Schlagwort-Archive: Zweites Vatikanisches Konzil

Das Zweite Vatikanische Konzil war das große Bemühen, den christlichen Glauben angesichts neuer Herausforderungen in der Gesellschaft so zu formulieren, dass er derselbe Glaube ist, aber von den heutigen Menschen angenommen werden kann. Insofern geht das Thema der Neuevangelisierung bis zum Konzil zurück. Das Konzil hatte bereits dieses Anliegen und hat es in seinen vier grundlegenden Konstitutionen formuliert, die man so zusammenfassen kann:
– Die Kirche (Kirchenkonstitution) unter dem
– Wort Gottes (Offenbarungskonstitution) feiert die
– Gegenwart Gottes (Liturgiekonstitution) zum
– Heil der Welt (Pastoralkonstitution).
In diesen vier Konstitutionen ist das ganze Programm des Konzils enthalten, das auch den Notenschlüssel für die Neuevangelisierung heute bildet.
Quelle: Die Dramatik des Papsttums heute von Kurt Kardinal Koch in Die Tagespost vom Samstag, 22. Dezember 2012 Nr.153/154 / Nr.51 ASZ, Forum 23
Links:
– http://www.kathpedia.com/index.php?title=Zweites_Vatikanisches_Konzil
– http://de.wikipedia.org/wiki/Zweites_Vatikanisches_Konzil

Maria ist Mutter der Kirche und Vorbild des Glaubens, der Liebe und der Einheit mit Christus

40. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem hl. Evangelium nach Lukas (vgl. Lk 1,39-42): Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wort des lebendigen Gottes. Es folgt zuerst eine Zusammenfassung der Katechese des Heiligen Vaters in deutscher Sprache: Liebe Brüder und Schwestern, in Fortführung der Katechesen über die Kirche schauen wir heute auf Maria als das Urbild der Kirche.

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Lieben wir die Kirche wie die eigene Mutter – mit ihren Schwächen und Fehlern?

34. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoLiebe Brüder und Schwestern, mit einem schon bei den Kirchenvätern beliebten Bild, beschreibt das Zweite Vatikanische Konzil die Kirche als Mutter. Die Kirche ist unsere Mutter im Glauben. In der Taufe werden wir von der Kirche als Kinder Gottes geboren. In der Kirche und durch die Kirche erhalten wir das Geschenk des Glaubens. Wir gehören nicht rein äusserlich oder formal der Kirche an, sondern es besteht ein lebendiges Band wie zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Ebenso begleitet und nährt die Mutter Kirche das Wachstum unseres Lebens aus dem Glauben, indem sie uns das Wort Gottes weitergibt und die Sakramente spendet.

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Das Gesetz des Volkes Gottes ist das Doppelgebot der Liebe: Gott lieben und den Nächsten lieben wie sich selbst

28. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoEs reicht, irgendeine Zeitung aufzuschlagen, dann kann man darin nachlesen, wo das Böse sein Unwesen treibt. Das sagte der Papst am Mittwoch, 12. Juni, bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Gott sei jedoch viel stärker als das Böse, fügte Franziskus an: Armut, Elend und Krieg seien ein Zeichen dafür, dass die heutige Gesellschaft die Stelle Gottes mit vielen anderen Götzen ersetzt habe. In seiner Katechese ging der Papst auf die Bezeichnung „Volk Gottes“ ein, die das Zweite Vatikanische Konzil als Beschreibung für die Kirche verwendet hat [siehe Pastorale Konstitution «Gaudium et Spes», 11 45 92].

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Weltweit Eucharistische Anbetung – gegen Sklaverei, Kriege, Drogen und Gewalt

Papst Franziskus leitete die weltweit gehaltene eucharistische Anbetung

Am Sonntag, 3. Juni war die Weltkirche bei der ersten, zeitgleichen eucharistischen Anbetung für eine Stunde lang im Gebet vereint: Rund um den Erdball schlossen sich Katholiken um 17 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit in Kathedralen, Kirchen und Klöstern zum Gebet zusammen. Für die Gläubigen der südkoreanischen Hauptstadt Seoul bedeutete das – aufgrund der Zeitverschiebung – mitten in der Nacht aufzustehen. Papst Franziskus leitete die eucharistische Anbetung im Petersdom, an der katholische Kirchen aus mehr als 70 Ländern teilnahmen. Auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz waren zahlreiche Bistümer dabei. Wie viele Menschen sich insgesamt an dem Gebet beteiligten, darüber liegen dem Vatikan bisher keine Angaben vor. Die Aktion unter dem Motto „Ein einziger Herr, ein einziger Glaube“ war einer der Höhepunkte im von Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahres des Glaubens“, das in diesem Jahr begangen wird und an das Zweite Vatikanische Konzil vor genau 50 Jahren erinnert. Weltweit Eucharistische Anbetung – gegen Sklaverei, Kriege, Drogen und Gewalt weiterlesen

Gott lädt uns ein, unseren Glauben gemeinsam als Familie in der Gemeinschaft der Kirche zu leben

26. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore Romano„Ihr seid ja sehr mutig, unter diesem Regenwetter hier zu sein“ – so begrüßte Papst Franziskus die rund 90.000 Pilger und Besucher auf dem Petersplatz, die am Mittwoch, 29. Mai zur Generalaudienz gekommen waren. Im Rahmen der Katechesen über das Glaubensbekenntnis ging der Papst auf den Aspekt der Kirche als Familie Gottes ein. Dieser Punkt sei in vielen Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils hervorgehoben worden, so Franziskus. „Gott lädt uns ein, unseren Glauben gemeinsam als Familie in der Gemeinschaft der Kirche zu leben. Deshalb wollen wir uns heute fragen, ob wir die Kirche wirklich lieben, wie wir unsere Familien lieben und ob wir für sie beten. Der Heilige Geist schenke euch Kraft, stets das Gute zu vollbringen.“

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Gott der Heilige Geist weht, wo ER will, ER gibt uns Freiheit, Trost und Kraft zum Vorwärtsgehen

Papst Franziskus zur Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils

Bild: L?Osservatore RomanoPapst Franziskus hat in seiner Predigt am Dienstagmorgen, 16. April deutlich Stellung bezogen und die mangelhafte Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils beklagt. Das sei vor allem ein geistliches Problem, so der Papst: „Um es klar zu sagen: Der Heilige Geist ist für uns eine Belästigung. Er bewegt uns, er lässt uns unterwegs sein, er drängt die Kirche, weiter zu gehen. Aber wir sind wie Petrus bei der Verklärung, ‚Ah, wie schön ist es doch, gemeinsam hier zu sein.’ Das fordert uns aber nicht heraus. Wir wollen, dass der Heilige Geist sich beruhigt, wir wollen ihn zähmen. Aber das geht nicht. Denn er ist Gott und ist wie der Wind, der weht, wo er will. Er ist die Kraft Gottes, der uns Trost gibt und auch die Kraft, vorwärts zu gehen. Es ist dieses ‚Vorwärts gehen’, das für uns so anstrengend ist. Die Bequemlichkeit gefällt uns viel besser.“  Gott der Heilige Geist weht, wo ER will, ER gibt uns Freiheit, Trost und Kraft zum Vorwärtsgehen weiterlesen

Ich werde immer bei euch sein, auch wenn ich im Gebet zurückgezogen sein werde. Der Herr siegt!

Papst Benedikt XVI. begegnet Priestern und Seminaristen des Bistums Rom

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

„Herr, erbarme dich“: Mit der Allerheiligenlitanei auf dem Petersplatz bereiten sich die Priester und Seminaristen des Bistums Rom auf die Begegnung mit ihrem scheidenden Bischof vor. „Herr, erbarme dich“ – man könnte es für einen Hilferuf halten in einem Moment, in dem angesichts von Benedikts Rückzug viel Betroffenheit und Verwirrung herrschen. Als der Papst in der Audienzhalle erscheint, brandet Beifall auf, und das „Tu es Petrus“ wird gesungen, „Du bist Petrus“ – vielleicht zum letzten Mal für diesen Papst. „Danke für eure Zuneigung, für eure Liebe zur Kirche und zum Papst“, sagt Benedikt, als „Viva il Papa“ gerufen wird. „Unsere Begegnung heute hat eine ganz besondere Bedeutung“, sagt der Generalvikar des Bistums Rom, Kardinal Vallini, in einem Grußwort an Benedikt XVI. (MP3-Audio von Radio Vatikan, Stefan von Kempis: Papst Benedikt XVI. begegnet am 14. Februar 2013 Priestern und Seminaristen des Bistums Rom)

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Synodenbischöfe sehen Notwendigkeit einer Neuevangelisierung für alle Völker

Hirten betonen Hort der Familie

Die Herausforderungen sehen, ohne sich auf das Negative zu beschränken: Mit der Schlussbotschaft legte die Bischofssynode am Freitag, 26. Oktober das erste der beiden Abschlussdokumente ihrer Arbeit vor. Das zweite – die Vorschläge an den Papst zur Erstellung eines postsynodalen Schreibens – folgte am Samstag darauf. Die Synode hat eine „Botschaft an das Volk Gottes“ verfasst. Synodenbischöfe sehen Notwendigkeit einer Neuevangelisierung für alle Völker weiterlesen

Würde und Sinn von Ehe und Familie

Die Sorge der Christen um die Förderung von Ehe und Familie

Das Zweite Vatikanische Konzil hat die Würde der menschlichen Person und die Erfüllung der individuellen und gesellschaftlichen Aufgabe dieser Person kraft ihrer Berufung in der ganzen Welt dargelegt. Es lenkte im Licht des Evangeliums und der menschlichen Erfahrung die Aufmerksamkeit aller auf besonders schwere Nöte, welche die Menschheit in hohem Maß bedrängen. Unter den vielen Problemen, die die Sorge aller wachrufen, sollte vor allem Ehe und Familie behandelt werden. Würde und Sinn von Ehe und Familie weiterlesen