Schlagwort-Archive: Gott Sohn Jesus Christus

Jesus Christus ist der Sohn des lebendigen Gottes des Vaters, der mit seinem geliebten Sohn in der Einheit des Heiligen Geistes lebt und herrscht in Ewigkeit. Amen. Die geschichtliche Existenz, das Leben, der Tod und die Auferstehung, der Inhalt der Aussage Jesu über sich selbst sind historisch sicher durch die vier Evangelien, die Briefe der Apostel, außerchristliche Zeugnisse (Flavius Josephus, Tacitus, Sueton, Plinius d.J., den Talmud) und das frühe Christentum. Jesus (= Jehoschua, Joschua, Josue = Jahwe ist Heil; zu „Christus” vgl. Messias) ist geboren vor dem Jahre 4 vor Beginn unserer Zeitrechnung in Bethlehem in Palästina als Jude von seiner Mutter Maria zur Zeit, als der Edomiter Herodes unter römischer Obergewalt in Palästina regierte, das Volk der Juden in religiöser Spaltung seine nationale Selbständigkeit verloren hatte und in der griechisch-römischen Kultur im Imperium Romanum der Anfang der geschichtlichen Einheit Europas (und von da aus der Welt) gelegt wurde. (Weitere Bedeutungen siehe kthW)

Der Hirt glaubt jeden Tag an die Gnade und Kraft Christi, trotz all seiner Schwäche, und geht der Herde voran

Papstmeditation anlässlich der italienischen Bischofskonferenz im Petersdom

Liebe Mitbrüder im Bischofsamt, die biblischen Lesungen, die wir gehört haben, regen uns zum Nachdenken an. Mich haben sie sehr zum Nachdenken gebracht. Daraus ist eine Meditation geworden – für uns Bischöfe und zuerst für mich selbst, einen Bischof wie ihr. Diese Gedanken möchte ich mit euch teilen. Es ist bedeutsam und es freut mich besonders, dass unser erstes Treffen [vom 24. Mai 2013] genau hier [im Petersdom] stattfindet: an dem Ort, der nicht nur das Grab Petri bewahrt, sondern auch das lebendige Gedächtnis seines Glaubenszeugnisses, seines Dienstes an der Wahrheit, seiner Hingabe für die Frohe Botschaft und für die Kirche bis hin zum Martyrium. Heute Abend wird dieser Confessio-Altar [der Hauptaltar von Sankt Peter] zu unserem See von Tiberias, an dessen Ufern wir diesen überraschenden Dialog zwischen Jesus und Petrus hören, mit den Anfragen an den Apostel. Das muss aber auch in unseren Herzen – als Bischöfe – nachklingen. Der Hirt glaubt jeden Tag an die Gnade und Kraft Christi, trotz all seiner Schwäche, und geht der Herde voran weiterlesen

Wie mich der Heilige Geist leitet, dass ich ein Zeugnis für Einheit und Gemeinschaft bin

25. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoDer Heilige Geist ist der wahre Motor der Evangelisierung und Verkündigung. In der Katechese bei der Generalaudienz am Mittwoch, 22. Mai ging es Papst Franziskus um die Kirche und um den Heiligen Geist. Er setzte damit die Reihe der Katechesen zum Glaubensbekenntnis fort. Ohne die Anwesenheit des Heiligen Geistes und sein Tun könne die Kirche ihren Auftrag nicht erfüllen, Tod und Auferstehung Jesu zu verkünden, so der Papst. „Das Verkünden ist der Auftrag der Kirche, nicht von einigen, sondern von mir, von dir, es ist unser Auftrag. Der Apostel Paulus rief aus „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ Jeder muss Verkünder sein, vor allem im eigenen Leben! Vertrauen wir uns ihm an! Er macht uns fähig, unseren Glauben zu leben und zu bezeugen und die Herzen aller zu erleuchten, denen wir begegnen.“

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Dieser ist zum Kreuz, jener zur Erniedrigung befördert worden – das ist die wahre Beförderung, die uns Jesus am ähnlichsten macht

