Schlagwort-Archive: Eucharistie

Eucharistie (griechisch eucharistein = danken; eu = gut; charis = Geschenk) bezeichnet nach dem Wortsinn und dem ursprünglichen Gebrauch die Danksagung dessen, der «wohlbeschenkt» und als Folge davon «dankbar» ist. Weiterhin bedeutet Eucharistie Dankbarkeit, aber auch Dankgebet. In einem späteren Verständnis bezeichnet Eucharistie darüber hinaus den «Leib» Jesu, insofern dieser in der eucharistischen Handlung der Kirche unter der Sichtbarkeit der Brot- und Weingestalt Ausgangspunkt und Mitte dieser Handlung ist.

I. Die durch Eucharistie bezeichnete Wirklichkeit ist grundgelegt durch das Abendmahl Jesu (vor allem Lk 22,19f und 1 Kor 11,23ff; vgl. Mk 14,22ff). Dort gibt Jesus nach seinen Worten seinen «Leib» und sein «Blut» zum Genuß unter der Empirie des Empfangs von Brot und Wein. Der Sinngehalt dieser Handlung ergibt sich aus der Situation und aus den verwendeten Begriffen. Von grundlegender Bedeutung ist der Todesgedanke: Jesus nimmt bewußt sein Schicksal an und bringt es in Zusammenhang mit dem zentralen Inhalt seiner Verkündigung. Ferner versteht Jesus dieses Mahl eschatologisch als Vorwegnahme endgültiger Festfreude. Schließlich ist der Gemeinschaftsgedanke bei diesem Mahl Jesu konstitutiv (Verbindung Jesu mit seinen Freunden und Stiftung der Gemeinschaft seiner Freunde untereinander). Aus den verwendeten Begriffen ergibt sich: Nach dem Semitischen bezeichnet «Leib» die leibliche Greifbarkeit der Person Jesu; im Zusatz zum Brotwort wird Jesus als der Ebed Jahwe schlechthin (vgl. ls 53,4-12) ausgesagt; das «Blut» aber ist genauer präzisiert als das von Jesus zur Stiftung des Neuen Bundes mit Gott vergossene (vgl. ebenfalls ls 42,6; 49,8); damit ist Jesus als blutig Sterbender gekennzeichnet. Die Gaben sind also identisch mit dem den gewaltsamen Tod in freiem Gehorsam übernehmenden und darin den neuen Bund begründenden Gottesknecht Jesus. Die Identität zwischen der eucharistischen Speise der Kirche und dem Leib und Blut Jesu wird 1 Kor genauerhin bestimmt: Sie ist der von Jesus beim Abendmahl dargereichte Leib; sie ist der gekreuzigte Leib Jesu, und so wird bei dessen Genuß der Tod Jesu als heilswirksam proklamiert und wirksam gemacht; sie ist Fleisch und Blut des Erhöhten, durch dessen Genuß die Einzelnen zur Gemeinschaft des einen pneumatischen Leibes Jesu Christi zusammengeschlossen werden (1 Kor 10,16f). Die Bleibendheit dieser Speise in der Kirche und als die Speise der Kirche ergibt sich aus dem unmittelbar mit den Einsetzungsworten verknüpften «Gedächtnisbefehl»: «Tut dies zum Gedächtnis (Anamnese) meiner selbst.» Durch den Auftrag, weiterhin «dies» zu tun, ist gesichert, daß die gesamte Christuswirklichkeit immer dort wirksam präsent ist, wo «dies» (nämlich das Abendmahl) von den Jüngern Jesu legitim vollzogen wird. In diesem von Jesus selbst gewollten Nachvollzug des Abendmahles wird zugleich das blutige Opfer Jesu Christi am Kreuz gegenwärtig, weil ja Fleisch und Blut des leidenden und sterbenden Gottesknechtes als hingegeben und vergossen für «die Vielen» (= für Unzählige) präsent werden und nur als solche nach der Stiftung Jesu selbst präsent werden können und weil diese Gegenwart des einen Opfers Jesu Christi unter einer liturgischen Opfer-Handlung der Kirche gegeben ist. Somit ist die Eucharistiefeier der Kirche immer schon wirkliches Mahl, insofern in ihr Leib und Blut Jesu Christi wirklich als Speise da sind und zugleich wirkliches Opfer, insofern das eine Opfer Jesu in der Geschichte bleibend wirksam ist und durch die liturgische Repräsentationstat der wesentlich geschichtlichen Größe «Kirche» in der Eucharistiefeier bleibend wirksam gemacht wird. Diese beiden Wirklichkeiten in der einen Eucharistiefeier können darum auch nicht völlig getrennt voneinander theologisch reflektiert werden; der Verweis auf Meßopfer muß also für die gesamte Darstellung der Eucharistie gelten. – Vergegenwärtigt werden aber auch Menschwerdung, Auferstehung und Erhöhung Jesu (vgl. Jo 6,57f; Hebr 10,5-10).

