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Sakrament (lat. zuerst Fahneneid, auch Initiation; wörtlich = Heiliges). Das Grundwesen des Sakramentes ist das Wort; die “Materie“ hat im Grund dem Wort gegenüber nur eine sekundäre, das Wort verdeutlichende Funktion. Das in der Kirche im Namen und Auftrag Gottes und Jesu Christi gesagte Wort hat grundsätzlich “exhibitiven“ Charakter, d.h., es bewirkt, was es anzeigt, nämlich Gottes Gnade. Wort Gottes im strengsten und eigentlichen Sinn kann es ja nur als Ereignis seiner Gnade geben. Das Wort des Evangeliums ist immer getragen von einer von Gott her und nicht bloß vom guten Willen des Menschen her tatsächlich wirksamen Gnade. Dieses Wort des Heils im Mund der glaubend verkündigenden Kirche als eschatologisch siegreiches Wort ist letztlich an die Welt gerichtet: die Kirche ist Trägerin jenes eschatologisch siegreich heilschaffenden Wortes der Selbstzusage Gottes an die Welt. Daher ist die Kirche das Grund- oder Ursakrament (vgl. II. Vatikanum, Kirche 19 48 59; Kirche/Welt 42 45; Miss. 15 u.ö.). Die Kirche ist durch ihren glaubend gehörten und verkündeten Glauben an die in Jesus Christus eschatologisch siegreiche Gnade Gottes das Sakrament des Heils der Welt, weil sie jene Gnade in der Welt als eschatologisch siegreiche anzeigt und präsent macht, die aus dieser Welt nie mehr weichen wird und diese Welt unüberwindlich auf das vollendete Reich Gottes hinbewegt. Dieses sakramentale Zeichen der Gnade ist ein wirksames Zeichen, nicht weil es den ohne es nicht bestehenden Gnadenwillen Gottes hervorrufen würde, sondern weil durch es eben dieser Gnadenwille Gottes sich selbst zur geschichtlichen Erscheinung bringt und so sich selber auch geschichtlich unwiderruflich macht: das Sakrament wirkt als Opus operatum. Das Wesen des Sakramentes ist also nur richtig zu begreifen, wenn das Opus operatum von der eschatologischen Situation des Heils in Jesus Christus her verstanden wird: weil diese Ordnung die letzte und endgültige und siegreiche ist, ist gerade die in ihr gegebene Heilszusage absolut und in ihrer von Gott her absolut ernst gemeinten Gültigkeit nicht an die sittliche Verfassung dessen gebunden, der diese Zusage dem anderen Menschen ausrichtet, noch wirksam wegen der Disposition und Intention des Adressaten dieser Zusage, wenn diese auch die (evtl. durch die Zusage selbst bewirkte) Voraussetzung des “Ankommens” der Gnade beim einzelnen Menschen als solchem ist, wobei der Sieg dieser Zusage im allgemeinen und ganzen nochmals von der Gnade selbst bewirkt und als tatsächlich eintretend proklamiert ist in der eschatologischen Eigenart dieser Zusage. Wo die Kirche im absoluten Engagement ihrer selbst diese Zusage im Namen Gottes und Jesu Christi absolut macht auf den Einzelnen hin in entscheidenden Situationen der Heilsgeschichte dieses Einzelnen, ist dieses Opus operatum in Gestalt der Einzel-Sakramente gegeben. Entsprechend dem sozialen Charakter der Kirche und der inkarnatorischen Struktur der Gnade und des Heiles geschieht diese Zusage notwendig, um wirklich absolutes Engagement der Kirche als der eschatologisch siegreichen Präsenz und Repräsentanz der Gnade Gottes in Jesus Christus zu sein, in einem bestimmten “Zeremoniell” (wie jeder feierliche, amtliche Akt einer Gemeinschaft). Dieses Zeremoniell kann in bloßen Worten (bestimmter Gestalt: “Form”) bestehen (Vergebungswort, Eheabschluß), oder das immer