Papst Franziskus erklärt in Santa Marta die wahre Macht in der Kirche

Erneut hat Papst Franziskus unterstrichen, dass die Kirche nur im Dienst am Nächsten, und nicht mit der Suche nach Macht, voranschreiten kann. An seiner morgendlichen hl. Messfeier in der vatikanischen Casa Santa Marta nahmen am Dienstag, 21. Mai einige Mitarbeiter von Radio Vatikan sowie des vatikanischen Tourismusbüros teil, aber auch die Präsidentin der Fokolarbewegung, Maria Voce. Der Programmdirektor von Radio Vatikan, Pater Andrzej Koprowski, konzelebrierte die hl. Messe. Im Tagesevangelium [Markus 9,30-37] spricht Christus von seiner Passion, doch seine Jünger unterhalten sich darüber, wer von ihnen der Größte sei. Diese Episode nahm der Papst zum Anlass, um über Machtstreben und Dienst am Nächsten zu reflektieren. „Der Kampf um Macht in der Kirche“, so beobachtete er in seiner Predigt, „ist kein Phänomen unserer Zeit, das hat schon mit Jesus angefangen”. Doch die Macht dürfe in der Kirche nicht existieren, mahnte der Papst:  Dieser ist zum Kreuz, jener zur Erniedrigung befördert worden – das ist die wahre Beförderung, die uns Jesus am ähnlichsten macht weiterlesen

Franziskus reflektierte an Pfingsten über drei Wirkungsweisen des Heiligen Geistes: Neuheit, Harmonie, Mission

Papst Franziskus predigt am Pfingstsonntag über Gott den Heiligen Geist

Die Pfingstpredigt von Papst Franziskus

Liebe Brüder und Schwestern, an diesem Tag betrachten wir in der Liturgie und feiern von neuem die durch den auferstandenen Christus erwirkte Ausgießung des Heiligen Geistes über seine Kirche – ein Ereignis der Gnade, das den Abendmahlssaal zu Jerusalem erfüllt hat, um sich dann über die ganze Erde auszubreiten. Aber was geschah denn an jenem Tag, der uns so fern ist und doch so nah, dass er das Innerste unseres Herzens berührt? Der heilige Lukas gibt uns die Antwort in dem Abschnitt aus der Apostelgeschichte, den wir gehört haben (siehe Apostelgeschichte 2,1-11). Der Evangelist führt uns nach Jerusalem, in das Obergemach des Hauses, in dem die Apostel versammelt sind. Franziskus reflektierte an Pfingsten über drei Wirkungsweisen des Heiligen Geistes: Neuheit, Harmonie, Mission weiterlesen

Wie der Heilige Geist Neuheit, Harmonie und Mission wirkt

Papst Franziskus predigte an Pfingsten 2013 über Gott den Heiligen Geist

Papst FranziskusLiebe Brüder und Schwestern, an diesem Tag betrachten wir in der Liturgie und feiern von neuem die durch den auferstandenen Christus erwirkte Ausgießung des Heiligen Geistes über seine Kirche – ein Ereignis der Gnade, das den Abendmahlssaal zu Jerusalem erfüllt hat, um sich dann über die ganze Erde auszubreiten. Aber was geschah denn an jenem Tag, der uns so fern ist und doch so nah, dass er das Innerste unseres Herzens berührt? Der heilige Lukas gibt uns die Antwort in dem Abschnitt aus der Apostelgeschichte, den wir gehört haben (siehe Apostelgeschichte 2,1-11). Der Evangelist führt uns nach Jerusalem, in das Obergemach des Hauses, in dem die Apostel versammelt sind. Das erste Element, das unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist das Brausen, das plötzlich vom Himmel her kommt, „wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt“, und das Haus erfüllt; und dann die „Zungen wie von Feuer“, die sich verteilten und sich auf jeden der Apostel niederließen.

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Beten wir täglich dafür, dass der Heilige Geist uns immer mit seiner Wahrheit erleuchte, auch im Alltag!

24. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoWie der Heilige Geist in der Kirche und in jedem Menschen wirkt, darum ging es Papst Franziskus am Mittwoch, 15. Mai bei der Generalaudienz. Scharen von Pilgern füllten nicht nur den Petersplatz, sondern auch die davorliegende Via della Conciliazione. Erstmals fuhr Franziskus zu Beginn der Audienz mit seinem offenen Jeep sogar bis an den Rand des Platzes. Bei seiner Katechese über den Heiligen Geist erinnerte der Papst an seinen Vorgänger auf dem Stuhl Petri: „Benedikt XVI. hat oft auf die Gefahr des Relativismus hingewiesen, einer Haltung, die meint, es gäbe nichts Sicheres, Wahrheit sei nur Produkt der Übereinstimmung oder des eigenen Willens. Schon der römische Statthalter Pilatus fragte Jesus: ‚Was ist Wahrheit?’

