: Die Jugendlichen folgen nicht dem Papst, sie folgen Christus, indem sie Sein Kreuz tragen. Und der Papst führt und begleitet sie auf diesem Weg des Glaubens und der Hoffnung.“  Die Jugendlichen folgen nicht dem Papst, sie folgen Christus, indem sie Sein Kreuz tragen weiterlesen

Der heilige Ignatius von Loyola: Alles zur größeren Ehre Gottes – Ad maiorem Dei gloriam!

Papst Franziskus feiert mit der Kirche den Ordensgründer Ignatius von Loyola

Bild: Aus dem Internet
Papst Franziskus

Er sei immer noch Jesuit, denke wie ein Jesuit und fühle wie einer. Auch wenn er den Namen Franziskus gewählt habe, so bedeute das nicht, dass er seine Spiritualität gewechselt habe. Papst Franziskus war eindeutig, als er bei der mittlerweile berühmten Pressekonferenz im Flugzeug auf sein Jesuitsein angesprochen wurde. Am Mittwoch, 31. Juli feiert die Kirche den Ordensgründer der Jesuiten, den heiligen Ignatius von Loyola. Und Papst Franziskus feierte mit: Er stand der Messe in der Jesuitenkirche il Gesù im Zentrum von Rom vor, an der über 250 Ordensmitglieder, außerdem Freunde und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordens teilnahmen. In seiner Predigt betonte der Papst zentrale Punkte des Charismas des Ordens: Zuerst die Zentralität Christi für alles, was ein Jesuit tut.

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Herr Jesus Christus, was soll ich aus meinem Leben machen, welches ist der Weg für mich?

Papst Franziskus erklärt beim Angelus das Gebet mit richtigem Handeln

Ein Gebet, das nicht zu einer konkreten Tat führt, ist ein steriles und  unvollständiges Gebet: Daran erinnerte Papst Franziskus bei seiner  Angelusansprache am Sonntag, 21. Juli, der letzten vor seiner Abreise zum Weltjugendtag nach Brasilien. Zahlreiche Pilger, unter ihnen  viele junge Leute, ließen es sich nicht nehmen, den Papst zu verabschieden,  bevor er sich am Montagvormittag auf seine erste Apostolische Reise begab. Vom  Tagesevangelium ausgehend (Lukas 10,38-42) meditierte der Papst über das fruchtbare und  unerlässliche Zusammenwirken von Kontemplation und konkreter Handlung, die das  christliche Leben auszeichne: „Ein Gebet, das  nicht zu einer konkreten Tat dem armen, dem kranken, dem hilfsbedürftigen und dem sich in Schwierigkeiten befindenden Bruder gegenüber führt, ist ein steriles  und unvollständiges Gebet. Herr Jesus Christus, was soll ich aus meinem Leben machen, welches ist der Weg für mich? weiterlesen

Die Freude des Trostes, das Kreuz und das Gebet sind drei Bezugspunkte einer christlichen Sendung

Papstpredigt in der hl. Messe mit Seminaristen und Ordensleuten im Petersdom

Der Dienst katholischer Priester und Ordensleute darf nach den Worten von Papst Franziskus niemals zur Routine werden. Die Kirche sei nicht Eigentum der Menschen, sondern sie gehöre Gott, zitierte Franziskus seinen Vorgänger Benedikt XVI. bei der hl. Messe mit rund 6.000 Seminaristen, Novizinnen und Novizen am Sonntag im Petersdom. Pater Max Cappabianca von Radio Vatikan dokumentiert hier die Predigt, die Papst Franziskus am Sonntag, 7. Juli im Petersdom gehalten hat, aus Anlass der hl. Eucharistie zum Abschluss eines viertägigen Treffens von 6.000 Seminaristen, Novizinnen und Novizen aus mehr als 60 Ländern in Rom zum „Jahres des Glaubens“. Liebe Brüder und Schwestern, schon gestern hatte ich die Freude, euch zu begegnen, und heute ist unser Fest noch größer, denn wir treffen uns am Tag des Herrn zur Eucharistiefeier wieder. Ihr seid Seminaristen, Novizen und Novizinnen, junge Menschen auf dem Berufungsweg aus allen Teilen der Erde: Die Freude des Trostes, das Kreuz und das Gebet sind drei Bezugspunkte einer christlichen Sendung weiterlesen

Das Gewissen ist der innere Raum des Hörens auf die Wahrheit, das Gute, des Hörens auf Gott

