Kirche in Not ist ein internationales katholisches Hilfswerk päpstlichen Rechts, das 1947 von Pater Werenfried van Straaten (Speckpater) als „Ostpriesterhilfe“ gegründet wurde. Es steht mit Hilfsaktionen, Informationstätigkeit und Gebet für bedrängte und Not leidende Christen in rund 140 Ländern ein. Seine Projekte sind ausschliesslich privat finanziert. Das Hilfswerk wird von der Schweizer Bischofskonferenz für Spenden empfohlen.
Bischof Gassis berichtet vom 11. -16. August 2016 in der Schweiz über seine Verfolgung
Der em. Bischof Macram Max Gassis wird vom 11. bis 16. August 2016 in der Schweiz Gottesdienste feiern und Vorträge halten. Dabei berichtet er vom harten Alltag der Menschen in seiner Diözese und von Projekten des Hilfswerks Kirche in Not im Sudan und Südsudan. Er wird auch über den Bürgerkrieg und die Hungersnot im Südsudan informieren. Das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not lädt immer wieder Würdenträger in die Schweiz ein. In diesem August besucht uns der ehemalige Vorsteher der Diözese El Obeid, Macram Max Gassis. Er wird über die Menschen, das Land, die Kirche und über die Hilfe von Kirche in Not im Sudan und Südsudan berichten.
Christen in Bangladesch gehören zu den Ärmsten und haben einen schwereren Stand
Bei einem islamistischen Attentat auf das Café Holey Artisan Bakery im Diplomatenviertel von Dhaka in Bangladesch wurden in der Nacht vom ersten auf den zweiten Juli zweiundzwanzig Menschen getötet, darunter zwei Polizisten. Zum Attentat bekannte sich die Terrormiliz Islamische Staat(IS), die einen weltweiten Dschihad ausgerufen hat. Die Familie eines Opfers setzt ein Zeichen der Hoffnung und hilft den verfolgten Christen in Bangladesch. Die von den Islamisten als Geiseln genommenen Opfer waren grausam ermordet worden, vor allem die weiblichen Opfer wiesen Spuren brutaler Folter und Misshandlung auf. Unter ihnen befindet sich auch die 33 Jahre alte Italienerin Simona Monti. Sie und das ungeborene Kind, mit dem sie schwanger war, wurden bei dem Attentat getötet. Friede, Gebet und Versöhnung anstatt Gewalt, Rache und Hass weiterlesen →
Sechs Karmelitinnen harren trotz Angst und Not in Aleppo bei den Menschen aus
“Die Situation ist kompliziert und wir hören viele widersprüchliche Geschichten. Die einzige Wahrheit, die wir kennen, ist die, dass die Menschen hier leiden und sterben.”
Diese Worte stammen von Schwester Anne-Françoise, einer französischen Ordensfrau der Klausurierten und Apostolischen Unbeschuhten Karmelitinnen von Aleppo, die am Freitag, 5. August 2016 dem internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not (Aid to the Church in Need) über das Martyrium dieser syrischen Stadt, die in den letzten Wochen Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen zwischen der syrischen Regierung und den gegnerischen Rebellengruppen wurde, berichtete. Über das grausame Martyrium in der syrischen Stadt Aleppo weiterlesen →
Ägyptischer Bischof Kyrillos Samaan vom 6. bis 14. August 2016 in der Schweiz
Der koptisch-katholische Bischof von Assiut, Kyrillos Kamal William Samaan, aus Ägypten besucht zwischen dem 6. und 14. August 2016 die Schweiz. Am Sonntag, 7. August feiert er die Gottesdienste im Wallfahrtsort Mariastein, Kanton Solothurn. Ansonsten feiert er in verschiedenen Pfarreien Gottesdienste und hält Vorträge über die Lage der Christen in Ägypten siehe Tabelle). Das Land am Nil erlebte in den vergangenen Jahren eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit. Christen wurden oft Opfer wegen ihres Glaubens. Das Christentum war im Gebiet des heutigen Ägyptens vor der Islamisierung im 7. Jahrhundert die dominierende Religion. Der Evangelist Markus soll um das Jahr 50 in Ägypten missioniert haben. Heute bezeichnen sich je nach Quellen zwischen sechs und zwölf Prozent der Bevölkerung Ägyptens als Christen. Die meisten Christen gehören zur koptisch-orthodoxen Kirche, der ein Papst vorsteht. Seit 2012 ist dies Tawadros II. Ägypten, das heisse Pflaster im Nahen Osten weiterlesen →
Der Spendenrekord für bedrängte Christen hat im Jahr 2015 erneut zugenommen