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Egoismus führt zum Verschließen in sich selbst: Wir sollten ihn abstreifen und unsere Herzen für die Liebe weiten

Papst Franziskus sagt in Santa Marta Nein zur Armut als Ideologie

Bild: L'Osservatore RomanoEgoismus führt zum Verschließen in sich selbst: Wir sollten ihn abstreifen und „unsere Herzen weiten“, damit in ihnen Platz ist für die Liebe. Das sagte Papst Franziskus am Dienstag, 14. Mai bei der hl. Frühmesse im Vatikan. Wer Jesus folge, der sehe im Leben ein Geschenk, das er anderen weitergeben könne, „nicht einen Schatz zum Selberbehalten“. Bei Judas sei der Egoismus bis zum Verrat an Jesus gegangen, so Franziskus. „Denken wir an diesen Moment, als Maria Magdalena Jesus die Füße mit einer teuren Salbe wäscht: Das ist ein religiöser Moment, ein Moment der Dankbarkeit und Liebe. Aber Judas löst sich davon und übt bittere Kritik: Aber das könnte man doch den Armen geben!, sagt er. Egoismus führt zum Verschließen in sich selbst: Wir sollten ihn abstreifen und unsere Herzen für die Liebe weiten weiterlesen

Wie treu bin ich Christus? Lasse ich andere meinen Glauben spüren, mit Respekt, aber auch Mut?

Heiligsprechung von Papst Franziskus – 800 Märtyrer und 2 Ordensfrauen

L'Osservatore RomanoPapst Franziskus hat bei seiner ersten Heiligsprechung 800 italienische Märtyrer und zwei lateinamerikanische Ordensfrauen zur Ehre der Altäre erhoben. Vor mehreren Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz erinnerte er an Christen in aller Welt, die auch heute Gewalt oder Anfeindungen ausgesetzt seien. “Gott gebe ihnen Mut zur Glaubenstreue“, betete der Papst. Franziskus ermunterte den bei der Messfeier anwesenden Präsidenten Manuel Santos von Kolumbien, den Friedensprozess mit Rebellen fortzusetzen. Schon seit Samstag, 11. Mai hingen große Darstellungen der neuen Heiligen von der Fassade des Petersdomes herab. Wie treu bin ich Christus? Lasse ich andere meinen Glauben spüren, mit Respekt, aber auch Mut? weiterlesen

Der Heilige Geist ist wahrer Gott sowie es auch der Vater und der Sohn sind

23. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoDer wahre Reichtum eines Christen ist nicht der materielle Besitz, sondern Jesus Christus. Das sagte Papst Franziskus bei seiner Mittwochskatechese am 8. Mai 2013 auf dem Petersplatz. Vor Tausenden von Pilgern und Besuchern führte er bei strahlendem Sonnenschein aus: „Der Mensch ist wie ein Pilger, der die Wüste des Lebens durchquert und den Durst nach lebendigem, sprudelndem und frischem Wasser verspürt, das in der Lage ist, seinen tiefen Wunsch nach Licht, Schönheit und Frieden zu stillen. Alle fühlen wir diesen Wunsch! Und Jesus schenkt uns dieses lebendige Wasser: Es ist der Heilige Geist, der vom Vater kommt und den Jesus in unsere Herzen gießt. ,Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben›, sagt Jesus» (Johannes 10,10).

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Das Christsein ist ohne den Hl. Geist nicht verstehbar, ohne IHN kein christliches Leben

Papst Franziskus weist auf Christsein nicht ohne den Heiligen Geist

Bild: L'Osservatore RomanoOhne das Geschenk des Heiligen Geistes kann es uns nicht gelingen, ein christliches Leben zu führen: Er sei der Freund an unserer Seite, der uns sage, wo Jesus zu finden ist, der uns auf unserem Glaubensweg begleite und der uns erkläre, was Jesus uns sagt. Das sagte Papst Franziskus am Montag, 6. Mai bei der Predigt während der hl. Morgenmesse. „Man kann das Christsein nicht ohne den Heiligen Geist verstehen: Ohne ihn wäre das Leben nicht christlich. Es wäre ein religiöses Leben, heidnisch oder fromm, das an Gott glaubt, aber ohne die Lebendigkeit, die Jesus für seine Jünger will. Und es ist der Heilige Geist, der uns diese Lebendigkeit gibt.“ Zur Geltung komme der Geist im Gebet, vor allem in der Übung der Gewissenserforschung, die Christen am Ende eines Tages machen. Dies sei eine Übung, die viel Gutes bewirke, weil sie Gelegenheit gebe, die „Fruchtbarkeit des Osterfestes“ in uns zu entdecken und zu sehen, was der Herr alles für uns getan habe, so der Papst.  Das Christsein ist ohne den Hl. Geist nicht verstehbar, ohne IHN kein christliches Leben weiterlesen