II. Die Eucharistie ist im vollsten und ursprünglichsten Sinn Sakrament, das unmittelbar durch Jesus Christus selbst eingesetzt ist, in dem der wahre Leib und das Blut Jesu (und damit die ganze, heilschaffende konkrete Wirklichkeit des Herrn) wirklich gegenwärtig ist, unter jeder der beiden «Gestalten» von Brot und Wein und in jedem ihrer Teile. Die Gegenwärtigsetzung des Leibes und Blutes Jesu Christi und seines Todesopfers geschieht im Meßopfer der Kirche durch die Konsekration des Priesters, der als «Form» des Sakramentes die Einsetzungsworte Jesu selbst spricht. Diese Konsekration muß näherhin verstanden werden als eine echte Wandlung einer Substanz (nämlich des Weizenbrotes und des Rebenweines als «Materie» in eine andere (nämlich Fleisch und Blut Jesu) (siehe Transsubstantiation). Sosehr sie im Hinblick auf den Genuß dieses Leibes und Blutes Jesu durch die empfangenden Gläubigen bei der Kommunion (vgl. Kommunikation) geschieht und durch sie selbst vor allem die Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers in dieser konkreten Stunde innerhalb der Geschichte (durch die Kirche) bewirkt wird, so bleibend ist doch ihr tatsächliches Ereignis: Solange die Gestalten der «Speise» (zum Genuß) gegeben sind, ist auch Jesus Christus gegenwärtig (und anzubeten). Diese bleibende wirkliche Gegenwart Jesu Christi («Realpräsenz») bleibt aber notwendig bezogen auf die Setzung dieser Gegenwart in der Eucharistiefeier der Kirche und auf die Zielsetzung, die im Empfang («Essen») durch den Gläubigen besteht.

III. Im Vollzug und Empfang der Eucharistie vollzieht die Kirche (und der einzelne Gläubige) wirklich «Eucharistie», das heisst, sie vollzieht die Danksagung, wie sie als höchstmögliche und spezifisch «kirchliche» nur der Kirche Jesu Christi möglich, ihr aber zugleich als Grundgesetz aufgetragen ist: Indem sie Jesus Christus selbst wirklich bei sich «hat» und wirklich (wenn auch in der kühnen Wirklichkeit des Glaubens) als Speise annimmt, «sagt» sie (verwirklicht sie, vollzieht sie) jene dankbare Antwort auf das Gnadenangebot Gottes (seine Selbstmitteilung), die darum die intensivste ist, weil sie von dem immer schon geliebten und endgültig akzeptierten Leben Jesu in Fleisch und Blut «formuliert» ist. Die «Wirkung» der Eucharistie ist also nicht nur als eine individuelle, im Einzelnen geschehende zu denken, durch die dieser die personale Teilhabe am Leben Jesu Christi erhält und die Gnade zur Verwirklichung dieser Teilhabe in einem «christlichen» (im strengen Sinne: das Leben Jesu Christi durch Liebe, Gehorsam und Dankbarkeit gegenüber dem Vater, Vergebung und Geduld repräsentierenden) Leben, sondern vor allem als eine ekklesiologische (soziale): In der Eucharistie wird der gnädige und reuelose Heilswille Gottes gegenüber allen Menschen in dieser Welt präsent, greifbar und sichtbar, insofern durch sie die greifbare, sichtbare Gemeinschaft der Gläubigen (Kirche) zu dem Zeichen gestaltet wird, das nicht nur auf eine irgendwo mögliche Gnade und Heilswilligkeit Gottes verweist, sondern die Greifbarkeit und Bleibendheit dieser Gnade und des Heiles ist. Das Sakrament der Eucharistie und die Sakramentalität der Kirche hängen also eng zusammen (siehe Kirche, Ursakrament). kthW

