Die Kirche zeigt uns durch die Zehn Gebote den rechten Weg wie der liebende Ruf einer Mutter

35. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Lesung aus dem Buch der Psalmen (Psalm 84,1-5): Wie liebenswert ist deine Wohnung, Herr der Heerscharen! Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach dem Tempel des Herrn. Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu, ihm dem lebendigen Gott. Auch der Sperling findet ein Haus und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen: Deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein Gott und mein König! Wohl denen, die wohnen in deinem Haus, die dich allezeit loben. Wort des lebendigen Gottes. Dank sei Gott. Kurzfassung der Ansprache von Papst Franziskus: Liebe Brüder und Schwestern, heute möchte ich noch einmal auf das Bild der Kirche als Mutter zurückkommen. Eine Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei, sie lehrt es, den richtigen Weg zu finden. Und das tut sie mit Liebe und Zärtlichkeit.

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700 Jahre Walser in Vorarlberg – 1313 bis 2013

18. Internationales Walsertreffen im Grossen Walsertal

https://website.ifit.li/photoAlle drei Jahre findet ein Internationales Walsertreffen statt. Im Jahr 2013 wurde es in sieben Gemeinden (7 Perlen) vom Grossen Walsertal Vorarlbergs durchgeführt. Der Vorsitzende des Organisationskomitees war der renommierte Walser und Landtagsabgeordnete Josef Türtscher, ÖVP. Anlass war unter anderem das 700-Jahr-Jubiläum der Walser in Vorarlberg. In zwei historischen Urkunden aus Laterns und Damüls wurde im Jahr 1313 zum ersten Mal erwähnt, dass sich Walser [Walliser aus Goms] in Vorarlberg niedergelassen haben sollen. In den vielen Walsergemeinden fanden vom 13.-15. September 2013 Feste und Feierlichkeiten statt, die Höhepunkte waren am Sonntag, 15. September der Festgottesdienst und der anschliessende Umzug der Walserkultur in Raggal (MP4-Video à ca. 15 min.):

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Wir Walliser – 700 Jahre Walser in Vorarlberg 1313 – 2013

18. Internationales Walsertreffen im Grossen Walsertal vom 13. bis 15. September 2013

Alle drei Jahre findet ein Internationales Walsertreffen statt. Dieses Jahr wurde es in sieben Gemeinden (7 Perlen) vom Grossen Walsertal Vorarlbergs durchgeführt. Der Vorsitzende des Organisationskomitees war der renommierte Walser und Landtagsabgeordnete Josef Türtscher, ÖVP. Anlass war unter anderem das 700-Jahr-Jubiläum der Walser in Vorarlberg. In zwei historischen Urkunden aus Laterns und Damüls wurde im Jahr 1313 zum ersten Mal erwähnt, dass sich Walser [Walliser aus Goms] in Vorarlberg niedergelassen haben sollen. In den vielen Walsergemeinden fanden vom 13.-15. September 2013 Feste und Feierlichkeiten statt, die Höhepunkte waren am Sonntag, 15. September der Festgottesdienst und der anschliessende Umzug der Walserkultur in Raggal. Es waren beispielsweise Gruppen aus Brig, Naters, Visp, Zermatt, Saas-Fee und aus dem Lötschental (Kippel, Ferden) dabei. Das nächste, das 19. Internationale Walsertreffen findet übrigens 2016 in Arosa GR statt, so entschied man an der 51. Generalversammlung der Internationalen Vereinigung für Walsertum in St. Gerold (die Proptei St. Gerold am Eingang des Grossen Walsertals gehört zum Kloster Einsiedeln), unter dem Vorsitz des Präsidenten Richard Lehner, Bischofsvikar des Bistums Sitten.  Wir Walliser – 700 Jahre Walser in Vorarlberg 1313 – 2013 weiterlesen

Der eindringliche Appell von Papst Franziskus für eine friedliche Lösung des Syrienkonflikts

Papst und Menschen guten Willens sind gegen Militärintervention in Syrien

Zehn Tage nach seinem außerordentlichen Friedensgebet für Syrien hat Papst Franziskus einen neuen Appell lanciert. „Nur Dialog und Verhandlungen“ könnten die „menschliche Tragödie“ in Syrien lösen, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch, 18. September 2013 vor rund 80.000 Menschen auf dem Petersplatz:

„Jedes Jahr begeht die UNO am 21. September einen Internationalen Tag des Friedens, und der Weltrat der Kirchen ruft seine Mitglieder an diesem Tag zum Gebet für den Frieden auf. Ich lade die Katholiken in aller Welt dazu ein, sich den anderen Christen anzuschließen, um Gott weiter für das Geschenk des Friedens in den am stärksten leidgeprüften Winkeln unseres Planeten zu bitten.“

