Schlagwort-Archive: Moralismus

Der Begriff Moralismus (von lat. moralis – sittlich) wird im alltäglichen Sprachgebrauch meist abfällig verwendet, um übertriebene oder lebensfremde sittliche Forderungen zu benennen, etwa bei einer rigorosen Anwendung moralischer Prinzipien. In dieser Verwendung ist Moralismus weitgehend synonym mit z. B. „Prinzipienreiterei“. Als Begriff der Literatur-, Kultur- und Philosophiegeschichte kann sich Moralismus auch auf die „französischen Moralisten“ des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts beziehen, die sowohl aufklärungskritische als auch scholastik- und rationalismuskritische Positionen vertreten haben. Weitergehende Informationen siehe Wikipedia unter Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Moralismus

Das Wort Christi geht zum Herzen, weil es ein Wort der Liebe ist, das wiederum lieben lernt

Papst Franziskus warnt vor kurzsichtiger und rein verstandesmäßiger Ideologie

Bild: L'Osservatore RomanumDer Papst Franziskus sagte am Freitag, 19. April bei seiner Predigt vor Angestellten der Vatikandruckerei und des L’Osservatore Romano, dass der Kopf allein nicht ausreiche,  um das Evangelium Jesu Christi zu verstehen, im Gegenteil, er verfälsche es nur. Er warnte vor einer kurzsichtigen und rein verstandesmäßigen Sichtweise; die Bibel kenne viele Personen – vor allem im Streit mit Jesus -, die uns das verdeutlichten: „Das sind die großen Ideologen. Das Wort Jesu geht zum Herzen, weil es ein Wort der Liebe ist, das wiederum lieben lernt. Jene aber schneiden diese Liebe ab, jene Ideologen. Und auch die Schönheit. Die diskutieren unaufhörlich die Frage, ‚wie er uns seinen Leib zu essen geben kann’. Das ist ein rein intellektuelles Problem! Und wenn die Ideologie in der Kirche dazukommt, wenn die Ideologie die Vernunft des Evangeliums beeinträchtigt, dann versteht man nichts mehr.“  Das Wort Christi geht zum Herzen, weil es ein Wort der Liebe ist, das wiederum lieben lernt weiterlesen