notwendige Wort kann verbunden sein mit einer liturgischen Geste (der “Materie”, z. B. Handauflegung), oder es kann bestehen in einem liturgischen Tun, das Wort und Geste durch Verwendung einer stofflichen Wirklichkeit (Abwaschung mit Wasser, Salbung mit Öl oder Chrisam, Darreichung einer Speise) noch mehr verdeutlicht (Taufe, Firmung, Eucharistie, Krankensalbung). Insofern Jesus Christus durch sein gemeindebildendes Leben, durch Kreuz und Auferstehung die Kirche als die repräsentative Präsenz seines eschatologisch siegreichen Heiles gewollt hat, sind grundsätzlich die Sakramente als absolute Vollzüge dieser siegreichen Gnadenpräsenz auf den Einzelnen in seinen entscheidenden Situationen hin schon von Jesus Christus “gestiftet”. Darüber hinaus haben wir (ohne daß dies für alle Sakramente als grundsätzlich nötig erklärt werden muß) auch historisch überlieferte Auftragsworte Jesu für Taufe (Mt 28,19), Eucharistie (Mt 26, 26-28; Mk 14, 22-24; Lk 22, 19-20; 1 Kor 11,24f) und Bußsakrament (Mt 16,18f; Jo 20,22f) (vgl. auch, was das Amt betrifft, Schlüsselgewalt, Binde- und Lösegewalt). Die genauere Bestimmung des gültigen Ritus in seinen konkreten Einzelheiten oder die entfaltende Teilung eines sakramentalen Handelns in mehrere Phasen (Ordo) ist aus der Natur eines solchen sozialen Geschehens heraus Sache der Kirche. Die Kirche hat erst im 11. Jh. diese ihre eigenen vielfältigen und innerlich untereinander verschiedenen Grundvollzüge unter einen gemeinsamen formalen Begriff, eben des Sakramentes, gebracht (ex opere operato wirksames Zeichen der Gnade, von Jesus Christus als bleibendes Zeichen gestiftet). Seit dieser Zeit zählt sie (auch in Übereinstimmung mit den Ostkirchen) sieben Sakramente: die Initiation des Menschen in die Kirche (Taufe) und seine von daher ausdrücklich gemachte (extrapolierte) Weitsendung im Heiligen Geist (Firmung); die Wiederversöhnung des getauften, reuigen Sünders (in der Wiederbelebung der Taufgnade) mit der Kirche und Gott im kirchlichen Vergebungswort (Buße); die zentrale Feier des Abendmahls Jesu als die anamnetische Gegenwart seines Erlösungsopfers in der kultischen Opferfeier, die Feier der liebenden Einheit der Kirche, die prognostische Vorwegnahme des Gastmahles im Reich Gottes (in der Eucharistie); die fürbittende und weihende Hilfe der Kirche in dem Dringend- und Drängendwerden der Todesverfallenheit des Menschen in schwerer Krankheit (in der Krankensalbung); die Weitergabe des Amtes und des Amtscharismas (im Ordo) und die Heiligung der ehelichen Liebe in deren Einbeziehung in das Mysterium der einenden und vergebenden Liebe Jesu Christi zur Kirche (Ehe). Diese Siebenzahl solcher radikalen exhibitiven Gnadenworte in der Kirche wird von der Kirche nicht bloß einfach als gegeben festgestellt, sondern impliziert eine geschichtliche Entscheidung der Kirche selbst, in der die Kirche eben diesen und nicht anderen Worten jenes absolute Engagement der Kirche zuerkennt, das für ein solches radikal exhibitives Gnadenwort, Sakrament genannt, vom Wesen der Sache her notwendig ist. Die Sakramente enthalten, bezeichnen und verleihen in einer Instrumentalursächlichkeit die Gnade, indem sie diese anzeigen. Der bevollmächtigte Spender der Sakramente ist je nach dem Sakrament verschieden (bei der Ehe ist es der Laie, bei der Taufe gegebenenfalls auch). Zur Heilsnotwendigkeit der Sakramente vgl. DS 1604; NR 509; Heilsnotwendigkeit. (kthW)

