Über die wunderbare Beziehung von Fatima und Kirche in Not

Wallfahrt für Wohltäter anlässlich 100 Jahre Fatima und 70 Jahre Kirche in Not

Bild: Kirche in Not
Pater Werenfried und Schwester Lucia, eines der Seherkinder von Fatima (14. Mai 1992)

Das Päpstliche Hilfswerk «Kirche in Not» hat Grund zum Feiern: Die weltweit tätige katholische Hilfsorganisation gibt es seit 70 Jahren. Über seinen Gründer ist das Hilfswerk eng mit den Marienerscheinungen im portugiesischen Fatima verbunden, die 100 Jahre zurückliegen. „Unser Werk war von Anfang an ein Wunder: Es bewirkte in unzähligen Menschen die Kraft zu Vergebung und eine bedingungslose Grossherzigkeit“, erklärte Johannes Freiherr von Heereman, geschäftsführender Präsident des Hilfswerks. «Kirche in Not» war das Lebenswerk des niederländischen Ordensmannes Pater Werenfried van Straaten (1913-2003). Im Dezember 1947 schrieb er für die Zeitschrift der Prämonstratenser-Abtei Tongerlo in Belgien einen Beitrag mit dem Titel „Kein Platz in der Herberge“. Darin schilderte er drastisch die Not der Bevölkerung in Nachkriegsdeutschland, besonders der Millionen Heimatvertriebenen: „Im Gedränge der Gleichgültigkeit und Ich-Süchtigen suchen sie nach einem menschenwürdigen Leben oder nach einer Unterkunft. Sie suchen voller Angst und Ratlosigkeit … Aber es gibt keinen Platz für sie. Das ist Christi Not. Oder glaubt ihr, Christi Leben sei hier nicht in Not?“ Über die wunderbare Beziehung von Fatima und Kirche in Not weiterlesen

Tiefgläubige, katholische Indianer-Gemeinden am Rio Paraguay

Im Jahr 2016 besichtigte Ivo Schürmann in Paraguay Projekte von «Kirche in Not»

Bild: «Kirche in Not»
Der Pilot nach der Ankunft am Flughafen von Fuerte Olimpo

Das südamerikanische Binnenland Paraguay taucht auf dem Radar der Weltöffentlichkeit praktisch nicht auf. Auch weiss man über das Land im Schatten Argentiniens und Brasiliens relativ wenig. Flächenmässig ist es etwa zehnmal grösser als die Schweiz und wird von nur rund sieben Millionen Menschen bewohnt. Der tropische Norden und Nordwesten sind dünn besiedelt. Dennoch ist die katholische Kirche dort präsent. Im Gebiet des unwirtlichen Alto Paraguayo werden sowohl die Bewohner wie auch die Kirche vor grosse Herausforderungen gestellt. So erreicht man aus der paraguayischen Hauptstadt Asuncíon den Hauptort der Provinz Alto Paraguayo, Fuerte Olimpo, am schnellsten mit dem Flugzeug. Die Reise mit einer aus spanischer Produktion stammenden Casa-Maschine führt die paraguayische Luftwaffe durch. Tiefgläubige, katholische Indianer-Gemeinden am Rio Paraguay weiterlesen

Menschen christlichen Glaubens in Syrien eine Perspektive bieten

Pater Georges Aboud aus Damaskus besucht Pfarreien in der Schweiz

Bild: Kirche in Not
Portrait von Pater Georges Aboud SB

Pater Georges Aboud aus der syrischen Hauptstadt Damaskus besucht zwischen dem 1. und 5. Februar 2017 Pfarreien in der Schweiz. Er feiert heilige Messen und berichtet in Vorträgen über die aktuelle Situation in seinem Land. Er wirkt in Damaskus in der Pfarrei St. Cyrill als Vikar und ist dort Oberrichter des Patriarchates. Er spricht gut Deutsch, gehört dem Basilianer-Salvatorianer-Orden an und betreut in der grössten Pfarrei der syrischen Hauptstadt rund 15’000 Gläubige. Er gehört der melkitisch griechisch-katholischen Kirche an, die mit Rom uniert ist. Die melkitische griechisch-katholische Kirche hat sich im 18. Jahrhundert von der Griechisch-Orthodoxen Kirche in Antiochien gelöst und unter Papst Benedikt XIII. (1724-1730) die Einheit mit Rom erlangt. Seit 1848 ist der Sitz des Patriarchen in Damaskus (damals im Osmanischen Reich gelegen). Die melkitischen Katholiken pflegen gute Kontakte mit den orthodoxen Patriarchaten im Nahen Osten und engagieren sich für die Versöhnung zwischen Katholischer und Orthodoxer Kirche. Menschen christlichen Glaubens in Syrien eine Perspektive bieten weiterlesen