Papst Franziskus warnt vor kurzsichtiger und rein verstandesmäßiger Ideologie
Der Papst Franziskus sagte am Freitag, 19. April bei seiner Predigt vor Angestellten der Vatikandruckerei und des L’Osservatore Romano, dass der Kopf allein nicht ausreiche, um das Evangelium Jesu Christi zu verstehen, im Gegenteil, er verfälsche es nur. Er warnte vor einer kurzsichtigen und rein verstandesmäßigen Sichtweise; die Bibel kenne viele Personen – vor allem im Streit mit Jesus -, die uns das verdeutlichten: „Das sind die großen Ideologen. Das Wort Jesu geht zum Herzen, weil es ein Wort der Liebe ist, das wiederum lieben lernt. Jene aber schneiden diese Liebe ab, jene Ideologen. Und auch die Schönheit. Die diskutieren unaufhörlich die Frage, ‚wie er uns seinen Leib zu essen geben kann’. Das ist ein rein intellektuelles Problem! Und wenn die Ideologie in der Kirche dazukommt, wenn die Ideologie die Vernunft des Evangeliums beeinträchtigt, dann versteht man nichts mehr.“ Das Wort Christi geht zum Herzen, weil es ein Wort der Liebe ist, das wiederum lieben lernt weiterlesen

Gott ist so barmherzig, dass er uns sogar dann liebt, wenn wir Fehler machen. Das betonte Papst Franziskus in der Mittwochskatechese vom 10. April 2013 bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Vor Tausenden Pilgern und Besuchern ging er auf die Bedeutung des Ostergeschehens ein. Christ sein bedeute nicht bloß Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie Christus – und zulassen, dass der Herr von unserem Leben Besitz ergreife, es verwandle und so frei mache vom Dunkel des Bösen und der Sünde, so der Papst.