Wenn wir in Christus leben, dann sind wir wirklich frei und erhalten Kraft für die Mühen des Alltags

32. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! In der letzten Katechese haben wir das Ereignis der Auferstehung Jesu betrachtet. In dieser Szene haben die Frauen eine besondere Rolle. Heute, 10. Juli, möchte ich die heilsgeschichtliche Bedeutung betrachten. Was bedeutet denn für uns die Auferstehung? Und warum ist ohne sie unser Glaube leer? Unser Glaube stützt und gründet sich auf dem Tod und die Auferstehung Jesu Christi, so wie ein Haus auf dem Fundament aufbaut. Wenn das zusammenbricht, dann stürzt das ganze Haus zusammen. Am Kreuz hat Jesus sich selbst dargebracht, indem er unsere Sünden auf sich genommen hat und in den Abgrund des Todes hinabgestiegen ist. Und in der Auferstehung hat er den Tod besiegt.

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Weltweit Eucharistische Anbetung – gegen Sklaverei, Kriege, Drogen und Gewalt

Papst Franziskus leitete die weltweit gehaltene eucharistische Anbetung

Am Sonntag, 3. Juni war die Weltkirche bei der ersten, zeitgleichen eucharistischen Anbetung für eine Stunde lang im Gebet vereint: Rund um den Erdball schlossen sich Katholiken um 17 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit in Kathedralen, Kirchen und Klöstern zum Gebet zusammen. Für die Gläubigen der südkoreanischen Hauptstadt Seoul bedeutete das – aufgrund der Zeitverschiebung – mitten in der Nacht aufzustehen. Papst Franziskus leitete die eucharistische Anbetung im Petersdom, an der katholische Kirchen aus mehr als 70 Ländern teilnahmen. Auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz waren zahlreiche Bistümer dabei. Wie viele Menschen sich insgesamt an dem Gebet beteiligten, darüber liegen dem Vatikan bisher keine Angaben vor. Die Aktion unter dem Motto „Ein einziger Herr, ein einziger Glaube“ war einer der Höhepunkte im von Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahres des Glaubens“, das in diesem Jahr begangen wird und an das Zweite Vatikanische Konzil vor genau 50 Jahren erinnert. Weltweit Eucharistische Anbetung – gegen Sklaverei, Kriege, Drogen und Gewalt weiterlesen

Das Christsein ist ohne den Hl. Geist nicht verstehbar, ohne IHN kein christliches Leben

Papst Franziskus weist auf Christsein nicht ohne den Heiligen Geist

Bild: L'Osservatore RomanoOhne das Geschenk des Heiligen Geistes kann es uns nicht gelingen, ein christliches Leben zu führen: Er sei der Freund an unserer Seite, der uns sage, wo Jesus zu finden ist, der uns auf unserem Glaubensweg begleite und der uns erkläre, was Jesus uns sagt. Das sagte Papst Franziskus am Montag, 6. Mai bei der Predigt während der hl. Morgenmesse. „Man kann das Christsein nicht ohne den Heiligen Geist verstehen: Ohne ihn wäre das Leben nicht christlich. Es wäre ein religiöses Leben, heidnisch oder fromm, das an Gott glaubt, aber ohne die Lebendigkeit, die Jesus für seine Jünger will. Und es ist der Heilige Geist, der uns diese Lebendigkeit gibt.“ Zur Geltung komme der Geist im Gebet, vor allem in der Übung der Gewissenserforschung, die Christen am Ende eines Tages machen. Dies sei eine Übung, die viel Gutes bewirke, weil sie Gelegenheit gebe, die „Fruchtbarkeit des Osterfestes“ in uns zu entdecken und zu sehen, was der Herr alles für uns getan habe, so der Papst.  Das Christsein ist ohne den Hl. Geist nicht verstehbar, ohne IHN kein christliches Leben weiterlesen

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass… (Joh 15,16)

Hintergrundbericht zum missverstandenen Thema ‹Kirchenamt für Frauen›

Bild: Kirche in Not
Schwestern der Gemeinschaft „Dienerinnen der Unbefleckten Jungfrau Maria in Ruski Krstur, Serbien

Sollte die katholische Kirche ein neues Amt einrichten für Frauen – etwa das der Gemeindehelferin? Oder sollten Frauen sogar Diakon werden können, ohne sakramentale Weihe oder mit einer Weihe? Die Debatte ist nach einer Äußerung von Erzbischof Robert Zollitsch von Freiburg aufgekommen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hatte an diesem Wochenende Schlussfolgerungen aus der Diözesanversammlung seines Erzbistums gezogen. Und dabei erklärte er, er werde für ein spezifisches Diakonenamt für Frauen eintreten. Das dreistufige Weiheamt in der Kirche steht nur Männern offen: Diakon, Priester, Bischof. Zollitsch hat klargemacht, dass es ihm nicht um die Öffnung des bestehenden Weihe-Diakonats für Frauen geht, sondern um ein Amt anderer Art. Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass… (Joh 15,16) weiterlesen

