Schlagwort-Archive: Heiliger Geist

In Christus, der stirbt und wieder aufersteht, hat die Welt ihr letztes, die Menschheit ihr höchstes Ziel erreicht

Karfreitagsliturgie mit Predigt von P. Cantalamessa im Petersdom

Wir dokumentieren Die folgende Predigt wurde von Radio Vatikan dokumentiert. Sie wurde vom Päpstlichen Hausprediger, Pater Raniero Cantalamessa OFMCap, bei der Feier der Passion mit Papst Franziskus am Karfreitag, 29. März im Petersdom gehalten, die er mit folgendem Zitat aus dem Römerbrief begann: „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben […], um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt“ (Römer 3, 23-26). Wir haben den Gipfel und den entscheidenden Moment dieses Jahres des Glaubens erreicht. Hier erkennt man den Glauben, der rettet; den Glauben, „der die Welt besiegt“ (vgl. 1 Johannes 5,5)! Der Glaube ist eine Aneignung, durch die wir die von Christus erwirkte Erlösung zu unserer machen, uns in den Mantel seiner Gerechtigkeit kleiden. In Christus, der stirbt und wieder aufersteht, hat die Welt ihr letztes, die Menschheit ihr höchstes Ziel erreicht weiterlesen

Alles ist der Obhut des Menschen anvertraut, eine Verantwortung, die alle betrifft: Seid Hüter der Gaben Gottes!

Feierliche Amtseinführung von Papst Franziskus am St. Josephstag

Papst Franziskus feierte am Dienstagmorgen, 19. März den Gottesdienst zu seinem Amtsantritt. Mit der hl. Messe tritt der bisherige Kardinal von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, offiziell das Papstamt an. Vor Beginn der Feier unternahm Franziskus eine halbstündige Rundfahrt im offenen Jeep über den Petersplatz. Dort haben sich bei sonnigem Wetter Zehntausende Menschen versammelt. Sie begrüßten das neue Kirchenoberhaupt mit Applaus. In der Menge waren zahlreiche Fahnen aus seinem Heimatland Argentinien und aus anderen lateinamerikanischen Ländern zu sehen. Auch einige Bayernfahnen wehten. Einmal verließ Franziskus den von einem Dutzend Schweizergardisten und vatikanischen Gendarmen begleiteten Wagen, um einen schwerbehinderten Mann zu begrüßen. Sicherheitschef Domenico Giani hob im Verlauf der Fahrt mehrfach Kleinkinder über die Absperrung, um sie vom Papst segnen zu lassen. Vor der hl. Messe begab sich Papst Franziskus mit den zehn Oberhäuptern der katholischen Ostkirchen zum Petrusgrab im Petersdom, wo bereits der Fischerring und das Pallium – eine weiße Wollstola mit roten Kreuzen – bereitliegen. Alles ist der Obhut des Menschen anvertraut, eine Verantwortung, die alle betrifft: Seid Hüter der Gaben Gottes! weiterlesen

Der Paraklet schafft alle Unterschiede in der Kirche nicht in der Gleichheit sondern in der Harmonie

Papst Franziskus ermutigt seine Kardinäle zur Neuevangelisierung

Franziskus hat am Freitagmorgen, 15. März das Kardinalskollegium im Apostolischen Palast empfangen. Der neue Papst, der ohne Stola und Mozzetta auftrat, wich bei seiner Ansprache an einigen Stellen vom Redetext ab. „Cari fratelli, forza!“, „Liebe Brüder, los!“ – mit lebhaftem Blick und ausladenden Gesten rief Papst Franziskus die Kardinäle zu neuem Schwung bei der Verkündigung des Christentums auf. Dazu gelte es, vorhandenes Potenzial neu zu nutzen, so Franziskus, der in freier Rede ein Hölderlin-Zitat einfügte: „Die Hälfte von uns sind alt. Das Alter ist, so drücke ich es gern aus, Sitz der Weisheit im Leben. Die Alten haben die Weisheit, dass sie im Leben gegangen sind, wie der alte Simon, die alte Anna vom Tempel. Und diese Weisheit ist es gerade, die sie Jesus hat erkennen lassen. Schenken wir den Jungen diese Weisheit: schenken wir ihnen die Weisheit des Lebens, wie der gute Wein, der mit den Jahren immer besser wird. Mir kommt in den Sinn, was ein deutscher Dichter über das Alter sagte:, Es ist ruhig, das Alter, und fromm’ Der Paraklet schafft alle Unterschiede in der Kirche nicht in der Gleichheit sondern in der Harmonie weiterlesen

