Exerzitien zur Fastenzeit Teil XII mit Benedikt XVI. aus acht Jahren Pontifikat
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zur letzten Folge unserer Radioexerzitien, leider zweimal unterbrochen durch die Ereignisse um die Wahl des neuen Papstes, aber wie Sie wissen, senden wir Ihnen gerne die gesamte Serie auf CD zu, mailto:cd@radiovatikan.de lautet die Adresse. Ich bin P. Bernd Hagenkord und ich freue mich, Sie erneut durch die Gedanken und Predigten von Papst Benedikt XVI. begleiten zu dürfen. Wir sind in der Karwoche angekommen, das Thema Benedikt XVI. heute ist das Kreuz. In der letzten der Folge der Radioexerzitien war Benedikt XVI. auf die Theologie des Apostels Paulus eingegangen, auf das Zusammenfallen von Opfer, Hingabe, Kreuz, Eucharistie und Gemeinde. Diese letzte Folge wollen wir damit beginnen, dass wir diesen Gedanken wieder aufnehmen und uns so an die Theologie und das Glauben an den Gekreuzigten anbinden.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zu unserer Sendung, ich bin P. Bernd Hagenkord. In dieser vorletzten Folge unserer Radioexerzitien mit Texten, Predigten und Ansprachen von Papst Benedikt XVI. nähern wir uns den heiligen Tagen. Wir hören heute Gedanken zur Hingabe Jesu, seine Hingabe in den Gaben von Brot und Wein und seine Hingabe am Kreuz. Wir nähern uns dem Leiden Christi, der heiligen Woche und damit der Feier von Kreuz und Auferstehung. Papst Benedikt hat immer wieder in seinen Katechesen und Predigten den inneren Zusammenhang all dieser Geheimnisse und Geschehnisse erläutert, besonders mit Bezug auf den Apostel Paulus, dem seine eigene Theologie viel verdankt. Mit einem solchen Verweis wollen wir diese Sendung beginnen. Im Kreuze Christi bündelt sich wie in einem Brennpunkt die Theologie des heiligen Paulus. Wenn der Apostel vom Kreuz spricht, gibt er die Erlösung insgesamt in den Blick, das vom Kreuzestod Christi ausgehende Heil ist Geschenk der Gnade, die unserem Tun vorausgeht. Im Kreuz offenbart sich die unentgeltliche und barmherzige Liebe Gottes zu den Menschen. Es ist das Herzstück der christlichen Botschaft.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zu unserer Sendung, ich bin P. Bernd Hagenkord. Der Amtseinführung Papst Franziskus wegen ist auch diese Sendung verschoben und wird nun einen Tag später ausgestrahlt als gedacht. Durch seine Menschwerdung tritt der Sohn Gottes in die Gemeinschaft der Menschen ein, um sie zu leiten und in eine harmonische und fruchtbare Einheit zusammenzuführen. Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche, sagt Paulus. So haben Bestand und inneres Wachstum der Menschheit in Christus ihre Wurzeln. Gott wird Mensch und von daher wächst die Gemeinschaft, aber diese Dynamik kehrt sich auch um: Die Gemeinde wendet sich an den, auf dessen Grund sie steht. Deutlich wird das in der Geschichte der ersten Christen. Die Gemeinde betet. Die Urgemeinde ist unter Druck. Petrus und Johannes waren verhaftet worden und sind gerade erst wieder freigelassen worden. Wie verhält sich die Gemeinde also?