Grosszügige Spenden für arme und bedrängte Christen weltweit

Im Jahr 2016 erneut Spendenrekord für «Kirche in Not» Schweiz und Liechtenstein

Bild: «Kirche in Not»
Jan Probst, Geschäftsführer «Kirche in Not» Schweiz und Liechtenstein

Das Spendenaufkommen der päpstlichen Stiftung «Kirche in Not» (ACN) hat 2016 erneut eine Rekordsumme erbracht. Die Summe  beträgt 129.271.207 Euro, rund fünf Millionen mehr als im Jahr zuvor. Davon wurden im vergangenen Jahr 5 303 Projekte in 148 Ländern finanziert. Die Verwaltung machte 6,4% des Budgets aus (2015: 6,5%). 2 109 Projekte mussten negativ beschieden werden. Die Zahlen und Statistiken wurden von dem internationalen Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG geprüft und testiert. Dem Nationalbüro Schweiz und Liechtenstein flossen im vergangenen Jahr 10,019 Mio. Schweizer Franken (9,1 Mio. Euro) an Spendengeldern zu. Grosszügige Spenden für arme und bedrängte Christen weltweit weiterlesen

Im alarmierten Kongo drohen Hungersnot und Zusammenbruch

In der Demokratischen Republik Kongo schlagen die Bischöfe Alarm

Bild: «Kirche in Not»
Trappistin mit selbstgemachten Joghurts

Die Bischöfe der Demokratischen Republik Kongo warnen eindringlich vor zunehmender Gewalt und politischen Unruhen, die das Land in „Auflösung und Chaos“ stürzen könnten. Die Bischöfe hatten Mitgefühl für Tausende Menschen, die ihr Leben verloren haben – darunter auch viele Minderjährige, die von verschiedenen Milizen angeworben wurden. Sie äusserten sich auch besorgt darüber, dass die Krise zu einer Hungersnot und sogar zum Zusammenbruch des Landes führen könnte. Im alarmierten Kongo drohen Hungersnot und Zusammenbruch weiterlesen

Wo der Glaube an Christus über Leben und Tod entscheidet

Monsignore László Wonerth besucht vom 28. Mai bis 5. Juni 2016 in der Schweiz

Bild: Kirche in Not
Msgr. László Wonerth aus Rumänien

Der rumänische Geistliche Monsignore (Msgr.) László Wonerth besucht wie im vergangenen Jahr 2015 wieder die Schweiz, und zwar vom 28. Mai bis 5. Juni 2016. Er reist als Gast des Hilfswerks Kirche in Not in verschiedene Pfarreien, in denen er Gottesdienste feiert. Msgr. Wonerth machte seine eigenen Erfahrungen mit dem Kommunismus. Heute stellen die fehlenden Finanzen in der Kirche Rumäniens eine grosse Herausforderung dar. Manchmal haben wir den Eindruck, dass unser Glaube matt und im Alltag bedeutungslos ist. In manchen Ländern aber entscheidet die Glaubenszugehörigkeit über Leben und Tod. Bis vor 25 Jahren erlebten auch viele Christen in Osteuropa Verfolgung, so auch in Rumänien.