Der erste Appell von Papst Franziskus vom 5. September sollte Auswirkungen auf die Politik am G20-Gipfel in St. Petersburg und auf die Entscheidungsträger weltweit haben. Deshalb fand auch am Samstagabend, 7. September eine Gebetsvigil statt, zu der alle Menschen guten Willens (weltweit via Kommunikationsmittel) eingeladen waren. Und es war die längste Liturgie eines Papstes in der vergangenen Jahrzehnten: die vierstündige Gebetswache für den Frieden in Syrien und dem Nahen Osten. Papst Franziskus hatte angesichts der politischen Entwicklungen zu einem Tag des Fastens und des Gebets aufgerufen: «Krieg ist immer eine Niederlage der Menschheit», sagte das Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz. Die Papstpredigt zur Gebetswache: Papst Franziskus hat den illegalen Waffenhandel für die zahlreichen Konflikte auf Weltebene verantwortlich gemacht. Beim Angelusgebet am Sonntag, 8. September auf dem Petersplatz sagte er unter anderem in einer Anmerkung im Katechesenteil seiner Ansprache:

„Es bleibt immer im Zweifel, ob dieser oder jener Krieg – denn es gibt so viele davon – wirklich ein Krieg aufgrund von Problemen ist, oder ob es ein Wirtschaftskrieg ist, um diese Waffen im illegalen Handel zu verkaufen.“ Gegen das Böse zu kämpfen, „heißt Nein zu sagen zum Hass, zur Gewalt in allen ihren Formen, Nein zur Verbreitung von Waffen und zu ihrem illegalen Handel!“

Großes Echo hat die Fasten- und Gebetsinitiative des Papstes in dem Land gehabt, das im Zentrum stand: in Syrien. In Damaskus wurde u.a. in der griechisch-melkitischen Kathedrale gebetet. Das sei sehr „besonders“ und „berührend“ gewesen, berichtet der Apostolische Nuntius in Syrien, Erzbischof Mario Zenari. Der Vatikan hat in der Vergangenheit mehrfach auf ein international verbindliches Abkommen zum Waffenhandel gedrängt, dass illegalen Waffenhandel und seine negativen Folgen unterbindet beziehungsweise stärker kontrolliert. In einer Anmerkung im Katechesenteil seiner Angelus-Ansprache sagte der Papst: „Es bleibt immer im Zweifel, ob dieser oder jener Krieg – denn es gibt so viele davon – wirklich ein Krieg aufgrund von Problemen ist, oder ob es ein Wirtschaftskrieg ist, um diese Waffen im illegalen Handel zu verkaufen.“ Gegen das Böse zu kämpfen, heiße „Nein zu sagen zum Hass, zur Gewalt in allen ihren Formen, Nein zur Verbreitung von Waffen und zu ihrem illegalen Handel“. Und der ständige Vatikanvertreter bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, ist seit Jahren im Kampf gegen illegalen Waffenhandel engagiert. Er berichtet im Gespräch mit Radio Vatikan, dass die Internationale Gemeinschaft überproportional viel in Militär investiert. – Aber lesen und/oder hören Sie selbst die unten aufgelisteten Beträge von Radio Vatikan in Text und Ton.

Weitere Hinweise und Quellen

Lieben wir die Kirche wie die eigene Mutter – mit ihren Schwächen und Fehlern?

34. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoLiebe Brüder und Schwestern, mit einem schon bei den Kirchenvätern beliebten Bild, beschreibt das Zweite Vatikanische Konzil die Kirche als Mutter. Die Kirche ist unsere Mutter im Glauben. In der Taufe werden wir von der Kirche als Kinder Gottes geboren. In der Kirche und durch die Kirche erhalten wir das Geschenk des Glaubens. Wir gehören nicht rein äusserlich oder formal der Kirche an, sondern es besteht ein lebendiges Band wie zwischen einer Mutter und ihrem Kind. Ebenso begleitet und nährt die Mutter Kirche das Wachstum unseres Lebens aus dem Glauben, indem sie uns das Wort Gottes weitergibt und die Sakramente spendet.

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Ist wieder eine Wissenschaft zum Spielball der Mächte und Gewalten geworden?