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zu unserer Sendung, ich bin P. Bernd Hagenkord. Alles auf Jesus setzen, das soll der Fokus dieser Radioexerzitienfolge sein. Das bedeutet Vertrauen und Zuversicht, aber auch einen Blick auf das Kreuz, das sich in diesen vorösterlichen Tagen nähert. Wie hören wieder Gedanken von Papst Benedikt XVI. Hören Sie nun die neunte Folge der Radioexerzitien.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zu unserer achten Folge, ich bin P. Bernd Hagenkord. Sie hören nun die achte Folge unserer Radioexerzitien mit Benedikt XVI. Wir beginnen bei unserem Glauben und folgen Benedikt XVI. in seinen Gedanken und Meditationen. Es sind weniger Argumente, die der Papst uns in dieser Sendung vorlegt, vielmehr kreisen seine Gedanken um den Kern dessen, was unsere Beziehung zu Gott ausmacht. [0:31] Was glauben wir da eigentlich? Was ist das überhaupt, Glaube? Kann es das eigentlich noch geben in der modernen Welt, wenn man die grossen Summen der Theologie ansieht, die im Mittelalter geschrieben wurden? Oder an die Menge der Bücher denkt, die jeden Tag für und gegen den Glauben verfasst werden, möchte man wohl verzagen und denken, das sei alles viel zu kompliziert. Vor lauter Bäumen sieht man am Ende den Wald nicht mehr. Und es ist wahr, die Vision des Glaubens umfasst Himmel und Erde, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, die Ewigkeit und ist darum nie ganz auszuschöpfen. Und doch ist sie in ihrem Kern ganz einfach.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zu unserer siebten Folge, ich bin P. Bernd Hagenkord. Wir gehen auf das Osterfest zu, auch wenn in Sachen Kirche die Nachrichten und Aufmerksamkeiten im Augenblick von anderen Geschichten eingenommen werden. Aber Benedikt XVI. hat seinen Rücktritt mit den Gedanken von Umkehr und dem Zugehen auf die Auferstehung verbunden. Wir werden also weiterhin bei unseren Vorbereitungen, dem Papa emeritus, zuhören, seine Gedanken aus seinem reichen Pontifikat. [1:18] Der Herr erzählt uns in einem seiner Gleichnisse von dem im Acker verborgenen Schatz. Wer ihn gefunden hat, so sagt er, verkauft alles, um den Acker erwerben zu können, weil der versteckte Schatz alle anderen Werte übertrifft. Der verborgene Schatz, das Gut über alle Güter, ist das Reich Gottes, ist er selbst, das Reich in Person.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zur sechsten Folge, mein Name ist P. Bernd Hagenkord. Hören Sie nun die sechste Folge unserer Radioexerzitien mit Papst Benedikt XVI. [0:53] In der Taufe sind wir alle Kinder Gottes geworden und als Getaufte sind wir zur Heiligkeit berufen. Die Liebe Gottes soll durch uns in die Welt hinein ausstrahlen. Dabei helfen uns die Heiligen, die uns die Kirche Tag für Tag vor Augen stellt. Sie sind gelebtes Evangelium. Ihr Beispiel zeigt uns, wie auch wir heute die Frohbotschaft konkret leben können. Vertraut also auf die Hilfe der Heiligen. Sie sind uns Fürsprecher und Begleiter auf all unseren Wegen. [2:09] Es ist eines der Themen, das immer und immer wieder in den Ansprachen und Predigten Papst Benedikts XVI. auftaucht: die Heiligen. Gottes Liebe gilt, möchte man sagen. Wir können sehen, wie es gilt. Der Liebe Begleiter, die Heiligen, auf unserer Pilgerschaft des Lebens. Es sind nicht immer alles glänzende Heilige, aber sie pilgern auf Jesus zu, ein Bild, das Benedikt XVI. mit Hilfe des Stammbaumes Jesus meditiert und von dort aus weiterentwickelt.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zur fünften Folge, mein Name ist P. Bernd Hagenkord. Die Sedisvakanz ist eingetreten, Benedikt XVI. ist nicht mehr Papst. Aber diese Radioexerzitien zur Fastenzeit werden uns seine Texte und Predigten weiter begleiten und auf das Osterfest vorbereiten. Im Zentrum dieser Sendung: Berufen, die Liebe Christi zu den Menschen zu leben. [1:11] Liebe Freunde, ich habe eigentlich eine grosse Predigt mitgebracht, aber ich möchte sie jetzt nicht vorlesen, man kann sie ja auch, denke ich, gedruckt sehen, wenn man will [Lachen]. [1:21] Ein kleiner Hinweis aus dem Mund des Papstes zu Beginn dieser Sendung. Die Fülle dessen, was Benedikt XVI. uns während seines Pontifikates an geistlicher Dichte geschenkt hat, ist noch längst nicht gehoben. Vieles lohnt sich noch zu lesen, vieles blieb auch ungesagt. Ein kleines Memento, weiter zu suchen, weiter zu lesen, weiter zu führen, was dieser Papst begonnen hat. Wir sind berufen, die Liebe Christi zu den Menschen zu leben, das soll das Thema dieser Folge sein.
Laudetur Jesus Christus! Hier ist Radio Vatikan. Radioexerzitien in der Fastenzeit. Willkommen zu unserer Sendung, ich bin P. Bernd Hagenkord. Sie hören heute, am vorletzten Tag des Pontifikates von Papst Benedikt XVI., die vierte Folge unserer Radioexerzitien, die mit seinen Ansprachen, Predigten und Texten gestaltet ist. Wir Menschen haben Schwierigkeiten mit einem Gott, der so ist wie unser Gott, unsichtbar. Von Anfang der Geschichte Gottes mit den Menschen an, war dies eine der grossen Herausforderungen, bei der aber die grossen Themen von Vergebung, Umkehr und Erlösung immer da waren. Als ein Beispiel nennt Papst Benedikt XVI. den grossen Beter Israels, Mose.