Unterstützung eines Wohnungsbauprojekts für arabische Christen in Jerusalem
“Wir mussten lange warten: Aber endlich ist unser Lebenstraum wahr geworden”, sagten gegenüber Kirche in Not Rami und Ramia, ein junges Paar, das seit kurzem mit seinen drei Kindern in eigenen vier Wänden wohnt. Soweit, so normal. Doch nicht in Jerusalem, einer der kompliziertesten Städte der Welt. Das im letzten Jahr unter der Federführung des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem fertiggestellte Wohnungsbauprojekt im Süden der heiligen Stadt ist etwas Besonderes. 72 christlichen Familien aller Konfessionen bietet es eine neue Heimat. “Es ist für arabische Christen in Jerusalem nicht einfach, Eigentum zu erwerben. Sie befinden sich zwischen allen Fronten”, sagt Rami. Das Wohnungsbauprojekt geht auf eine Idee des Weihbischofs William Shomali vom Lateinischen Patriarchat zurück, die ihm während der Zweiten Intifada kam. Im Heiligen Land wird ein christlicher Lebenstraum wahr weiterlesen →
Heftiger Wintereinbruch im Nahen Osten verursacht noch grösseres Elend
Gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not sagte der Präsident von Caritas Libanon, Simon Faddoul, am Samstag, 21. Dezember 2013: “Die Temperaturen liegen bei Null Grad. In vielen Gebieten, wo sich Flüchtlinge aufhalten, ist Schnee gefallen. Unser Herz ist bei diesen armen Leuten, die erst den Krieg erleben mussten und dann durch Flucht ihre Heimat verloren haben. Viele ihrer Kinder haben nicht genügend Kleidung. Es fehlt an warmen Decken, Nahrungsmittel und Heizgeräten. Sie bleiben in ihren Zelten, in Rohbauten oder provisorischen Unterkünften und beten, dass der Sturm abklingt ohne dass ihre Behausungen zerstört werden. Kurz: Es ist ein elendes Leben, das sie derzeit führen.” Die Hilfsorganisationen im Libanon täten derweil ihr bestes, so Faddoul, um den Menschen zu helfen. Die libanesische Regierung tue, was sie könne. Dies sei aber nicht viel, so Faddoul weiter. “Wir sind bereit, Nothilfe zu leisten. Caritas sehr besorgt über die Lage der syrischen Flüchtlinge im Libanon weiterlesen →
Sicherheitsprognose von PandaLabs für das Jahr 2014
Kurz vor Jahresende wagt Panda Security, die Cloud Security Company, jeweils einen Blick in die Zukunft und stellt eine Prognose bezüglich der größten Sicherheitsrisiken im Jahr 2014 in der IT-Welt. Cyber-Spionage bedroht zunehmend die politische und wirtschaftliche Sicherheit, die permanente Verfügbarkeit von Daten und die wachsende Anzahl von mobilen Geräten öffnen Hackern neue Möglichkeiten für kriminelle Machenschaften, und die Masse an neuen digitalen Bedrohungen nimmt kontinuierlich zu. Ein bedeutender Anstieg bei der Entwicklung von Malware sowie Angriffe auf Java und soziale Medien werden in den kommenden Monaten die Quelle erhöhter Sicherheitsgefahren darstellen. Was die Unternehmenssicherheit angeht, werden neue Lösungen erscheinen, welche die Datensicherheit und –Integrität effektiver gewährleisten. Bedrohungen für Android-Systeme werden Rekordzahlen erreichen weiterlesen →
Syrische Entführer wollen zeigen, dass sie keine Gnade kennen
Nach der Entführung der Nonnen von Maalula hat der syrisch-orthodoxe Metropolit von Homs und Hama, Selwanos Boutros Alnemeh, alle Seiten aufgerufen, Druck auf die Entführer auszuüben. „Ich fordere die sofortige Freilassung der Nonnen, die niemandem etwas getan haben“, so der Bischof am Montag, 9. Dezember gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not. „Wir sind soweit, dass sie sogar Nonnen entführen. Welche Fehler haben sie gemacht? Das ist ein Verbrechen. Die Entführer wollen damit zeigen, dass sie keine Gnade kennen.“ Zwölf griechisch-orthodoxe Schwestern aus dem Kloster der heiligen Thekla von Maalula nördlich von Damaskus waren Syrisch-orthodoxer Metropolit fordert sofortige Freilassung der Nonnen weiterlesen →