Wenn wir Gottes Antlitz sehen wollen, müssen wir Christus nachfolgen

13. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Mit der Generalaudienz am Mittwoch, 16. Januar nahm Papst Benedikt XVI. die Serie der Katechesen zum Glauben wieder auf. In der Audienzhalle ging er auf die Offenbarung Gottes ein und darauf, was sie für den Glauben bedeutet: „Was ist das eigentlich: Offenbarung? Was und wie hat Gott sich offenbart? In Stufen würde ich sagen. Die Schöpfung selbst ist eine Offenbarung Gottes, durch die er selbst durchscheint, durchleuchtet. Und wenigstens in den Augenblicken, in denen wir ihrer Schönheit begegnen, spüren wir es, sehen wir durch sie hindurch. Den Schöpfer, den lebendigen, guten Gott. Aber unsere Augen sind stumpf, unser Herz ist stumpf, daher reicht uns die Schöpfung nicht aus. So hat Gott eine zweite Stufe – er schickt Propheten. Menschen, die er erfüllt und die von ihm angerührt zu den anderen sprechen und ihnen Gott irgendwie zeigen können.

Von Abraham, Mose und den Propheten. Und schließlich, die höchste und eigentliche Stufe, ist Jesus Christus, in dem Gott selbst ein Mensch ist, und in dem wir Gott sehen können, wirklich sehen können.“ Wenn wir Gottes Antlitz sehen wollen, müssen wir Christus nachfolgen weiterlesen

Die katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist

Aus dem Katechismus: Drittes Kapitel – Ich glaube an den Heiligen Geist

Die Lehre über den Heiligen Geist ist dem römisch-katholischen Katechismus, drittes Kapitel, Nr. 683-747, entnommen. Die Nummer zu Beginn eines Abschnitts referenziert also jeweils den Katechismus. Querverweisnummern wurden weggelassen. Lehre und Wissen dienen dazu, uns allen, Laien wie Fachleuten, die dritte göttliche Person des dreifaltigen Gottes so näher zu bringen und lieben zu lernen, dass wir IHM voll vertrauen und durch seine Hilfe an IHN glauben! Einen eigenen Katechismus zu besitzen, würde jeden Menschen guten Willens erbauen. Die katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist weiterlesen

Katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist, eines Wesens mit dem Vater und dem Sohn

Aus dem Katechismus: Drittes Kapitel – Ich glaube an den Heiligen Geist

Die Lehre über den Heiligen Geist ist dem römisch-katholischen Katechismus, drittes Kapitel, Nr. 683-747, entnommen. Die Nummer zu Beginn eines Abschnitts referenziert also jeweils den Katechismus. Querverweisnummern wurden weggelassen. Lehre und Wissen dienen dazu, uns allen, Laien wie Fachleuten, die dritte göttliche Person des dreifaltigen Gottes so näher zu bringen und lieben zu lernen, dass wir IHM voll vertrauen und durch seine Hilfe an IHN glauben! Einen eigenen Katechismus zu besitzen, würde jeden Menschen guten Willens erbauen. Katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist, eines Wesens mit dem Vater und dem Sohn weiterlesen

Menschwerdung des ewigen Wortes Gottes ist das Werk von Vater, Sohn und Heiligem Geist

11. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

„Diese ersten Tage des neuen Jahres stehen noch ganz im Licht von Weihnachten.“ Das sagte Papst Benedikt XVI. am Mittwoch, 2. Januar 2013 bei seiner ersten Generalaudienz im neuen Jahr. „Wir schauen auf das Kind in der Krippe, dessen Geburt die Geschichte erneuert hat.“ Immer wieder tauche die Frage nach der Herkunft Jesu auf, so Benedikt, der diesem Thema erst kürzlich den dritten Band seines Werkes „Jesus von Nazareth“ gewidmet hat. „Viele seiner Zuhörer erkannten ihn nicht als Messias, da sie zu wissen meinten, woher er stammt (vgl. Joh 7,27). Die Evangelien geben uns aber klar Auskunft, dass Jesus vom Vater, vom Himmel kommt.“ Er kommt, so formuliert der Papst, „aus dem Geheimnis Gottes“, und zwar auf andere Weise als ein Prophet oder Gottesgesandter. „Seine Herkunft aus dem Geheimnis Gottes wird besonders deutlich bei der Verkündigung des Engels an Maria: „Der Heilige Geist wird über dich kommen …

Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden“ (Lk 1,35). Und deswegen bekennen wir im Credo: „Er hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria“. Menschwerdung des ewigen Wortes Gottes ist das Werk von Vater, Sohn und Heiligem Geist weiterlesen

35. Europäisches Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft

Grußbotschaft von Frère Alois an Papst Benedikt XVI.

Text der Grußbotschaft von Frère Alois anlässlich des Abendgebetes am 29. Dezember 2012 mit Papst Benedikt XVI. (Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan):Heiliger Vater, heute erleben wir einen Meilenstein unserer Pilgerfahrt des Vertrauens auf der Erde. Wir sind aus ganz Europa und auch anderen Kontinenten gekommen, und wir gehören zu verschiedenen Glaubensgemeinschaften. Was uns eint, ist stärker, als was uns trennt: eine Taufe und dasselbe Wort Gottes einen uns. Wir haben uns heute Abend um Sie versammelt, um diese Einheit zu feiern; eine Einheit, die real ist, auch wenn sie noch nicht vollständig ist. Es passiert, wenn wir uns Christus zuwenden, dass diese Einheit tiefer wird. 35. Europäisches Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft weiterlesen

Exerzitien im Alltag gemäss dem hl. Ignatius von Loyola

Voraussetzungen und Motivation für Exerzitien im Alltag nach hl. Ignatius von Loyola

Schon Ignatius von Loyola sah, dass sich nicht jeder Zeit und Mittel für geschlossene 30tägige Exerzitien hatte. Er war offenbar auf Männer und Frauen gestossen, die durchaus die notwendigen Voraussetzungen und eine entsprechende Motivation mitbrachten, die sich aber nicht für geschlossene Exerzitien freimachen konnten. In der 19. Anmerkung des Exerzitienbuches (EB) skizziert er deshalb eine Weise, die Exerzitien in vollem Umfang zu machen: «Wer von öffentlichen Dingen oder angebrachten Angelegenheiten behindert wird, sei er gebildet oder begabt, der soll anderthalb Stunden nehmen, um sich zu üben. Man lege ihm dar, wozu der Mensch geschaffen ist.

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In der Taufe ist uns der Hl. Geist geschenkt, dessen Liebe wir uns nur zu öffnen brauchen

Angelus zum dritten Advent vom emer. Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Zwölf Mädchen und acht Jungen, alle zwischen sechs und sieben Jahren alt, dazu sechs Frauen – alle umgebracht von einem bewaffneten 20-Jährigen an einer Grundschule in den USA. Das Massaker an der Ostküste war einer der schlimmsten Amokläufe in der US-Geschichte; auch der Papst hat am Samstag in einem Telegramm den Angehörigen und Freunden der Opfer kondoliert. An diesem Sonntag, beim Angelusgebet in Rom, kam Benedikt XVI. erneut auf den Amoklauf zu sprechen. Papst Benedikt XVI. betete beim Angelus am Sonntag, 16. Dezember 2012, für die Opfer des Amoklaufs in den USA.

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