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Die Pflichten der heutigen Christen gegenüber den Flüchtlingen

Jahreswallfahrt mit Kurt Kardinal Koch am 22. Mai 2016 nach Einsiedeln

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Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen

Das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not lädt am Sonntag, 22. Mai 2016, zur traditionellen Wallfahrt ein.
Hauptzelebrant in der Hl. Messe um 12.15 Uhr in der Klosterkirche ist Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Am Nachmittag findet mit der Teilnahme des Kardinals im Kongresszentrum ein Podium zum Thema „Unsere Pflichten gegenüber den Flüchtlingen“ statt.  An diesem wunderbaren Gnadenort Einsiedeln stellen wir uns ganz unter den Schirm der hl. Gottesmutter Maria und betrachten die Situation der verfolgten Christen, die zu Hunderttausenden aus dem Nahen Osten geflohen sind.

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Gründerin des weltweiten Fernsehsenders EWTN gestorben

Mutter Mary Angelica starb am Ostersonntag 2016 mit 92 Jahren

Bild: EWTN
Mutter Mary Angelica, Gründerin von EWTN

Mutter Mary Angelica PCPA, Millionen von Menschen auf der ganzen Welt als Gründerin des katholischen Fernsehsenders EWTN (Eternal Word Television Network) bekannt, ist tot. Sie starb friedlich am Ostersonntag, dem 27. März, im Beisein ihrer Mitschwestern vom Orden der Armen Klarissen von der Ewigen Anbetung im Kloster Our Lady of Angels in Hanceville, Alabama. Der Vorsitzende von EWTN und CEO Michael Warsaw sagte:

„Das ist ein schmerzvoller Tag für die ganze EWTN Familie. Mutter Angelica hat immer und wird immer den Fernsehsender EWTN, den sie gegründet hat, verkörpern. In Krankheit und langen Zeiten schweren Leidens hat Mutter Angelica mit Freude und Gebet beharrlich ein Beispiel des franziskanischen Geistes gegeben, den sie so sehr geliebt hat. Wir danken Gott für Mutter Angelica und das Geschenk ihres außerordentlichen Lebens.“

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Christen in Syrien und im Iraq leben als Flüchtlinge im eigenen Land

Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Msgr. Charles Morerod, predigt in Luzern

Bild: Kirche in NotMsgr. Charles Morerod OP, Bischof der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg, feiert am Sonntag, 24. Januar 2016, in Luzern in der Kirche St. Maria zu Franziskanern eine Heilige Messe. Er weilt auf Einladung des Hilfswerks Kirche in Not in Luzern und gedenkt im Gottesdienst um 11.00 Uhr der verfolgten Christen im Nahen Osten und des Gründers des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten. Für Kirche in Not und die ganze Zentralschweiz ist es eine grosse Freude und Ehre, dass der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz in Luzern anwesend sein wird. Zum Gottesdienst in der Kirche St. Maria sind alle Gläubigen und Interessierten herzlich eingeladen. Christen in Syrien und im Iraq leben als Flüchtlinge im eigenen Land weiterlesen

Die Familie bringt ihre Liebesgemeinschaft mit ein in die Eucharistie

34. Katechese von Papst Franziskus über Ehe und Familie (nach der Synode)

Als eines der Hauptmerkmale der Familie, mit der sich Papst Franziskus in der Generalaudienz von Mittwoch, 11. November 2015, befasste, bezeichnete er das Teilen. Bei Tisch, im Alltag, bei Feierlichkeiten und bei traurigen Anlässen finde man sich in der Familie zusammen und teile. Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. Die Lesung bezog sich denn auch auf den entsprechenden Abschnitt aus der Apostelgeschichte: «An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt. Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen.»  (Apg 2,41-43) Die Familie bringt ihre Liebesgemeinschaft mit ein in die Eucharistie weiterlesen