Das weltweite päpstliche Hilfswerk Kirche in Not kann erneut einen Spendenrekord verbuchen: Im Jahr 2015 wurden 135 Millionen Schweizer Franken gespendet. Das ist ein Zuwachs von 21 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Die Wohltäter aus der Schweiz haben allein rund 11 Millionen zum Gesamtergebnis beigetragen. Der Geschäftsführer von Kirche in Not Schweiz und Fürstentum Liechtenstein, Jan Probst, sagte dazu: „Wir können unseren Wohltätern nur ganz herzlich danken für ihre Grosszügigkeit.“ Im Jahr 2015 hat Kirche in Not in 146 Ländern weltweit über 6 200 pastorale Projekte gefördert. Das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Papst fordert alle Christen zu Werken der Barmherzigkeit auf weiterlesen →
Weltweiter Aufruf Papst Franziskus› aller Gläubigen zu Werken der Barmherzigkeit
Am Freitag, 17. Juni 2016, stellte im Saal Marconi, im Sitz von Radio Vatikan, das Päpstliche Hilfswerk Kirche in Not (Aid to the Church in Need) die internationale Spendenkampagne „Be God’s Mercy“ („Sei Gottes Barmherzigkeit“) vor. Diese Kampagne läuft vom 17. Juni bis zum 4. Oktober 2016 und dient dazu, auf der ganzen Welt zahlreiche Werke der Barmherzigkeit durchzuführen. Es handelt sich um eine Initiative, die Papst Franziskus sehr am Herzen liegt und zu der er alle Menschen über eine Videobotschaft, die während der Pressekonferenz gezeigt wurde, aufruft, „zusammen mit Kirche in Not als Antwort auf die Nöte der heutigen Zeit überall auf der Welt fortdauernde Werke der Barmherzigkeit zu üben“. Sei Gottes Barmherzigkeit – Be God’s Mercy weiterlesen →
Bischof Clemens Pickel aus Saratow weilt vom 10. bis 14. Juni 2016 in der Schweiz
Clemens Pickel, 1961 geboren im deutschen Bundesland Sachsen, wurde bereits mit 36 Jahren zum Bischof von Südrussland geweiht. Seine Diözese St. Clemens mit Sitz in Saratow ist mit 1,4 Millionen Quadratkilometern rund 35 Mal grösser als die Schweiz. In diesem riesigen Bistum wirken 42 Priester aus zwölf verschiedenen Ländern, 68 Ordensschwestern und -brüder aus 21 unterschiedlichen Staaten. Sie betreuen rund 21500 Katholiken. Die Jungen wollen wirklich glauben und Christen sein weiterlesen →
Monsignore László Wonerth besucht vom 28. Mai bis 5. Juni 2016 in der Schweiz
Der rumänische Geistliche Monsignore (Msgr.) László Wonerth besucht wie im vergangenen Jahr 2015 wieder die Schweiz, und zwar vom 28. Mai bis 5. Juni 2016. Er reist als Gast des Hilfswerks Kirche in Not in verschiedene Pfarreien, in denen er Gottesdienste feiert. Msgr. Wonerth machte seine eigenen Erfahrungen mit dem Kommunismus. Heute stellen die fehlenden Finanzen in der Kirche Rumäniens eine grosse Herausforderung dar. Manchmal haben wir den Eindruck, dass unser Glaube matt und im Alltag bedeutungslos ist. In manchen Ländern aber entscheidet die Glaubenszugehörigkeit über Leben und Tod. Bis vor 25 Jahren erlebten auch viele Christen in Osteuropa Verfolgung, so auch in Rumänien.
Pater Germain Arama aus Mali im Gespräch mit dem Hilfswerk «Kirche in Not»
Pater Germain Arama, Ökonom des Bistums Mopti in Mali, hat am 21. April 2016 das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not in Königstein, Deutschland, besucht. Er ist in Mopti, Mali, geboren, studierte im Seminar der Hauptstadt Bamako und ist als Priester noch als Ökonom tätig, in der Diözese Mopti, einer Region in Mali, in der rund 3 Millionen Menschen leben. Im folgenden Gespräch, welches das päpstliche Hilfswerk Kirche in Not führte, gibt Pater Germain Auskunft über die Situation in seinem Heimatland, in dem seit längerer Zeit Krieg, Terror und Angst herrschen, so dass sogar die internationale Staatengemeinschaft wie die UNO zu Hilfe eilen musste, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Trotz Terror und Angst nehmen Katholiken in Mali zu weiterlesen →
Jahreswallfahrt mit Kurt Kardinal Koch am 22. Mai 2016 nach Einsiedeln
Das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not lädt am Sonntag, 22. Mai 2016, zur traditionellen Wallfahrt ein.
Hauptzelebrant in der Hl. Messe um 12.15 Uhr in der Klosterkirche ist Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Am Nachmittag findet mit der Teilnahme des Kardinals im Kongresszentrum ein Podium zum Thema „Unsere Pflichten gegenüber den Flüchtlingen“ statt. An diesem wunderbaren Gnadenort Einsiedeln stellen wir uns ganz unter den Schirm der hl. Gottesmutter Maria und betrachten die Situation der verfolgten Christen, die zu Hunderttausenden aus dem Nahen Osten geflohen sind.