Eine christliche Farm der Hoffnung für die Reintegration von Menschen
Der Missbrauch von Drogen, Alkohol und Zigaretten forderte seinen Tribut. „Ich hatte Albträume und alle möglichen Schmerzen. Die ersten Wochen waren sehr schlimm“, erzählt der 24-jährige Leandro, der auf der Fazenda da Esperança (Farm der Hoffnung) in Guaratingueta bei Sao Paulo lebt. Leandro hatte mit 12 Jahren begonnen, exzessiv zu trinken, später kamen Marihuana und Kokain dazu. „Ich konnte meine Schule nicht beenden“, erzählt er. Der junge Mann spricht hastig; man merkt ihm an, dass er seine Geschichte schnell loswerden möchte. Nach der Scheidung seiner Eltern – da war er 18 Jahre alt – kam er an Crack. Autodiebstähle lieferten das Geld dafür. „Ich geriet immer tiefer in die Droge, dann bekam ich schlimme Depressionen“. Erst ein Gespräch mit seiner Mutter brachte ihn zum Entschluss, sich behandeln zu lassen. „Ich habe verstanden, dass ich nicht nur auf die Fazenda da Esperança gekommen bin, um von den Drogen zu lassen, sondern um mein Leben grundlegend zu ändern“, erzählt er. Zurück ins Leben finden – die Fazendas da Esperança von Sao Paulo in Brasilien weiterlesen