Neunter nationaler Gebetstag für bedrängte Christen

Schweizer Pfarreien halten Fürbittgebet in der Eucharistiefeier für verfolgte Christen

Bild: Kirche in Not
Jesuitenpater Prof. Samir Khalil Samir

Am Wochenende vom 24./25. Oktober 2015 gedenkt das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not der diskriminierten und verfolgten Christen auf der Welt. Aus diesem Anlass werden Heilige Messen in der Stadt Zürich, sowie auch in der lateinischen Schweiz gefeiert. Alle Pfarreien sind eingeladen, an diesem Wochenende während der Heiligen Messe ein Fürbittgebet für die verfolgten Christen zu halten. In der Pfarrei Liebfrauen in der Stadt Zürich nimmt der ägyptische Pater Samir Khalil Samir SJ als Würdenträger an den Gedenkgottesdiensten teil. Die Hl. Messen finden gemäss Zeitfenster Kerzenaktion 2015 statt. Der Jesuit Samir Khalil Samir ist Islamwissenschaftler, Semitist, Orientalist und katholischer Theologe. Neunter nationaler Gebetstag für bedrängte Christen weiterlesen

Es gibt keine Ehe von Christen, die nicht Sakrament ist – Teil 2

Zweiteiliger Vortrag von Prof. M. Schneider zur aktuellen Diskussion von Scheidung und Wiederheirat

Prof. Dr. Michael Schneider SJ
Michael Schneider (* 24. Juli 1949 in Köln, Deutschland) ist Jesuitenpater und Theologe

Im Oktober 2014 fand die ausserordentliche Synode zum Thema Familie statt. Im Oktober 2015, also nächsten Monat, folgt die ordentliche Generalversammlung. Ein wichtiges Thema war und wird sein: Scheidung und Wiederheirat.  Angesichts der bereits im Vorfeld kontrovers vertretenen Positionen fühlen sich viele verunsichert. Prof. Michael Schneider geht in einem zweiten Teil auf dieses Thema ein. Der erste Teil wurde bereits am 5. August gesendet. In den Überlegungen möchte Prof. Schneider den ersten Teil der Sendungen aufgreifen und sie weiterführen. In wenigen Tagen, wie schon gesagt,  wird die Synode in Rom beginnen. Es scheint so zu sein, dass Detailfragen in der Zwischenzeit derart in den Vordergrund gerückt sind, dass Grundfragen in den Hintergrund treten. Man debattiert über die Frage der Zulassung von Wiederverheirateten zu den Sakramenten oder über einen christlichen Umgang mit Gleichgeschlechtlichen. Fürwahr alles wichtige Fragen unseres Lebens. Aber all dies droht derzeit in der Vordergründigkeit vielleicht sogar des rein Rechtlichen zu bleiben, so dass eine wesentliche Neubesinnung ausbleibt.

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Pfarrer Kamil Samaan vom 30. August bis 7. September 2015 in der Schweiz

Ägypten – das heisse Pflaster im Nahen Osten – in Umbruch und Unsicherheit

Bild: Kirche in NotPfarrer Kamil Samaan aus Ägypten besucht zwischen dem 30. August und dem 7. September 2015 die Schweiz. In verschiedenen Pfarreien feiert er Gottesdienste und hält Vorträge über die Lage der Christen in Ägypten. Das Land am Nil erlebte in den vergangenen Jahren eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit. Christen wurden oft Opfer wegen ihres Glaubens. Kamil Samaan leitet in Kairo ein Kinderheim und spricht fliessend Deutsch. Das Christentum war im Gebiet des heutigen Ägyptens vor der Islamisierung im 7. Jahrhundert die dominierende Religion. Der Evangelist Markus soll um das Jahr 50 in Ägypten missioniert haben. Pfarrer Kamil Samaan vom 30. August bis 7. September 2015 in der Schweiz weiterlesen