Schlagwort-Archive: Gott Sohn Jesus Christus

Jesus Christus ist der Sohn des lebendigen Gottes des Vaters, der mit seinem geliebten Sohn in der Einheit des Heiligen Geistes lebt und herrscht in Ewigkeit. Amen. Die geschichtliche Existenz, das Leben, der Tod und die Auferstehung, der Inhalt der Aussage Jesu über sich selbst sind historisch sicher durch die vier Evangelien, die Briefe der Apostel, außerchristliche Zeugnisse (Flavius Josephus, Tacitus, Sueton, Plinius d.J., den Talmud) und das frühe Christentum. Jesus (= Jehoschua, Joschua, Josue = Jahwe ist Heil; zu „Christus” vgl. Messias) ist geboren vor dem Jahre 4 vor Beginn unserer Zeitrechnung in Bethlehem in Palästina als Jude von seiner Mutter Maria zur Zeit, als der Edomiter Herodes unter römischer Obergewalt in Palästina regierte, das Volk der Juden in religiöser Spaltung seine nationale Selbständigkeit verloren hatte und in der griechisch-römischen Kultur im Imperium Romanum der Anfang der geschichtlichen Einheit Europas (und von da aus der Welt) gelegt wurde. (Weitere Bedeutungen siehe kthW)

Jesus Christus ist das Haupt der Kirche, nicht der Papst

Papst Franziskus trifft Journalisten und Medienvertreter

„Vergiss die Armen nicht“: Als die Stimmenzahl im Konklave die zwei Drittel Mehrheit erreicht hatte und Applaus aufkam, wandte sich der brasilianische Kardinal Claudio Hummes an seinen neben ihn sitzenden Freund Kardinal Jorge Mario Bergoglio, umarmte ihn und sprach diese Worte. So erzählte am Samstag, 16. März bei einer Audienz für Journalisten und Medienvertreter Papst Franziskus den Moment seiner Wahl. In diesem Augenblick sei auch die Idee des Namens in ihm wach geworden: Franziskus, ein Mann der Demut und Einfachheit. Darüber hinaus stehe er aber auch für die Liebe zur Schöpfung, was gerade heute wichtig sei, wo die Menschen eine „nicht gute“ Beziehung zur Natur hätten. Franziskus stehe auch für den Frieden, woran der Papst die restliche Zeit der Auszählung der Stimmen lang habe denken müssen. Jesus Christus ist das Haupt der Kirche, nicht der Papst weiterlesen

Schreiten, bauen, sich bekennen zum gekreuzigten Jesus Christus – so soll es sein!

Die erste hl. Messe von Papst Franziskus – Missa Pro Ecclesia

Papst Franziskus kehrt an den Ort der Papstwahl zurück – bei der ersten hl. Messe des neuen Papstes in der Sixtinischen Kapelle wendet sich Benedikts Nachfolger in freier Rede auf Italienisch an diejenigen, die ihn wählten. Anlässlich des besonderen Anlasses sind die 114 Kardinäle – trotz der Fastenzeit – in weiße Paramente und Mitren gekleidet. Franziskus selbst trägt noch keine päpstlichen Insignien wie den Fischerring oder das Pallium, die wird er erst am kommenden Dienstag, 19. März erhalten. Er zieht als nun ranghöchster Kirchenvertreter als letzter in die Kapelle ein. Traditionell hält ein neuer Papst bei seiner ersten hl. Messe nach dem Konklave, der „Missa Pro Ecclesia“, der hl. Messe für die Kirche, eine programmatische Ansprache über die Grundlinien seines bevorstehenden Pontifikats. Unter Michel Angelos «Jüngstem Gericht» in der Sixtina wählt Papst Franziskus drei Leitworte, die er seiner Kirche mit auf den Weg gibt.  Schreiten, bauen, sich bekennen zum gekreuzigten Jesus Christus – so soll es sein! weiterlesen

Kirche ist ein lebendiger Leib, eine Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern im Leib Christi

Die letzte Generalaudienz von Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz

Papst Benedikt hat am Mittwoch, 27. Februar 2013 seine letzte Generalaudienz gehalten. Über 150.000 Menschen nahmen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Petersplatz und der angrenzenden Via Conciliazione daran teil; viele Radio- und Fernsehstationen übertrugen das Ereignis live. Der Papst, der tags darauf am Donnerstagabend aus dem Amt scheidet, verabschiedete sich mit einer nachdenklichen, stellenweise sehr persönlichen Rede. „Danke von Herzen! Ich bin wirklich bewegt, und ich sehe: Die Kirche lebt!“ Kirche ist ein lebendiger Leib, eine Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern im Leib Christi weiterlesen