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt

Hintergrundbericht zum missverstandenen Thema ‹Kirchenamt für Frauen›

papst-franziskus-und-kardinal-gerhard-ludwig-mueller
Papst Franziskus und Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Präfekt der Glaubenskongregation

Sollte die katholische Kirche ein neues Amt einrichten für Frauen – etwa das der Gemeindehelferin? Oder sollten Frauen sogar Diakon werden können, ohne sakramentale Weihe oder mit einer Weihe? Die Debatte ist nach einer Äußerung von Erzbischof Robert Zollitsch von Freiburg aufgekommen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hatte an diesem Wochenende [Anm. d. R.: 27./28. April 2013] Schlussfolgerungen aus der Diözesanversammlung seines Erzbistums gezogen. Und dabei erklärte er, er werde für ein spezifisches Diakonenamt für Frauen eintreten. Das dreistufige Weiheamt in der Kirche steht nur Männern offen: Diakon, Priester, Bischof. Zollitsch hat klargemacht, dass es ihm nicht um die Öffnung des bestehenden Weihe-Diakonats für Frauen geht, sondern um ein Amt anderer Art.

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Der Glaube gibt uns Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Hört gut zu, liebe Jugendliche: Gegen den Strom schwimmen!

Papst Franziskus spendet 44 Firmlingen das Firmsakrament

Bild: EWTN livePapst Franziskus hat am 5. Sonntag in der Osterzeit, 28. April, 44 Jugendlichen und Erwachsenen aus aller Welt das Sakrament der Firmung gespendet. Rund 100.000 Menschen nahmen an der Messe teil, die vom Päpstlichen Rat zur Neuevangelisierung im Rahmen des „Jahres des Glaubens“ vorbereitet worden war. Die Firmlinge im Alter von 11 bis 55 Jahren kamen vor allem aus Ländern, in denen Christen unter schwierigen Bedingungen leben, wie Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo oder dem Libanon. Unter den Kandidaten war aber auch ein Deutscher. Begleitet von ihren Firmpaten traten die Firmlinge einzeln vor dem Papst. Franziskus salbte ihnen die Stirn mit Chrisam-Öl. Besser gesagt: er reibte sie regelrecht ein und tauschte mit jedem den Friedensgruß. Die Neugefirmten verabschiedete er mit einem Kuss auf die Wange.  Der Glaube gibt uns Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Hört gut zu, liebe Jugendliche: Gegen den Strom schwimmen! weiterlesen

Aus dem Glaubensbekenntnis: Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten

21. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoDas Sprechen vom Jüngsten Gericht ist kein Grund, Angst zu haben oder zu machen. Mit diesem Gedanken erläuterte Papst Franziskus am Mittwoch, 24. April bei der Generalaudienz einen weiteren Vers des Glaubensbekenntnisses. Der Petersplatz war wieder übervoll, der Platz davor auch, und die Menschen standen bis weit in die breite Zugangsstraße, die Via della Conciliazione hinein, um den Papst zu hören und zu sehen. „Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“: Dieser Vers des Glaubensbekenntnisses war das Thema der Katechese des Papstes. Er drücke die Spannung aus, die in der Welt sei: Sie habe begonnen mit der Schöpfung des Menschen nach Gottes Antlitz und sie ende im jüngsten Gericht. „Die beiden Pole der Geschichte werden leicht vergessen, und vor allem der Glaube in die Wiederkunft Christi und das Gericht, er ist oft nicht klar und wird in den Herzen der Gläubigen übergangen. Jesus selber hat während seines öffentlichen Auftretens immer wieder von der Wirklichkeit seines Wiederkommens gesprochen.“

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Das Wort Gottes ist nicht euer Eigentum und die Kirche hütet das Wort Gottes

