Schlagwort-Archive: Generalaudienz

Die Generalaudienz mit dem Hl. Vater findet in der Regel mittwochs um 9:30 Uhr statt, wobei der Hl.Vater bereits ab 9:00 Uhr mit dem Papamobil durch die Reihen fährt. Je nach Nachfrage und Wetterlage ist diese auf dem Petersplatz oder in der Audienzhalle Paolo VI. (Mit Blick auf St. Peter links an den Kolonnaden des Petersplatzes vorbei). Link: https://www.pilgerzentrum.net/bestellsystem/audienzen/

Wenn wir in Christus leben, dann sind wir wirklich frei und erhalten Kraft für die Mühen des Alltags

32. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! In der letzten Katechese haben wir das Ereignis der Auferstehung Jesu betrachtet. In dieser Szene haben die Frauen eine besondere Rolle. Heute, 10. Juli, möchte ich die heilsgeschichtliche Bedeutung betrachten. Was bedeutet denn für uns die Auferstehung? Und warum ist ohne sie unser Glaube leer? Unser Glaube stützt und gründet sich auf dem Tod und die Auferstehung Jesu Christi, so wie ein Haus auf dem Fundament aufbaut. Wenn das zusammenbricht, dann stürzt das ganze Haus zusammen. Am Kreuz hat Jesus sich selbst dargebracht, indem er unsere Sünden auf sich genommen hat und in den Abgrund des Todes hinabgestiegen ist. Und in der Auferstehung hat er den Tod besiegt.

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Wenn Christus nicht auferstanden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden

31. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: EWTN liveLiebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Heute nehmen wir die Katechesen im Rahmen des Jahres des Glaubens wieder auf. Im Credo, im Glaubensbekenntnis, wiederholen wir diesen Ausdruck: Am dritten Tage ist er auferstanden nach der Schrift und es ist genau das Ereignis, das wir jetzt feiern: Die Auferstehung Jesu, Zentrum der ganzen christlichen Verkündigung, bekannt und widerhallend von Beginn an, damit es bis zu uns gelange. Der heilige Paulus schreibt an die Christen in Korinth: Euch habe ich vor allen Dingen das übermittelt, was auch ich empfangen habe. Das heisst, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, wie es in der Schrift steht, dass er begraben wurde und dass er auferstanden ist am dritten Tag nach der Schrift, und dass er Kephas erschienen ist und auch den Zwölf [1 Korinther 15,3-5]. Dieses kurze Glaubensbekenntnis verkündet genau das Ostergeheimnis mit den ersten Erscheinungen des Auferstandenen vor Petrus und den Zwölf Aposteln. Der Tod und die Auferstehung Jesu sind genau das Herz unserer Hoffnung.

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Die Kirche ist der Tempel, in dem der Heilige Geist wohnt, der sie beseelt, leitet und stützt

30. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIn Gottes Augen sind alle Glieder der Kirche nützlich und gleichwertig, der Papst eingeschlossen. Das hat Franziskus am Mittwoch, 26. Juni bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz betont. Die Kirche sei kein „Flechtwerk von Dingen und Interessen“, sondern der „Tempel des Heiligen Geistes“, in dem Gott wirke und in dem jedes Mitglied ein „lebendiger Stein“ sei. Der Papst ging in seiner Katechese vom Bild des Tempels aus, das in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche (Lumen Gentium 4 6 9 17 57 61) angesprochen wird. 

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Die Kirche ist der Tempel, in dem der Heilige Geist wohnt, der sie beseelt, leitet und stützt

Vierzehnte Generalaudienz mit Papst Franziskus in der 12. Woche im Jahreskreis

In Gottes Augen sind alle Glieder der Kirche nützlich und gleichwertig, der Papst eingeschlossen. Das hat Franziskus am Mittwoch, 26. Juni bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz betont. Die Kirche sei kein „Flechtwerk von Dingen und Interessen“, sondern der „Tempel des Heiligen Geistes“, in dem Gott wirke und in dem jedes Mitglied ein „lebendiger Stein“ sei. Der Papst ging in seiner Katechese vom Bild des Tempels aus, das in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche (Lumen Gentium 4 6 9 17 57 61) angesprochen wird. „Niemand ist unnütz in der Kirche! Und wenn jemand zufällig sagt, jemand von euch: ,Aber du, geh nach Hause, du bist unnütz‘, ist das nicht wahr! Niemand ist unnütz in der Kirche: wir sind alle wichtig, um diesen Tempel aufzubauen. Niemand ist nebensächlich. Die Kirche ist der Tempel, in dem der Heilige Geist wohnt, der sie beseelt, leitet und stützt weiterlesen

Wenn man das Haupt vom Leib trennt, dann kann die Person, die Leib und Haupt zusammen bildet, nicht überleben

29. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoDie Kirche ist nicht einfach ein Hilfswerk oder eine Kultur- oder Politikvereinigung sondern ein lebendiger Leib, so der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch, den 19. Juni. Im Rahmen der Katechesenreihe über die Kirche befasste er sich mit ihrer Kennzeichnung als Leib Christi. Schon dem heiligen Völkerapostel Paulus war dieses Bild sehr vertraut. Im ersten Korintherbrief spricht er von der Einheit der Glieder der Kirche und der Verbindung zu Christus, ihrem Haupt. Das Haupt leitet, nährt und richtet den Leib auf [vgl. 1 Korinther 12,12-30]. „Die Einheit steht über den Konflikt, immer. Die Konflikte trennen uns gegenseitig und von Gott. Sicher, man kann durch Konflikte auch viel lernen, doch die Gefahren sind viel größer. Treten wir also nicht ein auf den Weg des Konflikts und des gegenseitigen Streitens, nein! Alle zusammen müssen wir vereint sein und unsere Differenzen überwinden.“

