Archiv der Kategorie: Wissenschaft und Ethik

Der Higgs-Mechanismus ist experimentell verifiziert

CERN gratuliert François Englert und Peter W. Higgs zum Physik-Nobel-Preis

Bild: Internet
Peter W. Higgs

Das CERN gratuliert François Englert und Peter W. Higgs zum Nobel Preis in Physik für die Entdeckung des Mechanismus, der zu einem grösseren Verständnis über die Herkunft der Masse von Subpartikeln beiträgt und der neulich bestätigt wurde mit dem Nachweis der theoretisch vorausgesagten Fundamentalpartikel durch die Experimente ATLAS und CMS im CERN Large Hadron Collider Tunnel, welche am 4. Juli 2012 stattgefunden haben. “I’m thrilled that this year’s Nobel Prize has gone to particle physics,” sagte CERN Generaldirektor Rolf Heuer. “The discovery of the Higgs boson at CERN last year, which validates the Brout-Englert-Higgs mechanism, marks the culmination of decades of intellectual effort by many people around the world.” Der Higgs-Mechanismus ist experimentell verifiziert weiterlesen

CERN trägt zu einer signifikanten Erkenntnis in der Diskussion um den Klimawandel bei

Amine tragen mehr zum Klimawandel bei als die kosmische Strahlung

Die CLOUD-Forscher am CERN in Genf haben am 6. Oktober in der Zeitschrift Nature einen Bericht veröffentlicht, der einen Schritt näher zur Lösung des Rätsels rund um den Klimawandel führt. Die Frage nämlich, wie Aerosole – kleine feste oder flüssige Partikelchen freischwebend in der Luft – in der Atmosphäre gebildet werden und welche Gase dafür verantwortlich sind, beschäftigt die Forschung schon seit längerer Zeit. Nun haben sie am CERN nachgewiesen, dass Amine einen weit grösseren Einfluss auf die Bildung von Aerosolen haben, als bisher angenommen. Ein andere Gruppe (Astrophysiker) von Wissenschaftlern hat bisher angenommen, dass die vier spiralförmigen Arme unserer Milchstrasse unsere Erdatmosphäre einer erhöhten kosmischen Strahlung aussetze würden, wenn unser Sonnensystem durch einen der Arme wandert, und so das Klima auf der Erde verändere. Aber auch diese Vermutung dieser Astrophysiker scheint mit den Ergebnissen der CLOUD-Forscher CERN trägt zu einer signifikanten Erkenntnis in der Diskussion um den Klimawandel bei weiterlesen

Signifikante Erkenntnis in der Diskussion um den Klimawandel

Amine tragen mehr zum Klimawandel bei als die kosmische Strahlung

Bild: CERNDie CLOUD-Forscher am CERN in Genf haben am 6. Oktober in der Zeitschrift Nature einen Bericht veröffentlicht, der einen Schritt näher zur Lösung des Rätsels rund um den Klimawandel führt. Die Frage nämlich, wie Aerosole – kleine feste oder flüssige Partikelchen freischwebend in der Luft – in der Atmosphäre gebildet werden und welche Gase dafür verantwortlich sind, beschäftigt die Forschung schon seit längerer Zeit. Nun haben sie am CERN nachgewiesen, dass Amine einen weit grösseren Einfluss auf die Bildung von Aerosolen haben, als bisher angenommen. Ein andere Gruppe (Astrophysiker) von Wissenschaftlern hat bisher angenommen, dass die vier spiralförmigen Arme unserer Milchstrasse unsere Erdatmosphäre einer erhöhten kosmischen Strahlung aussetze würden, wenn unser Sonnensystem durch einen der Arme wandert, und so das Klima auf der Erde verändere. Aber auch diese Vermutung dieser Astrophysiker scheint mit den Ergebnissen der CLOUD-Forscher Signifikante Erkenntnis in der Diskussion um den Klimawandel weiterlesen

Verbindung zwischen unendlich kleiner Teilchenphysik und unendlich grossen Astrophysik

Origins 2013 – ein öffentliches Ereignis der European Researchers› Night

Am Freitag, 27. September wurde die Öffentlichkeit weltweit eingeladen, an der Origins 2013, einem Spektakel im Bereich der Forschung teilzunehmen. Das öffentliche Ereignis fand simultan in Genf, Paris und Bologna statt und konnte via Webcast live auf der ganzen Welt beobachtet und verfolgt werden. Die Einladung ging von den europäischen Organisationen CERN, ESA, ESO und der UNESCO aus, in Zusammenarbeit mit dem italienischen astrophysischen Institut (Italian Institute of Astrophysics INAF). Die Öffentlichkeit konnte am CERN, einer europäischen Organisation für nukleare Forschung mit Sitz in Genf, und im Hauptquartier der UNESCO in Paris sowie im Stadtzentrum von Bologna eine Reise zurück in Raum und Zeit machen, um mehr über die Anfänge unseres Universums zu erfahren, welches angeblich vor rund 13.8 Milliarden Jahren in einer plötzlichen Explosion [Urknall] entstanden ist. An diesen drei Örtlichkeiten konnten die Besucher [virtuellen und] live die Forscher treffen, die über die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Angesicht zu Angesicht miteinander diskutieren. Verbindung zwischen unendlich kleiner Teilchenphysik und unendlich grossen Astrophysik weiterlesen

