Dass alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir; dass sie in uns eins seien … (Joh 17, 21)

41. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Römerbrief (vgl. Röm 8, 26-27): So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können. Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein. Wort des lebendigen Gottes. Liebe Brüder und Schwestern, der Ausdruck «Gemeinschaft der Heiligen», den wir im Glaubensbekenntnis bezeugen, hat zwei Bedeutungen, die eng zusammenhängen, nämlich Gemeinschaft an den heiligen Dingen und Gemeinschaft der heiligen Personen. Heute wollen wir den zweiten Aspekt näher betrachten, der uns zeigt, dass es eine Gemeinschaft des Lebens gibt, zwischen allen, die durch Taufe zu Christus gehören, dem Ursprung des Heils.

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Die Familie betet einfach zu Gott, bewahrt den Glauben an Gott und (er)lebt die wahre Freude Gottes

Einladung des päpstlichen Familienrates zur Familienwallfahrt nach Rom

Papst Franziskus hat am Sonntag, 27. Oktober auf dem Petersplatz vor rund 100.000 Gläubigen einen Gottesdienst zum Abschluss eines großen zweitägigen Familientreffens im Vatikan gefeiert, das anlässlich des Jahres des Glaubens stattfand. Eingeladen hat dabei der päpstliche Familienrat. Ausgangspunkt der Papstpredigt war das Tagesevangelium nach Lukas (vgl. Lk 18, 9-14) zum 30. Sonntag im Jahreskreis: Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Wort des lebendigen Gottes. Lob sei Dir Christus! Die folgende Papstpredigt setzt sich aus einer Kombination der Live-Übertragungen von Radio Vatikan (Video Player) und Radio Horeb (Podcast) und den Originaltext von Radio Vatikan zusammen. Die Familie betet einfach zu Gott, bewahrt den Glauben an Gott und (er)lebt die wahre Freude Gottes weiterlesen

Die Familie betet zu Gott, bewahrt den Glauben an Gott und (er)lebt die wahre Freude Gottes

Einladung des päpstlichen Familienrates zur Familienwallfahrt nach Rom

Papst FranziskusPapst Franziskus hat am Sonntag, 27. Oktober 2013 auf dem Petersplatz vor rund 100.000 Gläubigen einen Gottesdienst zum Abschluss eines großen zweitägigen Familientreffens im Vatikan gefeiert, das anlässlich des Jahres des Glaubens stattfand. Eingeladen hat dabei der päpstliche Familienrat. Ausgangspunkt der Papstpredigt war das Tagesevangelium nach Lukas (vgl. Lk 18, 9-14) zum 30. Sonntag im Jahreskreis: Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Wort des lebendigen Gottes. Lob sei Dir Christus! Die folgende Papstpredigt setzt sich aus einer Kombination der Live-Übertragungen von Radio Vatikan (Video Player) und Radio Horeb (Podcast) und den Originaltext von Radio Vatikan zusammen. Die Familie betet zu Gott, bewahrt den Glauben an Gott und (er)lebt die wahre Freude Gottes weiterlesen

Maria ist Mutter der Kirche und Vorbild des Glaubens, der Liebe und der Einheit mit Christus

40. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem hl. Evangelium nach Lukas (vgl. Lk 1,39-42): Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wort des lebendigen Gottes. Es folgt zuerst eine Zusammenfassung der Katechese des Heiligen Vaters in deutscher Sprache: Liebe Brüder und Schwestern, in Fortführung der Katechesen über die Kirche schauen wir heute auf Maria als das Urbild der Kirche.

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Die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe im Raum des Christusmysteriums bleibt gewahrt

Förderung der Würde von Ehe und Familie – Unauflöslichkeit der Ehe

Bild: L'Osservatore RomanoNachdem das II. Vatikanische Konzil die Würde der menschlichen Person und die Erfüllung der individuellen und gesellschaftlichen Aufgabe dieser Person kraft ihrer Berufung in der ganzen Welt dargelegt hat, lenkte das Konzil bereits vor bald 50 Jahren im Licht des Evangeliums und der menschlichen Erfahrung die Aufmerksamkeit aller auf bestimmte besonders schwere Nöte dieser Zeit hin, welche die Menschheit in hohem Maß bedrängten. Unter den vielen Problemen, die damals die Sorge aller wachriefen, sollten vor allem Ehe und Familie, die Kultur, das wirtschaftliche, soziale und politische Leben, die Verbindung der Völkerfamilie und der Friede behandelt werden. Hinsichtlich dieser Einzelfragen sollten die lichtvollen Prinzipien, die von Christus herkommen, verdeutlicht werden, damit durch sie die Gläubigen geleitet werden und alle Menschen Klarheit finden bei der Suche nach der Lösung so vieler schwieriger Probleme. Das war der Stand der Dinge vor rund 50 Jahren und ist heute noch so. Nicht überall erschien und erscheint die Würde von Ehe und Familie in gleicher Klarheit. Polygamie, um sich greifende Ehescheidung, sogenannte freie Liebe und andere Entartungen entstellen diese Würde. Die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe im Raum des Christusmysteriums bleibt gewahrt weiterlesen

Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe im Raum des Christusmysteriums