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Das Gesetz des Volkes Gottes ist das Doppelgebot der Liebe: Gott lieben und den Nächsten lieben wie sich selbst

28. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoEs reicht, irgendeine Zeitung aufzuschlagen, dann kann man darin nachlesen, wo das Böse sein Unwesen treibt. Das sagte der Papst am Mittwoch, 12. Juni, bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Gott sei jedoch viel stärker als das Böse, fügte Franziskus an: Armut, Elend und Krieg seien ein Zeichen dafür, dass die heutige Gesellschaft die Stelle Gottes mit vielen anderen Götzen ersetzt habe. In seiner Katechese ging der Papst auf die Bezeichnung „Volk Gottes“ ein, die das Zweite Vatikanische Konzil als Beschreibung für die Kirche verwendet hat [siehe Pastorale Konstitution «Gaudium et Spes», 11 45 92].

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Es ist eine Tragödie, dass wir auch Menschen ‚wegwerfen’, so behandeln wie Abfall

27. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoDie Generalaudienz an diesem Mittwoch stand im Zeichen des Weltumwelttags, der an diesem 5. Juni gefeiert wird. Dieser lade den Papst dazu ein, eine Ermahnung zu geben, mit der Verschwendung von Lebensmitteln aufzuhören. Vor mindestens 80.000 Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz ging Papst Franziskus auf die Frage nach der Bewahrung der Schöpfung ein. Dies sei ein Auftrag Gottes an alle Menschen, wie es im Buch Genesis betont wird. Gott übergebe Mann und Frau die Erde, dass sie bebauen und hüten.

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Gott lädt uns ein, unseren Glauben gemeinsam als Familie in der Gemeinschaft der Kirche zu leben

26. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore Romano„Ihr seid ja sehr mutig, unter diesem Regenwetter hier zu sein“ – so begrüßte Papst Franziskus die rund 90.000 Pilger und Besucher auf dem Petersplatz, die am Mittwoch, 29. Mai zur Generalaudienz gekommen waren. Im Rahmen der Katechesen über das Glaubensbekenntnis ging der Papst auf den Aspekt der Kirche als Familie Gottes ein. Dieser Punkt sei in vielen Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils hervorgehoben worden, so Franziskus. „Gott lädt uns ein, unseren Glauben gemeinsam als Familie in der Gemeinschaft der Kirche zu leben. Deshalb wollen wir uns heute fragen, ob wir die Kirche wirklich lieben, wie wir unsere Familien lieben und ob wir für sie beten. Der Heilige Geist schenke euch Kraft, stets das Gute zu vollbringen.“

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Wie kann ich mich vom Heiligen Geist so leiten lassen, dass mein Zeugnis für den Glauben eines für Einheit und Gemeinschaft ist?

Neunte Generalaudienz mit Papst Franziskus in der 7. Woche im Jahreskreis

Bild: EWTN live
Papst Franziskus

Der Heilige Geist ist der wahre Motor der Evangelisierung und Verkündigung. In der Katechese bei der Generalaudienz am Mittwoch, 22. Mai ging es Papst Franziskus um die Kirche und um den Heiligen Geist. Er setzte damit die Reihe der Katechesen zum Glaubensbekenntnis fort. Ohne die Anwesenheit des Heiligen Geistes und sein Tun könne die Kirche ihren Auftrag nicht erfüllen, Tod und Auferstehung Jesu zu verkünden, so der Papst. „Das Verkünden ist der Auftrag der Kirche, nicht von einigen, sondern von mir, von dir, es ist unser Auftrag. Der Apostel Paulus rief aus „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ Jeder muss Verkünder sein, vor allem im eigenen Leben! Vertrauen wir uns ihm an! Er macht uns fähig, unseren Glauben zu leben und zu bezeugen und die Herzen aller zu erleuchten, denen wir begegnen.“  Wie kann ich mich vom Heiligen Geist so leiten lassen, dass mein Zeugnis für den Glauben eines für Einheit und Gemeinschaft ist? weiterlesen

Beten wir täglich dafür, dass der Heilige Geist uns immer mit seiner Wahrheit erleuchte, auch im Alltag!

24. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoWie der Heilige Geist in der Kirche und in jedem Menschen wirkt, darum ging es Papst Franziskus am Mittwoch, 15. Mai bei der Generalaudienz. Scharen von Pilgern füllten nicht nur den Petersplatz, sondern auch die davorliegende Via della Conciliazione. Erstmals fuhr Franziskus zu Beginn der Audienz mit seinem offenen Jeep sogar bis an den Rand des Platzes. Bei seiner Katechese über den Heiligen Geist erinnerte der Papst an seinen Vorgänger auf dem Stuhl Petri: „Benedikt XVI. hat oft auf die Gefahr des Relativismus hingewiesen, einer Haltung, die meint, es gäbe nichts Sicheres, Wahrheit sei nur Produkt der Übereinstimmung oder des eigenen Willens. Schon der römische Statthalter Pilatus fragte Jesus: ‚Was ist Wahrheit?’

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