Syrisch-orthodoxer Metropolit fordert sofortige Freilassung der Nonnen

Syrische Entführer wollen zeigen, dass sie keine Gnade kennen

Nach der Entführung der Nonnen von Maalula hat der syrisch-orthodoxe Metropolit von Homs und Hama, Selwanos Boutros Alnemeh, alle Seiten aufgerufen, Druck auf die Entführer auszuüben. „Ich fordere die sofortige Freilassung der Nonnen, die niemandem etwas getan haben“, so der Bischof am Montag, 9. Dezember gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not. „Wir sind soweit, dass sie sogar Nonnen entführen. Welche Fehler haben sie gemacht? Das ist ein Verbrechen. Die Entführer wollen damit zeigen, dass sie keine Gnade kennen.“ Zwölf griechisch-orthodoxe Schwestern aus dem Kloster der heiligen Thekla von Maalula nördlich von Damaskus waren Syrisch-orthodoxer Metropolit fordert sofortige Freilassung der Nonnen weiterlesen

Offen für die Flüchtlinge aus Mali trotz grosser Armut im eigenen Land

Konsequenzen der Krise in Mali für die Diözese Dori im Norden von Burkina Faso

«Der Staatsstreich in Mali hat grosse Unsicherheit hervorgerufen. Wenn ein Brand aufflammt, weiss man nie, welche Richtung er nehmen wird. Noch ist die Lage ruhig, aber wir wissen nicht, was geschehen könnte.» So beschreibt Monsignore Laurent Birfuoré Dabiré, Bischof von Dori, Kirche in Not gegenüber die Konsequenzen der malischen Krise für diese Diözese im Norden von Burkina Faso. «Die westlichen Botschaften in Burkina haben den eigenen Mitbürgern empfohlen, Reisen in die Gegend nördlich der Stadt Kaya zu vermeiden, die sich gut 150 Kilometer südlich von Dori befindet. Und auch wir als Kirche haben es vorgezogen, die europäischen Missionare fort zu bringen, aus Angst, sie könnten für die Forderung von Lösegeld entführt werden.» Eine weitere Folge des Konflikts ist der massive Flüchtlingsstrom. Offen für die Flüchtlinge aus Mali trotz grosser Armut im eigenen Land weiterlesen

Nachweis eines Jets im Schwarzen Loch unserer Milchstrasse

Röntgenteleskop Chandra weist Jet im Schwarzen Loch der Milchstrasse nach

NASA's Image Gallery - Sagittarius A Star
New Evidence For A Jet From Milky Way’s Black Hole

Die Astronomen haben den langersehnten Beweis erbracht, dass der Sagittarius A* (Abk.: Sgr A*), das super-massive Schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse, einen Jet mit hochenergetischen Partikeln erzeugt. Letztlich haben die Wissenschaftler diese Tatsache als Resultat von NASA’s Chandra X-ray Observatory und des Very Large Array (VLA) Radioteleskops der National Science Foundation gefunden. Frühere Studien, die eine Vielzahl von Teleskopen miteinbezogen haben, stellten höchstens die Vermutung auf, dass dort irgendwo ein Jet sein muss, aber diese Berichte, obwohl sie die Richtung des mutmasslichen Jets angeben konnten, widersprachen sich oft und konnten nicht als der Weisheit letzter Schluss bezeichnet werden. Nachweis eines Jets im Schwarzen Loch unserer Milchstrasse weiterlesen

Innovationspreise 2013 für GeodatenApp und intelligenten Umrichter für dezentrale Stromnetze

Electrosuisse vergibt zum siebzehnten Mal 10’000-Franken-Innovationspreise

Die traditionsreichen Innovationspreise für Informations- und Energietechnik des Fachverbandes Electrosuisse gingen in diesem Jahr an die erste GeodatenApp, die spielerisch und Crowd-basiert Geodaten erfasst, und an einen intelligenten Umrichter für das Management von dezentralen Niederspannungsnetzen. Electrosuisse hat am 13. November 2013 im Rahmen einer Soirée électrique an der ETH Zürich zum 17. Mal ihre mit 10’000 Franken dotierten Innovationspreise vergeben. Nach einem höchst aufschlussreichen Vortrag von Elmar Mock, einem der geistigen Väter der Swatch, zum Thema „Innovation versus Renovation, Revolution contra Evolution“ wurden die diesjährigen Arbeiten der sieben Finalisten vorgestellt und im Anschluss daran die Preisträger gekürt. Innovationspreise 2013 für GeodatenApp und intelligenten Umrichter für dezentrale Stromnetze weiterlesen

Nur die philippinische Caritas erreicht Katastrophengebiete speziell durch Infos von Pfarreien betroffener Diözesen

Nothilfe für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen

Das weltweite katholische Hilfswerk Kirche in Not hat Nothilfe im Umfang von CHF 125‘000 für die Opfer des Taifuns Haiyan bereitgestellt, der vergangenes Wochenende auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat.