Förderung der Würde von Ehe und Familie – Unauflöslichkeit der Ehe

http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/index_ge.htmNachdem das II. Vatikanische Konzil die Würde der menschlichen Person und die Erfüllung der individuellen und gesellschaftlichen Aufgabe dieser Person kraft ihrer Berufung in der ganzen Welt dargelegt hat, lenkte das Konzil bereits vor bald 50 Jahren im Licht des Evangeliums und der menschlichen Erfahrung die Aufmerksamkeit aller auf bestimmte besonders schwere Nöte dieser Zeit hin, welche die Menschheit in hohem Maß bedrängten. Unter den vielen Problemen, die damals die Sorge aller wachriefen, sollten vor allem Ehe und Familie, die Kultur, das wirtschaftliche, soziale und politische Leben, die Verbindung der Völkerfamilie und der Friede behandelt werden. Hinsichtlich dieser Einzelfragen sollten die lichtvollen Prinzipien, die von Christus herkommen, verdeutlicht werden, damit durch sie die Gläubigen geleitet werden und alle Menschen Klarheit finden bei der Suche nach der Lösung so vieler schwieriger Probleme. Das war der Stand der Dinge vor rund 50 Jahren und ist heute noch so. Nicht überall erschien und erscheint die Würde von Ehe und Familie in gleicher Klarheit. Polygamie, um sich greifende Ehescheidung, sogenannte freie Liebe und andere Entartungen entstellen diese Würde. Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe im Raum des Christusmysteriums weiterlesen

Apostolische Kirche – Berufung, Sendung, Frohbotschaft, Sakramente, Dienst und Zeugnis von Jesus Christus

39. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Epheser (vgl. Eph 2,19-20): Brüder und Schwestern! Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes. Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Es folgt zuerst eine Zusammenfassung der Katechese des Heiligen Vaters in deutscher Sprache: Liebe Brüder und Schwestern, im Glaubensbekenntnis bezeugen wir, dass die Kirche apostolisch ist. Damit bringen wir ihre tiefe, ursächliche Verbindung mit den Aposteln zum Ausdruck, jenen zwölf Jüngern, die Jesus zu sich gerufen, die er bei ihren Namen genannt und zur Verkündigung des Evangeliums ausgesandt hat.

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Chance für indische Kinder unter der Armutsgrenze – eine Erfolgsgeschichte

Wie die Pfarre Hl. Kreuz in Bludenz zum Kaplan Inna aus Indien gekommen ist!

Kinder, die auf den Feldern arbeiten müssen, sind in Indien an der Tagesordnung. Kaplan Inna, mit bürgerlichem Namen Kolukula, war viele Jahre auch ein solches Straßenkind, in Patibandla (Nähe Hyderabad) im Südosten Indiens unterwegs. Aber es gab bereits vor rund 30 Jahren in der Pfarre Herz Mariä im Vorarlbergischen Bludenz ein Projekt, welches es ihm ermöglichte, in die Schule zu gehen. Seine damalige Patin, die Messmerin Emmi Preznik, übernahm neben der Patenschaft sogar noch die Kosten für das Studium an der Hochschule in der indischen Stadt. Nach Abschluss des Studiums wurde Inna zum Priester geweiht. Danach war er achtzehn Jahre lang Priester in seiner Heimatdiözese Guntur. Dann wollte es offensichtlich die Vorsehung Gottes, dass die Bludenzer Pfarre Hl. Kreuz, Chance für indische Kinder unter der Armutsgrenze – eine Erfolgsgeschichte weiterlesen

Hilfe für Kirche in Venezuela – riesiges Erdölvorkommen, 19000 Gewaltstote und ohne Güter des täglichen Bedarfs

Msgr. Padrón Sánchez, Bischofskonferenz, über den Notstand in Venezuela

Die Lage in Venzuela bleibt für die Menschen angespannt. Das Land, das riesige Erdölvorkommen hat, produziert heute fast nichts mehr. Beinah alles muss importiert werden – sogar die Güter des täglichen Bedarfs sind Mangelware. Dazu gibt es jährlich über 19‘000 Tote durch Gewalt – auch die katholische Kirche und die anderen Kirchen sind davon betroffen. Das YouTube-Video «Venezuela at the crossroads» von Catholic Radio TV Net handelt ebenfalls über Venezuelas Notsituation (in Englisch). Aber auch der Vorsitzende der venezolanischen Bischofskonferenz, Msgr. Diego Rafael Padrón Sánchez, gibt im folgenden Interview mit Kirche in Not Auskunft zur prekären Situation in seinem Land. Hilfe für Kirche in Venezuela – riesiges Erdölvorkommen, 19000 Gewaltstote und ohne Güter des täglichen Bedarfs weiterlesen

Wenn keine Harmonie ist, Kampf angesagt ist, das ist nicht Kirche – Kirche ist Einheit in Vielfalt

38. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Johannes Evangelium (vgl. Joh 17,20-23): Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. … So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Liebe Brüder und Schwestern, wir glauben die katholische Kirche. Was meint das Wort «katholisch» im Glaubensbekenntnis? Es kommt aus dem Griechischen und besagt so viel wie «allgemein», «allumfassend».

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