Hat die Ingenieurwissenschaft Informatik auf breiter Front versagt?

ethz.chAls ich mich im Jahr 1977 entschieden hatte, das Studium der Biochemie an der Universität Fribourg aufzugeben und Informatik (Computer Science) zu studieren, war ich voll Enthusiasmus, nicht zuletzt inspiriert von der damaligen Flut von Science Fiction Romanen. Doch als ich dafür eine Ausbildungsstätte suchte, wurde ich etwas überrascht, dass es noch keine einzige Schweizer Universität oder Technische Hochschule gab, die ein solches Studium anbot. In der Schweiz gab es jedoch an einer HTL ein Sonderstudium oder ein Fachstudium für Informatik, am Neu-Technikum Buchs SG, welches eine seltsame Trägerschaft hatte, nämlich das deutsche Bundesland Baden-Württemberg, das österreichische Bundesland Vorarlberg, das Fürstentum Liechtenstein und die Schweizer Kantone St. Gallen und Graubünden. Erstaunlich war auch, dass das damalige Schweizer Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) für den Titel «Bachelor of Computer Science» noch die (eidgenössische) Matura voraussetzte. Ist wieder eine Wissenschaft zum Spielball der Mächte und Gewalten geworden? weiterlesen

Nur mit Christus können wir das Evangelium zu den Menschen bringen

33. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoLiebe Brüder und Schwestern, heute wollen wir noch einmal einen Rückblick auf die Apostolische Reise nach Brasilien werfen. Der Besuch begann mit einem Halt in Aparecida, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Brasiliens. Das Gnadenbild unserer lieben Frau Aparecida hat den Papst dann in allen weiteren Etappen des Weltjugendtags begleitet.

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Liebe, und was du dann – aus Liebe motiviert – willst, das tue! – Amo quod vis!

Dem heiligen Augustinus in die Feder geschrieben von Pater Jordan Fenzl

Am 28. August feiert die katholische Kirche den Tag des heiligen Augustinus, des Kirchenlehrers. Zu seiner Verehrung bringen wir eine Predigt in Text und Ton, die zu Pfingsten im Jahr 2007 von Radio Vatikan in Rahmen der Sendereihe «Betrachtung zum Sonntag» am 26. Mai 2007 ausgestrahlt wurde. Der Beitrag hiess damals «Augustinus in die Feder geschrieben» und stammt von Pater Jordan Fenzl OSA, der damals Regionalvikar und Prior der Augustiner in Wien war. Mit Hilfe der Audio-MP3-Datei Audio-MP3-Datei können Sie den folgenden Vortrag auch nach- oder mithören (siehe unten Quellenangabe): Liebe, und was du dann – aus Liebe motiviert – willst, das tue! – Amo quod vis! weiterlesen

Liebe, und dann tue, was du willst – Ama et fac quod vis

Dem heiligen Augustinus in die Feder geschrieben von Pater Jordan Fenzl

Bild: amazon.deAm 28. August feiert die katholische Kirche den Tag des heiligen Augustinus, des Kirchenlehrers. Zu seiner Verehrung bringen wir (Radio Vatikan) eine Predigt in Text und Ton, die zu Pfingsten im Jahr 2007 von Radio Vatikan in Rahmen der Sendereihe «Betrachtung zum Sonntag» am 26. Mai 2007 ausgestrahlt wurde. Der Beitrag hiess damals «Augustinus in die Feder geschrieben» und stammt von Pater Jordan Fenzl OSA, der damals Regionalvikar und Prior der Augustiner in Wien war. Mit Hilfe der Audio-MP3-Datei können Sie den folgenden Vortrag auch nach- oder mithören (siehe unten Quellenangabe):

Liebe, und dann tue, was du willst – Ama et fac quod vis weiterlesen

Habt ihr ein sehnsuchtsvolles Herz, ein Herz das Sehnsucht hat? Denkt darüber in Stille in eurem Herzen nach!

Papst Franziskus beim Angelus über die Sehnsucht Christus zu begegnen

Gottes Liebe ist der wahre Schatz der Menschen, das hat Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 11. August betont. Der Mensch habe die Sehnsucht, Christus zu begegnen. Dazu müsse man sich von irdischen Dingen befreien, sein Vertrauen auf die Vorsehung setzen und innerlich wachsam bleiben. All dies sei zusammengefasst in dem berühmten Sprichwort Jesu: „Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz“ (Lukas 12,34). Außerdem gratulierte Papst Franziskus den Muslimen zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan:  Habt ihr ein sehnsuchtsvolles Herz, ein Herz das Sehnsucht hat? Denkt darüber in Stille in eurem Herzen nach! weiterlesen

Lieber römisch-katholisch als relativ-katholisch!