Das Bild stammt von Oktober 2011 vom Taifun Nesat, Provinz Bulacan

Besonders betroffen waren die Provinz Leyte, die Insel Samar sowie die Stadt Guiuan im philippinischen Osten sowie Bantayan Island und Daangbantayan auf der zentralphilippinischen Insel Cebu. Auch im Westen gab es verheerende Schäden, so zum Beispiel in den Städten Iloilo und Coron sowie auf der Insel Palawan. Die Behörden befürchten über 10 000 Todesopfer. Das folgende Interview wurde von Kirche in mit Frater Edwin Gariguez, Geschäftsführer der CBCP Caritas Filipinas Foundation, am Dienstag, 12. November, um 18 Uhr Lokalzeit (Philippinen) geführt. Nur die philippinische Caritas erreicht Katastrophengebiete speziell durch Infos von Pfarreien betroffener Diözesen weiterlesen

Jahr des Glaubens

Ereignisse, Katechesen und Schreiben der römisch-katholischen Kirche

Jahr des GlaubensDas Jahr des Glaubens dauerte vom 11. Oktober 2012 bis zum 24. November, dem Christkönigssonntag 2013. Der 11. Oktober war zugleich der 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962) und ebenso der 20. Jahrestag des Erscheinens des Weltkatechismus (1992). Nach den Worten von Papst Benedikt XVI. ist die eigentliche Aufgabe der Kirche die Glaubensverkündigung. Sie dürfe sich durch die Abgrenzung von Politik und Staat nicht davon abbringen lassen. Ihr Wirken könne sich nicht allein darin erschöpfen, den Menschen die “rechte Trennung” von politischer und religiöser Sphäre in Erinnerung zu rufen, sagte der Papst. “Die Mission der Kirche ist wie jene Christi, wesentlich über Gott zu sprechen”, betonte Benedikt XVI. am Sonntag, 16. Oktober 2011 bei einer “Messe zur Neuevangelisierung” im Petersdom. Diesen Auftrag gelte in besonderer Weise gegenüber Christen, die ihre eigene Identität verloren hätten. Die Aufforderung Jesu, dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist, und Gott zu geben, was Gott gehört, dürfe nicht politisch reduziert werden, sondern sei in diesem größeren, anthropologischen Zusammenhang zu sehen. Jahr des Glaubens weiterlesen

Zurück ins Leben finden – die Fazendas da Esperança von Sao Paulo in Brasilien

Eine christliche Farm der Hoffnung für die Reintegration von Menschen

Der Missbrauch von Drogen, Alkohol und Zigaretten forderte seinen Tribut. „Ich hatte Albträume und alle möglichen Schmerzen. Die ersten Wochen waren sehr schlimm“, erzählt der 24-jährige Leandro, der auf der Fazenda da Esperança (Farm der Hoffnung) in Guaratingueta bei Sao Paulo lebt. Leandro hatte mit 12 Jahren begonnen, exzessiv zu trinken, später kamen Marihuana und Kokain dazu. „Ich konnte meine Schule nicht beenden“, erzählt er. Der junge Mann spricht hastig; man merkt ihm an, dass er seine Geschichte schnell loswerden möchte. Nach der Scheidung seiner Eltern – da war er 18 Jahre alt – kam er an Crack. Autodiebstähle lieferten das Geld dafür. „Ich geriet immer tiefer in die Droge, dann bekam ich schlimme Depressionen“. Erst ein Gespräch mit seiner Mutter brachte ihn zum Entschluss, sich behandeln zu lassen. „Ich habe verstanden, dass ich nicht nur auf die Fazenda da Esperança gekommen bin, um von den Drogen zu lassen, sondern um mein Leben grundlegend zu ändern“, erzählt er. Zurück ins Leben finden – die Fazendas da Esperança von Sao Paulo in Brasilien weiterlesen

Ohne Liebe nützen Sakramente und Charismen nichts, ohne Heiligen Geist keine Einheit

42. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus ersten Korintherbrief (vgl. 1 Kor 13, 1-2): Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. Wort des lebendigen Gottes. …

Ohne Liebe nützen Sakramente und Charismen nichts, ohne Heiligen Geist keine Einheit weiterlesen

Dass alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir; dass sie in uns eins seien … (Joh 17, 21)

41. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoIm Namen des Vaters und Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Der Friede sei mit euch. Und mit deinem Geiste. Zu Beginn einer Generalaudienz wird immer eine Stelle aus der Heiligen Schrift vorgelesen, heute aus dem Römerbrief (vgl. Röm 8, 26-27): So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können. Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein. Wort des lebendigen Gottes. Liebe Brüder und Schwestern, der Ausdruck «Gemeinschaft der Heiligen», den wir im Glaubensbekenntnis bezeugen, hat zwei Bedeutungen, die eng zusammenhängen, nämlich Gemeinschaft an den heiligen Dingen und Gemeinschaft der heiligen Personen. Heute wollen wir den zweiten Aspekt näher betrachten, der uns zeigt, dass es eine Gemeinschaft des Lebens gibt, zwischen allen, die durch Taufe zu Christus gehören, dem Ursprung des Heils.

Dass alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir; dass sie in uns eins seien … (Joh 17, 21) weiterlesen

Die Familie betet einfach zu Gott, bewahrt den Glauben an Gott und (er)lebt die wahre Freude Gottes

Einladung des päpstlichen Familienrates zur Familienwallfahrt nach Rom

Papst Franziskus hat am Sonntag, 27. Oktober auf dem Petersplatz vor rund 100.000 Gläubigen einen Gottesdienst zum Abschluss eines großen zweitägigen Familientreffens im Vatikan gefeiert, das anlässlich des Jahres des Glaubens stattfand. Eingeladen hat dabei der päpstliche Familienrat. Ausgangspunkt der Papstpredigt war das Tagesevangelium nach Lukas (vgl. Lk 18, 9-14) zum 30. Sonntag im Jahreskreis: Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Wort des lebendigen Gottes. Lob sei Dir Christus! Die folgende Papstpredigt setzt sich aus einer Kombination der Live-Übertragungen von Radio Vatikan (Video Player) und Radio Horeb (Podcast) und den Originaltext von Radio Vatikan zusammen. Die Familie betet einfach zu Gott, bewahrt den Glauben an Gott und (er)lebt die wahre Freude Gottes weiterlesen

Lieber römisch-katholisch als relativ-katholisch!