Papst Franziskus erklärt beim Angelus was es heisst, den Willen Gottes zu tun

Vor über 90.000 Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus unter Beifall daran erinnert, dass sein Vorgänger Benedikt XVI. die Gläubigen „ein großes, wunderbares Beispiel“ gegeben habe, „als der Herr ihn im Gebet verstehen lassen hat“, welchen Schritt er machen müsse. Benedikt sei mit großem Sinn für Unterscheidung und Mut seinem Gewissen gefolgt, so Papst Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag, 30. Juni. Der emeritierte Papst habe dem Willen Gottes gehorcht, der zu seinem Herzen sprach. „Und dieses Beispiel unseres Vaters tut uns allen so gut“, so Franziskus wörtlich. Vor dem Angelusgebet ging Papst Franziskus auf das Tagesevangelium ein. Es handelte sich um jene Stelle im Lukas-Evangelium, in der der Beschluss Jesu beschrieben wird, nach Jerusalem zu gehen [vgl. Lukas 9, 51-62]. Jene Stadt wird sein letztes irdisches Ziel sein, wo er sterben und dann auferstehen wird, damit sich die Heilsgeschichte erfüllen wird. Das Gewissen ist der innere Raum des Hörens auf die Wahrheit, das Gute, des Hörens auf Gott weiterlesen

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten

Papst Franziskus spricht beim Angelus über das Martyrium des Alltags

Was heißt es, sein Leben für Jesus zu geben? Über diese Frage hat Papst Franziskus am Sonntag, 23. Juni beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz gesprochen. „Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten“ (siehe Lukas 9,24) – ausgehend vom Leitspruch Jesu würdigte der Papst die christlichen Märtyrer, die damals wie heute mit dem eigenen Leben für ihren Glauben bezahlten. Heute gebe es mehr Märtyrer als damals, betonte der Papst. „Die Märtyrer sind das höchste Beispiel dafür, das Leben für Christus zu verlieren. In zweitausend Jahren ist es eine immense Schar von Männern und Frauen, die ihr Leben opferten, um Jesus Christus und seinem Evangelium gegenüber treu zu bleiben. Und heute gibt es in vielen Teilen der Welt viele, viele Märtyrer – mehr als in den ersten Jahrhunderten -, viele Märtyrer, die ihr eigenes Leben für Christus geben, dem Tod entgegengehen, um nicht Jesus Christus zu verleugnen. Das ist unsere Kirche. Heute haben wir mehr Märtyrer als in den ersten Jahrhunderten!“  Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten weiterlesen

Weltweit Eucharistische Anbetung – gegen Sklaverei, Kriege, Drogen und Gewalt

Papst Franziskus leitete die weltweit gehaltene eucharistische Anbetung

Am Sonntag, 3. Juni war die Weltkirche bei der ersten, zeitgleichen eucharistischen Anbetung für eine Stunde lang im Gebet vereint: Rund um den Erdball schlossen sich Katholiken um 17 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit in Kathedralen, Kirchen und Klöstern zum Gebet zusammen. Für die Gläubigen der südkoreanischen Hauptstadt Seoul bedeutete das – aufgrund der Zeitverschiebung – mitten in der Nacht aufzustehen. Papst Franziskus leitete die eucharistische Anbetung im Petersdom, an der katholische Kirchen aus mehr als 70 Ländern teilnahmen. Auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz waren zahlreiche Bistümer dabei. Wie viele Menschen sich insgesamt an dem Gebet beteiligten, darüber liegen dem Vatikan bisher keine Angaben vor. Die Aktion unter dem Motto „Ein einziger Herr, ein einziger Glaube“ war einer der Höhepunkte im von Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahres des Glaubens“, das in diesem Jahr begangen wird und an das Zweite Vatikanische Konzil vor genau 50 Jahren erinnert. Weltweit Eucharistische Anbetung – gegen Sklaverei, Kriege, Drogen und Gewalt weiterlesen

Ein demütiges und starkes Gebet ist nötig und ermöglicht es, dass Jesus Christus ein Wunder vollbringen kann

Papst Franziskus betont in Santa Marta die Wunderwirkweise des Gebets

Ein Gebet, das mit Mut, Demut und Inbrunst gehalten wird, kann Wunder bewirken. Das hat Papst Franziskus in seiner täglichen hl. Morgenmesse in der Casa Santa Marta unterstrichen. In diesen Tagen nehmen Mitarbeiter von Radio Vatikan an den Messfeiern teil, darunter am Pfingstmontag, 20. Mai dessen Direktor, Pater Federico Lombardi, sowie der Leiter der deutschsprachigen Redaktion, Pater Bernd Hagenkord. Das Tagesevangelium spricht davon, dass es den Jüngern nicht gelingt, einen Jungen zu heilen; Jesus selbst muss die Heilung vornehmen und bemängelt den fehlenden Glauben der Anwesenden. Denn, so die Antwort für den verzweifelten Vater: Alles ist möglich für den, der glaubt.“ Papst Franziskus gab in seiner Predigt zu bedenken, dass auch, wer Jesus anhängt, manches Mal nicht genug in seinem Glauben riskiere und sich dem Herrn nicht vollständig anvertraue:  Ein demütiges und starkes Gebet ist nötig und ermöglicht es, dass Jesus Christus ein Wunder vollbringen kann weiterlesen