Papst Franziskus weiht zehn Seminaristen zu neuen Priestern

Bild: Aus dem InternetDie wichtige Rolle der Frauen und der Katechisten für die Weitergabe des Glaubens hat Papst Franziskus am Sonntagvormittag, 21. April in der Petersbasilika betont. Er zelebrierte die hl. Messe anlässlich der Ordination von zehn Priesteramtsanwärtern aus verschiedenen römischen Seminaren. Vor Beginn der Messfeier gesellte sich Papst Franziskus in der Sakristei zu den Seminaristen und betete gemeinsam mit ihnen um den Beistand der Gottesmutter Maria für sie. Die angehenden Presbyter im Alter von 26 bis 44 Jahren, unter ihnen auch ein Argentinier, wurden durch die Superioren ihrer jeweiligen Seminare begleitet, einzeln traten sie nach der Predigt des Papstes vor ihn und empfingen ihre Priesterweihe. Der Papst rief sie auf, das Wort Gottes stets weiter zu tragen: „Was nun euch betrifft, liebe Brüder und Söhne, die ihr in den Presbyterorden erhoben werdet, seid euch dessen bewusst, dass ihr in der Ausübung des Amtes der Heiligen Doktrin an der Mission Christi, des einzigen Lehrmeisters, teilhaben werdet. Das Wort Gottes ist nicht euer Eigentum und die Kirche hütet das Wort Gottes weiterlesen

Es ist die Taufe, die uns zu Kindern Gottes macht

Ansprache von Papst Franziskus beim Regina Coeli am Ostermontag

Bild: L'Osservatore RomanoPapst Franziskus hat am Ostermontag 2013 auf dem Petersplatz das Regina Coeli gebetet. Radio Vatikan dokumentierte folgende Arbeitsübersetzung der Ansprache: Liebe Brüder und Schwestern, frohe Ostern Euch allen! Ich danke Euch, dass Ihr auch heute wieder so zahlreich erschienen seid, um die Osterfreude zu teilen, das zentrale Geheimnis unseres Glaubens. Möge die Kraft der Auferstehung Christus jede Person erreichen – vor allem, wer leidet und sich in Situationen befindet, die Hoffnung und Vertrauen erfordern. Christus hat das Böse voll und ganz besiegt, aber es kommt auf uns an, auf die Menschen aller Zeiten, diesen Sieg in unser Leben aufzunehmen, in die konkrete Realität der Geschichte und der Gesellschaft. Deshalb scheint es mir wichtig zu unterstreichen, dass wir heute in der Liturgie Gott bitten: „Gott, du Herr allen Lebens, durch die Taufe schenkst du deiner Kirche Jahr für Jahr neue Söhne und Töchter. Gib, dass alle Christen in ihrem Leben dem Sakrament treu bleiben, das sie im Glauben empfangen haben.

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Ja, es ist die Taufe, die uns zu Kindern Gottes macht, es ist die Eucharistie, die uns mit Christus vereint

Ansprache von Papst Franziskus beim Regina Coeli am Ostermontag

Papst Franziskus hat am Ostermontag auf dem Petersplatz das Regina Coeli gebetet. Radio Vatikan dokumentierte folgende Arbeitsübersetzung der Ansprache: Liebe Brüder und Schwestern, frohe Ostern Euch allen! Ich danke Euch, dass Ihr auch heute wieder so zahlreich erschienen seid, um die Osterfreude zu teilen, das zentrale Geheimnis unseres Glaubens. Möge die Kraft der Auferstehung Christus jede Person erreichen – vor allem, wer leidet und sich in Situationen befindet, die Hoffnung und Vertrauen erfordern. Christus hat das Böse voll und ganz besiegt, aber es kommt auf uns an, auf die Menschen aller Zeiten, diesen Sieg in unser Leben aufzunehmen, in die konkrete Realität der Geschichte und der Gesellschaft. Deshalb scheint es mir wichtig zu unterstreichen, dass wir heute in der Liturgie Gott bitten: „Gott, du Herr allen Lebens, durch die Taufe schenkst du deiner Kirche Jahr für Jahr neue Söhne und Töchter. Gib, dass alle Christen in ihrem Leben dem Sakrament treu bleiben, das sie im Glauben empfangen haben. Ja, es ist die Taufe, die uns zu Kindern Gottes macht, es ist die Eucharistie, die uns mit Christus vereint weiterlesen