Alle Artikel von Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik Freier Fachjournalist BR

In der Taufe ist uns der Hl. Geist geschenkt, dessen Liebe wir uns nur zu öffnen brauchen

Angelus zum dritten Advent vom emer. Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Zwölf Mädchen und acht Jungen, alle zwischen sechs und sieben Jahren alt, dazu sechs Frauen – alle umgebracht von einem bewaffneten 20-Jährigen an einer Grundschule in den USA. Das Massaker an der Ostküste war einer der schlimmsten Amokläufe in der US-Geschichte; auch der Papst hat am Samstag in einem Telegramm den Angehörigen und Freunden der Opfer kondoliert. An diesem Sonntag, beim Angelusgebet in Rom, kam Benedikt XVI. erneut auf den Amoklauf zu sprechen. Papst Benedikt XVI. betete beim Angelus am Sonntag, 16. Dezember 2012, für die Opfer des Amoklaufs in den USA.

In der Taufe ist uns der Hl. Geist geschenkt, dessen Liebe wir uns nur zu öffnen brauchen weiterlesen

Liturgiereform des Zweiten Vatikanums keinesfalls abgeschlossen

Liturgiereform als das eigentliche Erbe des Konzils

ilD irche in o
Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen

Die Liturgiereform sei die „dauerhafteste Reform des Zweiten Vatikanischen Konzils“ gewesen. Das betonte der vatikanische Ökumeneverantwortliche, Kurienkardinal Kurt Koch, bei einem Vortrag am Freitagabend in Rom. Er sprach zum Thema „Die Liturgiereform Roms aus ökumenischer Perspektive“. Vielfach werde diese Reform als das „eigentliche Erbe“ des Konzils betrachtet. Liturgiereform des Zweiten Vatikanums keinesfalls abgeschlossen weiterlesen

Was immer du tust, tue es mit Bedacht, und bedenke das Ende!

Betrachtung zum dritten Advent von Felix Gmür, Bischof von Basel

Bild: fastenopfer.chIn seinem dritten Beitrag geht der Bischof von Basel, Felix Gmür, auf die Ankunft Christi ein. Es gehe darum, dass der Gläubige diese Zeit des Wartens zum Handeln benütze. Denn Christus nehme uns ernst, weil wir freie und für das, was wir tun und lassen, verantwortliche Menschen seien. Die folgende Adventsbetrachtung von Bischof Gmür, die der Bischof von Basel am 15. Dezember 2012 zum dritten Advent gehalten hat , kann gleichzeitig zum Text gehört werden.

Was immer du tust, tue es mit Bedacht, und bedenke das Ende! weiterlesen

Ein Friedensstifter setzt sich für Rechte und Pflichten ein

Vorstellung der Friedensbotschaft Benedikt XVI.: Frieden ist keine Utopie

Arbeit für alle, eine Pädagogik der Vergebung und die Notwendigkeit neuer Prinzipien für die Wirtschaftsordnung: Dies sind drei der Gedanken, die Papst Benedikt XVI. in seiner Friedensbotschaft für das Jahr 2013 vorlegt. Die Botschaft ist für den Weltfriedenstag am 1. Januar verfasst und wurde am Freitag, 14. Dezember von Kardinal Peter Turkson, dem Präsidenten des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, im Vatikan vorgestellt. Ein Friedensstifter setzt sich für Rechte und Pflichten ein weiterlesen

Erfahrungen eines katholischen Theologen

Die Mitte des Christentums ist die wirkliche Selbstmitteilung Gottes

https://www.karl-rahner-archiv.de/karl-rahner/bildergalerien/ehrenpromotionen-preise

Hochwürdigste Herren Bischöfe, lieber Herr Generalvikar von Freiburg, liebe Festgäste, Verwandte und Freunde! Wenn hier jetzt von mir auch geredet werden soll, dann bitte ich Sie flehentlich, nicht zu denken, dass, weil eine Geburtstagsfeier für einen Achtzigjährigen veranstaltet wird, dieser gute Mann nun ganz besondere Regierungserklärungen, grossartige Lebensprogramme oder vielleicht auch Testamente von sich geben werde, das ist nicht der Fall und ich bitte Sie sehr herzlich, das zu bedenken.

(Audio WMA hören? Karl Rahner – Erfahrungen eines katholischen Theologen)

Erfahrungen eines katholischen Theologen weiterlesen

Warum ich Christ bin

Vortrag von Karl Rahner zur Frage «Warum bin ich ein Christ?»

