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Felix Gmür (* 7. Juni 1966 in Luzern) ist ein schweizerischer Theologe und Bischof von Basel. Gmür studierte zwischen 1986 und 1997 Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte an den Universitäten München, Paris und Freiburg (Schweiz). 1997 wurde er mit der Arbeit «Ästhetik bei Ludwig Wittgenstein: über Sagen und Zeigen» zum Dr. phil. promoviert. Am 30. Mai 1999 empfing er die Priesterweihe in Luzern durch den Bischof von Basel, Kurt Koch. Zwischen 1997 und 2001 war Gmür Seelsorger in der Pfarrei St. Anton in Basel. Nach dem Studium der Bibelwissenschaften an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom von 2001 bis 2004 war er bis ins Jahr 2006 Subregens im Priesterseminar St. Beat in Luzern; während dieser Zeit arbeitete er als priesterlicher Mitarbeiter auch in den Pfarreien Menzingen und Neuheim mit. Von 2006 bis 2011 war Gmür Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz. Seit Januar 2010 ist er Mitglied des Stiftungsrates des Schweizer katholischen Hilfswerks Fastenopfer. Am 10. Januar 2011 verteidigte er erfolgreich seine bibelwissenschaftliche Dissertation an der Gregoriana in Rom.

Am 8. September 2010 wurde er vom 18 Mitglieder umfassenden Basler Domkapitel zum Nachfolger des an die Römische Kurie berufenen Kurt Koch gewählt. Papst Benedikt XVI. bestätigte diese Wahl am 23. November desselben Jahres; die Ernennung Gmürs wurde gleichzeitig in Solothurn, dem Sitz des Basler Bistums, und im Vatikan bekanntgegeben. Die Bischofsweihe fand am 16. Januar 2011 in der St. Martinskirche zu Olten – die eigentlich dafür vorgesehene St. Ursenkathedrale in Solothurn konnte nach einem kurz zuvor erfolgten Brandanschlag nicht rechtzeitig wiederhergestellt werden – im Beisein vieler kirchlicher und weltlicher Würdenträger durch Kardinal Kurt Koch statt. Felix Gmürs Wahlspruch Intellegentes quae sit voluntas Domini («Begreift, was der Wille des Herrn ist») entstammt dem Brief des Paulus an die Epheser (Eph 5,17 EU).

Felix Gmür wurde am 2. September 2015 zum Vizepräsidenten der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) gewählt; seit 2006 hatte er das Amt des Generalsekretärs der SBK inne. Amtsantritt ist der 1. Januar 2016.[1]

Gmür ist seit Studententagen Mitglied der AKV Alemannia Freiburg (Schweiz), der AV Helvetia Romana Rom und der AV Helvetia Monacensis München des Schweizerischen Studentenvereins. Ausserdem wurde er während seiner Studienzeit in München Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Vindelicia München im CV.

2006 wurde er von Kardinal-Großmeister John Patrick Kardinal Foley zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und durch Pier Giacomo Grampa, Großprior der Schweizerischen Statthalterei, investiert. Seit 2011 ist er Grossoffizier des Ordens.

Gott kommt in Jesus Christus unüberbietbar nahe zu uns

Betrachtung zum vierten Advent von Felix Gmür, Bischof von Basel

Bild: fastenopfer.chIn seinem vierten und letzten Beitrag geht der Basler Bischof darauf ein, dass Gott in Jesus Christus unüberbietbar nahe zu uns komme. Gott stehe uns in den Herausforderungen des Alltags bei, „wenn wir vielleicht einmal stocken, nicht genau wissen, wohin unser Leben uns führen wird“. Gott kenne das Ziel. Die folgende Adventsbetrachtung von Bischof Gmür, die der Bischof von Basel am 22. Dezember 2012 zum vierten Advent gehalten hat , kann gleichzeitig zum Text gehört werden.

Liebe Hörerin, lieber Hörer! Der adventliche Mensch weiß sich mit allen Fasern seiner Existenz vor Gott. Er lebt vollkommen in der Gewissheit der Gegenwart Gottes. Und gerade deshalb hat er keine Angst. Er glaubt. Er vertraut. Gott kommt in Jesus Christus unüberbietbar nahe zu uns weiterlesen

Was immer du tust, tue es mit Bedacht, und bedenke das Ende!

Betrachtung zum dritten Advent von Felix Gmür, Bischof von Basel

Bild: fastenopfer.chIn seinem dritten Beitrag geht der Bischof von Basel, Felix Gmür, auf die Ankunft Christi ein. Es gehe darum, dass der Gläubige diese Zeit des Wartens zum Handeln benütze. Denn Christus nehme uns ernst, weil wir freie und für das, was wir tun und lassen, verantwortliche Menschen seien. Die folgende Adventsbetrachtung von Bischof Gmür, die der Bischof von Basel am 15. Dezember 2012 zum dritten Advent gehalten hat , kann gleichzeitig zum Text gehört werden.

Was immer du tust, tue es mit Bedacht, und bedenke das Ende! weiterlesen

Jesus stand auf und ging an einen einsamen Ort

Betrachtung zum zweiten Advent von Felix Gmür, Bischof von Basel

Bild: Kirche in NotIn seinem zweiten Beitrag der Adventsbetrachtung betonte der Basler Bischof, dass wir uns Zeit für die Besinnung nehmen sollten. Denn der Advent sei nicht nur die Zeit der Innerlichkeit und Umkehr, sondern er sei auch die Zeit der Vorbereitung.  Die folgende Adventsbetrachtung von Bischof Gmür, die der Bischof von Basel am 8. Dezember 2012 zum zweiten Advent gehalten hat , kann gleichzeitig zum Text gehört werden.

Liebe Hörerin, lieber Hörer!  Der Advent lädt uns zur Besinnung ein. Finde ich in Jesus Christus den Sinn des Lebens? Glaube ich, dass Jesus Christus Gottessohn ist, dass sich in ihm das Antlitz Gottes zeigt, die Güte Gottes sichtbar wird? Und richte ich mein Leben darauf aus? Die Adventszeit führt uns in der Besinnung zu Gott und damit zu uns selbst. Dafür brauchen wir aber Zeit. Jesus stand auf und ging an einen einsamen Ort weiterlesen

Kehrt um und glaubt an das Evangelium

Betrachtung zum ersten Advent von Felix Gmür, Bischof von Basel

Bild: Kirche in NotJeweils in der Samstagabendsendung hielt Bischof Gmür bei Radio Vatikan eine Meditation über die diesjährige Vorweihnachtszeit. In seinem ersten Beitrag ging er auf die gegenwärtige Jahreszeit ein und was sie für unser Leben bedeutet, gerade im Hinblick auf das große Christfest. Diese innere Ruhe sei wichtig und führe dazu, dass wir auf Jesu Worte zurückkehren: Kehrt um und glaubt! Die folgende Adventsbetrachtung von Bischof Gmür, die der Bischof von Basel am 2. Dezember 2012 zum ersten Advent gehalten hat, kann gleichzeitig zum Text gehört werden.

Liebe Hörerin, lieber Hörer! Der Advent ist eine außerordentlich intensive Zeit im Jahr. Die Adventszeit geht uns zu Herzen, sie nimmt uns in Beschlag. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene verbinden mit ihr viele Emotionen. Kehrt um und glaubt an das Evangelium weiterlesen