Christus hat durch die Erneuerung der Beziehung zu Gott das Sein des Menschen neu gestaltet

16. Katechese von Papst Benedikt XVI. zum Jahr des Glaubens

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Mit einem weiten Blick auf Schöpfung, Erlösung und die menschliche Freiheit setzte Papst Benedikt XVI. am Mittwoch, 6. Februar seine Katechesereihe über das Glaubensbekenntnis fort: Er sprach über Gott, den „Schöpfer des Himmels und der Erde“. In der Schöpfung können wir Gottes Handschrift erkennen, so der Papst, und sie mit Hilfe der Offenbarung Gottes auch richtig lesen. „Frage: Kann man heute angesichts der heutigen Naturwissenschaften eigentlich noch von Schöpfung reden? Natürlich ist die Bibel kein Lehrbuch der Naturwissenschaft, das ist nicht ihr Sinn. Sie geht in eine tiefere Dimension, sie fragt uns nach dem, worauf Welt, Sein und unsere Existenz beruht und was eigentlich die Wahrheit und die Wirklichkeit unseres Lebens ist.

Christus hat durch die Erneuerung der Beziehung zu Gott das Sein des Menschen neu gestaltet weiterlesen

Wenn wir Gottes Antlitz sehen wollen, müssen wir Christus nachfolgen

13. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Mit der Generalaudienz am Mittwoch, 16. Januar nahm Papst Benedikt XVI. die Serie der Katechesen zum Glauben wieder auf. In der Audienzhalle ging er auf die Offenbarung Gottes ein und darauf, was sie für den Glauben bedeutet: „Was ist das eigentlich: Offenbarung? Was und wie hat Gott sich offenbart? In Stufen würde ich sagen. Die Schöpfung selbst ist eine Offenbarung Gottes, durch die er selbst durchscheint, durchleuchtet. Und wenigstens in den Augenblicken, in denen wir ihrer Schönheit begegnen, spüren wir es, sehen wir durch sie hindurch. Den Schöpfer, den lebendigen, guten Gott. Aber unsere Augen sind stumpf, unser Herz ist stumpf, daher reicht uns die Schöpfung nicht aus. So hat Gott eine zweite Stufe – er schickt Propheten. Menschen, die er erfüllt und die von ihm angerührt zu den anderen sprechen und ihnen Gott irgendwie zeigen können.

Von Abraham, Mose und den Propheten. Und schließlich, die höchste und eigentliche Stufe, ist Jesus Christus, in dem Gott selbst ein Mensch ist, und in dem wir Gott sehen können, wirklich sehen können.“ Wenn wir Gottes Antlitz sehen wollen, müssen wir Christus nachfolgen weiterlesen

Gott wird Mensch, damit wir Kinder Gottes werden können

12. Katechese. zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Ein „heiliger Tausch“: Gott wird Mensch, „damit wir Kinder Gottes werden können“. Darüber hat Papst Benedikt am Mittwoch, 9. Januar bei seiner Generalaudienz meditiert. Er ging von einem Satz des Prologs im Johannes-Evangelium aus: „Das Wort ist Fleisch geworden. Das Wort, der ewige Sinn, der alles trägt und hält, ist einer unter anderen geworden, ist eingetreten in diese Geschichte. Das Wort Fleisch, dem hebräischen Sprachgebrauch gemäß, besagt hier: der Mensch in seiner Ganzheit, Leib und Seele, aber doch mit Betonung auf der Zerbrechlichkeit, der Armseligkeit dieses unseres Menschseins.“ Geradezu en passant zeige uns Gott bei der Menschwerdung auch, was Schenken bedeutet: „Er schenkt nicht etwas, er schenkt sich selbst, ganz. Und ein Geschenk, in dem nicht etwas von uns selbst enthalten wäre, in dem wir nur Teures geben würden, aber nicht unser Herz investieren, wäre kein wirkliches Geschenk!“

Gott wird Mensch, damit wir Kinder Gottes werden können weiterlesen

Zu Fuss nach Jerusalem – Mein Pilgerweg für Dialog und Frieden

Pilgerweg von Jesuitenpater Dr. Rutishauser für Dialog und Frieden

https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Rutishauser
P. Dr. Christian Rutishauser SJ