Verbindung zwischen unendlich kleiner Teilchenphysik und unendlich grosser Astrophysik

Origins 2013 – ein öffentliches Ereignis der European Researchers› Night

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Higgs
Peter W. Higgs entdeckte das sog. Boson, das in den 1960er Jahren nach ihm benannt wurde

Am Freitag, 27. September wurde die Öffentlichkeit weltweit eingeladen, an der Origins 2013, einem Spektakel im Bereich der Forschung teilzunehmen. Das öffentliche Ereignis fand simultan in Genf, Paris und Bologna statt und konnte via Webcast live auf der ganzen Welt beobachtet und verfolgt werden. Die Einladung ging von den europäischen Organisationen CERN, ESA, ESO und der UNESCO aus, in Zusammenarbeit mit dem italienischen astrophysischen Institut (Italian Institute of Astrophysics INAF). Die Öffentlichkeit konnte am CERN, einer europäischen Organisation für nukleare Forschung mit Sitz in Genf, und im Hauptquartier der UNESCO in Paris sowie im Stadtzentrum von Bologna eine Reise zurück in Raum und Zeit machen, um mehr über die Anfänge unseres Universums zu erfahren, welches angeblich vor rund 13.8 Milliarden Jahren in einer plötzlichen Explosion [Urknall] entstanden ist. An diesen drei Örtlichkeiten konnten die Besucher [virtuellen und] live die Forscher treffen, die über die wissenschaftlichen Erkenntnisse von Angesicht zu Angesicht miteinander diskutieren. Verbindung zwischen unendlich kleiner Teilchenphysik und unendlich grosser Astrophysik weiterlesen

Ist wieder eine Wissenschaft zum Spielball der Mächte und Gewalten geworden?

Hat die Ingenieurwissenschaft Informatik auf breiter Front versagt?

ethz.chAls ich mich im Jahr 1977 entschieden hatte, das Studium der Biochemie an der Universität Fribourg aufzugeben und Informatik (Computer Science) zu studieren, war ich voll Enthusiasmus, nicht zuletzt inspiriert von der damaligen Flut von Science Fiction Romanen. Doch als ich dafür eine Ausbildungsstätte suchte, wurde ich etwas überrascht, dass es noch keine einzige Schweizer Universität oder Technische Hochschule gab, die ein solches Studium anbot. In der Schweiz gab es jedoch an einer HTL ein Sonderstudium oder ein Fachstudium für Informatik, am Neu-Technikum Buchs SG, welches eine seltsame Trägerschaft hatte, nämlich das deutsche Bundesland Baden-Württemberg, das österreichische Bundesland Vorarlberg, das Fürstentum Liechtenstein und die Schweizer Kantone St. Gallen und Graubünden. Erstaunlich war auch, dass das damalige Schweizer Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) für den Titel «Bachelor of Computer Science» noch die (eidgenössische) Matura voraussetzte. Ist wieder eine Wissenschaft zum Spielball der Mächte und Gewalten geworden? weiterlesen

Praktische Regeln zur Erkenntnis der Antriebe und Eingebungen des Hl. Geistes

Aus «De discretione spirituum» von Kardinal Johannes Bona (1609-1674)

https://www.libriantichionline.com/seicento/bona_discretione_spirituum_1674
Praktische Regeln zur Erkenntnis der Antriebe und Eingebungen des göttlichen Geistes von von Kardinal Johannes Bona (1609-1674)

Sechs Geister gibt es, die man in drei zusammenfassen kann, in den göttlichen, teuflischen und menschlichen. Der göttliche Geist ist eine innere Anregung der Seele oder eine Eingebung, die von Gott kommt und zur Tugend und Heiligkeit antreibt. Diese göttliche oder innere Anregung oder Einsprechung kann auf verschiedene Art geschehen. Sie kann unmittelbar von Gott kommen oder mittelbar. Mittelbar ist sie, wenn sie uns durch die Engel oder durch fromme Menschen, durch die Stimme des Gewissens, durch gute Beispiele, geistliche Lesung, durch Leiden und Widerwärtigkeiten usw. zukommt. Es wäre eine sehr schlimme und gefährliche Unwissenheit, wenn wir die gute Einsprechung von der bösen nicht unterscheiden könnten. Praktische Regeln zur Erkenntnis der Antriebe und Eingebungen des Hl. Geistes weiterlesen

Karl Rahner, Jesuit und Theologe (1904-1984)

Ausgewählte Reden und Betrachtungen in Text und Ton

http://www.karl-rahner-archiv.de/
Karl Rahner SJ

Der grosse Theologe und spirituelle Lehrer Karl Rahner hat wie kaum ein anderer in immer neuen Anläufen und neuen Perspektiven die Frage zur Sprache gebracht, wie wir Gott erfahren können. Und unermüdlich hat er betont, dass jeder Mensch grundsätzlich für eine solche Erfahrung offen ist, denn er lebt „mit den Sandkörnern des Strandes beschäftigt, am Rand des unendlichen Meeres des Geheimnisses …“. Karl Rahner, Jesuit und Theologe (1904-1984) weiterlesen