(Audio  ganzer Vortrag hören? Karl Rahner – Warum ich ein Christ bin Format WMA, neuer Tab oder neues Fenster öffnen)

Karl Rahner SJSehr verehrte Damen und Herrn, liebe Brüder und Schwestern in Jesus Christus! Ich danke zunächst P. Georg Sporschill und auch dem Wolfgang für seine freundlichen Begrüssungsworte. Insofern ich die Frage „Warum bin ich ein Christ?“ unvermeindlicherweise etwas abstrakt und allgemein beantworten muss, weil es technisch und praktisch gar nicht anders geht, ist vielleicht das, was ich zu sagen habe, ein klein wenig in einem Kontrast mit diesem freundlichen brüderlichen Empfang, den ich hier in dieser Lainzer Gemeinde gefunden habe. Wolfgang hat schon drauf hingewiesen, dass Jugendliche von hier – das darf man natürlich nicht ganz laut sagen – und ich so ein kleines Buch zusammen verfasst haben. Und das ist also objektiv ein kleines Dokument der herzlichen Beziehungen, die ich unvermuteterweise in meinen alten Tagen noch mit dieser Gemeinde gefunden habe. Ich danke also allen für die Einladung, für die herzliche Aufnahme und bitte sie nun ein Referat eines alten Theologieschulmeisters in Geduld anzuhören. Es hat auch einen gewissen Sinn, sich einmal ein bisschen mit seinen Gefühlen, Erwartungen, Emotionen, Stimmungen zurückzunehmen und nüchtern und sachlich zu fragen: „Warum bin ich ein Christ?“ Warum ich Christ bin weiterlesen

Gotteserfahrung heute

Die Gotteserfahrung hat durchaus eine gesellschaftliche öffentliche Bedeutung

https://www.gruenewaldverlag.de/gotteserfahrung-heute-p-659.html
Der Vortrag auf CD beim Grünewald Verlag

Der grosse Theologe und spirituelle Lehrer Karl Rahner hat wie kaum ein anderer in immer neuen Anläufen und neuen Perspektiven die Frage zur Sprache gebracht, wie wir Gott erfahren können. Und unermüdlich hat er betont, dass jeder Mensch grundsätzlich für eine solche Erfahrung offen ist, denn er lebt „mit den Sandkörnern des Strandes beschäftigt, am Rand des unendlichen Meeres des Geheimnisses … Die Gotteserfahrung darf [auch] nicht als blosse unverbindliche Stimmung, als unkontrollierbares Gefühl diskreditiert werden bloss deshalb, weil sie die Erfahrung des Unsagbaren ist. Und diese Erfahrung ist auch nicht bloss die Sache einer privaten Innerlichkeit, sondern hat durchaus eine gesellschaftliche öffentliche Bedeutung. »

(Audio WMA hören? Klick ⇒ Karl Rahner – Gotteserfahrung heute) Gotteserfahrung heute weiterlesen

Der große Plan der Liebe Gottes erfüllt sich vor unseren Augen

Katechese 09 von Papst Benedikt XVI. zum Jahr des Glaubens

Die Geschichte ist der Ort, an dem wir Gottes Handeln für die Menschheit erkennen können und wo sich der große Plan der Liebe Gottes vor unseren Augen erfüllt. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch, 12. Dezember 2012 in seiner Katechese bei der Generalaudienz. Er setzte damit seine Reihe von Ansprachen über den Glauben fort. Die Gegenwart Gottes gebe der menschlichen Geschichte ihren Sinn: Der große Plan der Liebe Gottes erfüllt sich vor unseren Augen weiterlesen

Der grosse Plan der Liebe Gottes erfüllt sich vor unseren Augen

9. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Die Geschichte ist der Ort, an dem wir Gottes Handeln für die Menschheit erkennen können und wo sich der große Plan der Liebe Gottes vor unseren Augen erfüllt. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch, 12. Dezember 2012 in seiner Katechese bei der Generalaudienz. Er setzte damit seine Reihe von Ansprachen über den Glauben fort. Die Gegenwart Gottes gebe der menschlichen Geschichte ihren Sinn:

Der grosse Plan der Liebe Gottes erfüllt sich vor unseren Augen weiterlesen

Katholiken und Reformierte brauchen ein gemeinsames Ziel

Suche und Gespräche für das Ziel der vollen und sichtbaren Einheit

ilD irche in o
Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen

Eine Ökumene ohne ein klares und gemeinsames Ziel ist zum Scheitern verurteilt. Daran hat Kurienkardinal Kurt Koch in der zweiten Adventswoche in Rom erinnert. Das postmoderne Ideal des Pluralismus habe auch Spuren im Ökumenismus hinterlassen, führte der Präsident des päpstlichen Einheitsrates am Montagabend, 10. Dezember 2012 in einer Grundsatzrede über Bedingungen eines erfolgreichen Ökumenismus an der päpstlichen Lateranuniversität aus. Das Streben nach Einheit werde in der postmodernen Logik, in der religiöser Pluralismus und kirchliche Vielfalt zum guten Ton gehörten, skeptisch beäugt, so Koch. Die Suche nach Einheit sei jedoch für das Christentum wesentlich – ohne diese Suche würde sich der Glaube selbst verleugnen, so der Kardinal.

Katholiken und Reformierte brauchen ein gemeinsames Ziel weiterlesen