Sie waren sieben Monate lang unterwegs , und zwar zu Fuß, der Jesuitenpater Christian Rutishauser und seine Begleiter. Er ist studierter Judaist, leitete damals das Studienprogramm im Bildungshaus Bad Schönbrunn in der Schweiz. Er beschäftigte sich mit christlicher Spiritualität und dem Dialog vor allem mit den Ostkirchen, daneben betrieb er ein Studienprogramm in diesen Fächern in Zusammenarbeit mit der Universität Fribourg. Dieses Leben wurde für rund sieben Monate unterbrochen, denn Pater Rutishauser ging auf Pilgerschaft. Heute ist Pater Rutishauser Schweizer Provinzial des Jesuitenordens.

Beginnend in der Schweiz, in Bad Schönbrunn, machte er sich gemeinsam mit drei weiteren Pilgern auf den Weg nach Jerusalem. Das Projekt wurde bei Radio Vatikan begleitet . Weihnachten 2011 wollten die Pilger im Heiligen Land ankommen, Pater Rutishauser sagte damals über seine Motivation und den Sinn dieser Pilgerreise: Zu Fuss nach Jerusalem – Mein Pilgerweg für Dialog und Frieden weiterlesen

Die katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist

Aus dem Katechismus: Drittes Kapitel – Ich glaube an den Heiligen Geist

Die Lehre über den Heiligen Geist ist dem römisch-katholischen Katechismus, drittes Kapitel, Nr. 683-747, entnommen. Die Nummer zu Beginn eines Abschnitts referenziert also jeweils den Katechismus. Querverweisnummern wurden weggelassen. Lehre und Wissen dienen dazu, uns allen, Laien wie Fachleuten, die dritte göttliche Person des dreifaltigen Gottes so näher zu bringen und lieben zu lernen, dass wir IHM voll vertrauen und durch seine Hilfe an IHN glauben! Einen eigenen Katechismus zu besitzen, würde jeden Menschen guten Willens erbauen. Die katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist weiterlesen

Katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist, eines Wesens mit dem Vater und dem Sohn

Aus dem Katechismus: Drittes Kapitel – Ich glaube an den Heiligen Geist

Die Lehre über den Heiligen Geist ist dem römisch-katholischen Katechismus, drittes Kapitel, Nr. 683-747, entnommen. Die Nummer zu Beginn eines Abschnitts referenziert also jeweils den Katechismus. Querverweisnummern wurden weggelassen. Lehre und Wissen dienen dazu, uns allen, Laien wie Fachleuten, die dritte göttliche Person des dreifaltigen Gottes so näher zu bringen und lieben zu lernen, dass wir IHM voll vertrauen und durch seine Hilfe an IHN glauben! Einen eigenen Katechismus zu besitzen, würde jeden Menschen guten Willens erbauen. Katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist, eines Wesens mit dem Vater und dem Sohn weiterlesen

Menschwerdung des ewigen Wortes Gottes ist das Werk von Vater, Sohn und Heiligem Geist

11. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

„Diese ersten Tage des neuen Jahres stehen noch ganz im Licht von Weihnachten.“ Das sagte Papst Benedikt XVI. am Mittwoch, 2. Januar 2013 bei seiner ersten Generalaudienz im neuen Jahr. „Wir schauen auf das Kind in der Krippe, dessen Geburt die Geschichte erneuert hat.“ Immer wieder tauche die Frage nach der Herkunft Jesu auf, so Benedikt, der diesem Thema erst kürzlich den dritten Band seines Werkes „Jesus von Nazareth“ gewidmet hat. „Viele seiner Zuhörer erkannten ihn nicht als Messias, da sie zu wissen meinten, woher er stammt (vgl. Joh 7,27). Die Evangelien geben uns aber klar Auskunft, dass Jesus vom Vater, vom Himmel kommt.“ Er kommt, so formuliert der Papst, „aus dem Geheimnis Gottes“, und zwar auf andere Weise als ein Prophet oder Gottesgesandter. „Seine Herkunft aus dem Geheimnis Gottes wird besonders deutlich bei der Verkündigung des Engels an Maria: „Der Heilige Geist wird über dich kommen …

Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden“ (Lk 1,35). Und deswegen bekennen wir im Credo: „Er hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria“. Menschwerdung des ewigen Wortes Gottes ist das Werk von Vater, Sohn und Heiligem Geist weiterlesen