Schlagwort-Archive: Papst Franziskus

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Wenn keine Harmonie ist, Kampf angesagt ist, das ist nicht Kirche – Kirche ist Einheit in Vielfalt

38. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Johannes Evangelium (vgl. Joh 17,20-23): Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. … So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Liebe Brüder und Schwestern, wir glauben die katholische Kirche. Was meint das Wort «katholisch» im Glaubensbekenntnis? Es kommt aus dem Griechischen und besagt so viel wie «allgemein», «allumfassend».

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Liebe zu den Armen und Nachahmung des armen Christus sind für den hl. Franz von Assisi untrennbar

Eucharistiefeier mit Papst Franziskus am Hochfest des hl. Franz von Assisi

Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus (Mt 11,25-30): In jener Zeit sprach Jesus: Ich preis dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.

Papstpredigt gemäss Live-Übertragung von EWTN, K-TV und Radio Horeb

Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Friede und Heil euch allen! Mit diesem franziskanischen Gruss, danke ich euch, dass ihr hier auf diesen geschichtsträchtigen und vom Glauben geprägten Platz gekommen seid, um gemeinsam mit mir zu beten, um gemeinsam zu beten. Heute bin auch ich, wie viele Pilger gekommen, um den himmlischen Vater für all das zu preisen, was er einem dieser Kleinen, von denen das Evangelium spricht, hat offenbaren wollen, Franziskus, dem Sohn eines reichen Kaufmanns aus Assisi. Liebe zu den Armen und Nachahmung des armen Christus sind für den hl. Franz von Assisi untrennbar weiterlesen

Hab keine Angst, dich als Sünder vom Heiligen Geist lieben, reinigen, heiligen und führen zu lassen

37. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Epheser (siehe auch Eph 5,25-27): … Christus hat die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen. So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos. Wort des lebendigen Gottes. Dank sei Gott. Liebe Brüder und Schwestern, ein weiteres Merkmal der Kirche, das wir auch im Credo bekennen, ist die Heiligkeit. Die Kirche ist heilig, weil sie von Gott kommt, der selbst der Heilige ist, der ihr treu ist und sie nicht verlässt.

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Die Mutter Kirche ist auf der ganzen Welt eine Einheit – mit all den vielen Sprachen und Kulturen

36. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoZu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Epheser (Eph 4,1-6): Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist. Liebe Brüder und Schwestern, im Credo bekennen wir die eine Kirche.

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Die Kirche zeigt uns durch die Zehn Gebote den rechten Weg wie der liebende Ruf einer Mutter

35. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Lesung aus dem Buch der Psalmen (Psalm 84,1-5): Wie liebenswert ist deine Wohnung, Herr der Heerscharen! Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach dem Tempel des Herrn. Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu, ihm dem lebendigen Gott. Auch der Sperling findet ein Haus und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen: Deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein Gott und mein König! Wohl denen, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben. Wort des lebendigen Gottes. Dank sei Gott. Kurzfassung der Ansprache von Papst Franziskus: Liebe Brüder und Schwestern, heute möchte ich noch einmal auf das Bild der Kirche als Mutter zurückkommen. Eine Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei, sie lehrt es, den richtigen Weg zu finden. Und das tut sie mit Liebe und Zärtlichkeit.

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Der eindringliche Appell von Papst Franziskus für eine friedliche Lösung des Syrienkonflikts

Papst und Menschen guten Willens sind gegen Militärintervention in Syrien

Zehn Tage nach seinem außerordentlichen Friedensgebet für Syrien hat Papst Franziskus einen neuen Appell lanciert. „Nur Dialog und Verhandlungen“ könnten die „menschliche Tragödie“ in Syrien lösen, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch, 18. September 2013 vor rund 80.000 Menschen auf dem Petersplatz:

„Jedes Jahr begeht die UNO am 21. September einen Internationalen Tag des Friedens, und der Weltrat der Kirchen ruft seine Mitglieder an diesem Tag zum Gebet für den Frieden auf. Ich lade die Katholiken in aller Welt dazu ein, sich den anderen Christen anzuschließen, um Gott weiter für das Geschenk des Friedens in den am stärksten leidgeprüften Winkeln unseres Planeten zu bitten.“

Der erste Appell von Papst Franziskus vom 5. September sollte Auswirkungen auf die Politik am G20-Gipfel in St. Petersburg und auf die Entscheidungsträger weltweit haben. Deshalb fand auch am Samstagabend, 7. September eine Gebetsvigil statt, zu der alle Menschen guten Willens (weltweit via Kommunikationsmittel) eingeladen waren. Und es war die längste Liturgie eines Papstes in der vergangenen Jahrzehnten: die vierstündige Gebetswache für den Frieden in Syrien und dem Nahen Osten. Papst Franziskus hatte angesichts der politischen Entwicklungen zu einem Tag des Fastens und des Gebets aufgerufen: «Krieg ist immer eine Niederlage der Menschheit», sagte das Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz. Die Papstpredigt zur Gebetswache: Papst Franziskus hat den illegalen Waffenhandel für die zahlreichen Konflikte auf Weltebene verantwortlich gemacht. Beim Angelusgebet am Sonntag, 8. September auf dem Petersplatz sagte er unter anderem in einer Anmerkung im Katechesenteil seiner Ansprache:

„Es bleibt immer im Zweifel, ob dieser oder jener Krieg – denn es gibt so viele davon – wirklich ein Krieg aufgrund von Problemen ist, oder ob es ein Wirtschaftskrieg ist, um diese Waffen im illegalen Handel zu verkaufen.“ Gegen das Böse zu kämpfen, „heißt Nein zu sagen zum Hass, zur Gewalt in allen ihren Formen, Nein zur Verbreitung von Waffen und zu ihrem illegalen Handel!“

Großes Echo hat die Fasten- und Gebetsinitiative des Papstes in dem Land gehabt, das im Zentrum stand: in Syrien. In Damaskus wurde u.a. in der griechisch-melkitischen Kathedrale gebetet. Das sei sehr „besonders“ und „berührend“ gewesen, berichtet der Apostolische Nuntius in Syrien, Erzbischof Mario Zenari. Der Vatikan hat in der Vergangenheit mehrfach auf ein international verbindliches Abkommen zum Waffenhandel gedrängt, dass illegalen Waffenhandel und seine negativen Folgen unterbindet beziehungsweise stärker kontrolliert. In einer Anmerkung im Katechesenteil seiner Angelus-Ansprache sagte der Papst: „Es bleibt immer im Zweifel, ob dieser oder jener Krieg – denn es gibt so viele davon – wirklich ein Krieg aufgrund von Problemen ist, oder ob es ein Wirtschaftskrieg ist, um diese Waffen im illegalen Handel zu verkaufen.“ Gegen das Böse zu kämpfen, heiße „Nein zu sagen zum Hass, zur Gewalt in allen ihren Formen, Nein zur Verbreitung von Waffen und zu ihrem illegalen Handel“. Und der ständige Vatikanvertreter bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, ist seit Jahren im Kampf gegen illegalen Waffenhandel engagiert. Er berichtet im Gespräch mit Radio Vatikan, dass die Internationale Gemeinschaft überproportional viel in Militär investiert. – Aber lesen und/oder hören Sie selbst die unten aufgelisteten Beträge von Radio Vatikan in Text und Ton.

Weitere Hinweise und Quellen

Lieben wir die Kirche wie die eigene Mutter – mit ihren Schwächen und Fehlern?

34. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoLiebe Brüder und Schwestern, mit einem schon bei den Kirchenvätern beliebten Bild, beschreibt das Zweite Vatikanische Konzil die Kirche als Mutter. Die Kirche ist unsere Mutter im Glauben. In der Taufe werden wir von der Kirche als Kinder Gottes geboren. In der Kirche und durch die Kirche erhalten wir das Geschenk des Glaubens. Wir gehören nicht rein äusserlich oder formal der Kirche an, sondern es besteht ein lebendiges Band wie zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Ebenso begleitet und nährt die Mutter Kirche das Wachstum unseres Lebens aus dem Glauben, indem sie uns das Wort Gottes weitergibt und die Sakramente spendet.

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Nur mit Christus können wir das Evangelium zu den Menschen bringen

33. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoLiebe Brüder und Schwestern, heute wollen wir noch einmal einen Rückblick auf die Apostolische Reise nach Brasilien werfen. Der Besuch begann mit einem Halt in Aparecida, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Brasiliens. Das Gnadenbild unserer lieben Frau Aparecida hat den Papst dann in allen weiteren Etappen des Weltjugendtags begleitet.

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Habt ihr ein sehnsuchtsvolles Herz, ein Herz das Sehnsucht hat? Denkt darüber in Stille in eurem Herzen nach!

Papst Franziskus beim Angelus über die Sehnsucht Christus zu begegnen

Gottes Liebe ist der wahre Schatz der Menschen, das hat Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 11. August betont. Der Mensch habe die Sehnsucht, Christus zu begegnen. Dazu müsse man sich von irdischen Dingen befreien, sein Vertrauen auf die Vorsehung setzen und innerlich wachsam bleiben. All dies sei zusammengefasst in dem berühmten Sprichwort Jesu: „Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz“ (Lukas 12,34). Außerdem gratulierte Papst Franziskus den Muslimen zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan:  Habt ihr ein sehnsuchtsvolles Herz, ein Herz das Sehnsucht hat? Denkt darüber in Stille in eurem Herzen nach! weiterlesen

Die Jugendlichen folgen nicht dem Papst, sie folgen Christus, indem sie Sein Kreuz tragen

Franziskus betont beim Angelus die Wirksamkeit des WJT hinein in den Alltag

Der Weltjugendtag in Rio solle auch im Alltag der Jugendlichen wirksam bleiben: dieser Hoffnung hat Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 4. August Ausdruck verliehen. Die Erfahrungen in Rio müssten übersetzt werden in „wichtige Lebensentscheidungen“: „Wir dürfen nie vergessen, dass die Weltjugendtage nicht ein „Feuerwerk“ sind, begeisternde Events und reiner Selbstzweck: Sie sind Etappen auf einem langen Weg, der 1985 auf Initiative [des seligen] Papst Johannes Pauls II. begann. Er vertraute den jungen Menschen das Kreuz an und sagte: Geht, und ich werde bei euch sein! Und so ist es gewesen. Und dieser Pilgerweg mit den Jugendlichen ist mit Papst Benedikt weitergegangen, und Dank sei Gott durfte auch ich diese wundervolle Etappe in Brasilien miterleben. Denken wir immer daran: Die Jugendlichen folgen nicht dem Papst, sie folgen Christus, indem sie Sein Kreuz tragen. Und der Papst führt und begleitet sie auf diesem Weg des Glaubens und der Hoffnung.“  Die Jugendlichen folgen nicht dem Papst, sie folgen Christus, indem sie Sein Kreuz tragen weiterlesen