Konsequenzen der Krise in Mali für die Diözese Dori im Norden von Burkina Faso
«Der Staatsstreich in Mali hat grosse Unsicherheit hervorgerufen. Wenn ein Brand aufflammt, weiss man nie, welche Richtung er nehmen wird. Noch ist die Lage ruhig, aber wir wissen nicht, was geschehen könnte.» So beschreibt Monsignore Laurent Birfuoré Dabiré, Bischof von Dori, Kirche in Not gegenüber die Konsequenzen der malischen Krise für diese Diözese im Norden von Burkina Faso. «Die westlichen Botschaften in Burkina haben den eigenen Mitbürgern empfohlen, Reisen in die Gegend nördlich der Stadt Kaya zu vermeiden, die sich gut 150 Kilometer südlich von Dori befindet. Und auch wir als Kirche haben es vorgezogen, die europäischen Missionare fort zu bringen, aus Angst, sie könnten für die Forderung von Lösegeld entführt werden.» Eine weitere Folge des Konflikts ist der massive Flüchtlingsstrom. Offen für die Flüchtlinge aus Mali trotz grosser Armut im eigenen Land weiterlesen →
Röntgenteleskop Chandra weist Jet im Schwarzen Loch der Milchstrasse nach
Die Astronomen haben den langersehnten Beweis erbracht, dass der Sagittarius A* (Abk.: Sgr A*), das super-massive Schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse, einen Jet mit hochenergetischen Partikeln erzeugt. Letztlich haben die Wissenschaftler diese Tatsache als Resultat von NASA’s Chandra X-ray Observatory und des Very Large Array (VLA) Radioteleskops der National Science Foundation gefunden. Frühere Studien, die eine Vielzahl von Teleskopen miteinbezogen haben, stellten höchstens die Vermutung auf, dass dort irgendwo ein Jet sein muss, aber diese Berichte, obwohl sie die Richtung des mutmasslichen Jets angeben konnten, widersprachen sich oft und konnten nicht als der Weisheit letzter Schluss bezeichnet werden. Nachweis eines Jets im Schwarzen Loch unserer Milchstrasse weiterlesen →
Electrosuisse vergibt zum siebzehnten Mal 10’000-Franken-Innovationspreise
Die traditionsreichen Innovationspreise für Informations- und Energietechnik des Fachverbandes Electrosuisse gingen in diesem Jahr an die erste GeodatenApp, die spielerisch und Crowd-basiert Geodaten erfasst, und an einen intelligenten Umrichter für das Management von dezentralen Niederspannungsnetzen. Electrosuisse hat am 13. November 2013 im Rahmen einer Soirée électrique an der ETH Zürich zum 17. Mal ihre mit 10’000 Franken dotierten Innovationspreise vergeben. Nach einem höchst aufschlussreichen Vortrag von Elmar Mock, einem der geistigen Väter der Swatch, zum Thema „Innovation versus Renovation, Revolution contra Evolution“ wurden die diesjährigen Arbeiten der sieben Finalisten vorgestellt und im Anschluss daran die Preisträger gekürt. Innovationspreise 2013 für GeodatenApp und intelligenten Umrichter für dezentrale Stromnetze weiterlesen →
Nothilfe für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen
Das weltweite katholische Hilfswerk Kirche in Not hat Nothilfe im Umfang von CHF 125‘000 für die Opfer des Taifuns Haiyan bereitgestellt, der vergangenes Wochenende auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat.
Ereignisse, Katechesen und Schreiben der römisch-katholischen Kirche
Das Jahr des Glaubens dauerte vom 11. Oktober 2012 bis zum 24. November, dem Christkönigssonntag 2013. Der 11. Oktober war zugleich der 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962) und ebenso der 20. Jahrestag des Erscheinens des Weltkatechismus (1992). Nach den Worten von Papst Benedikt XVI. ist die eigentliche Aufgabe der Kirche die Glaubensverkündigung. Sie dürfe sich durch die Abgrenzung von Politik und Staat nicht davon abbringen lassen. Ihr Wirken könne sich nicht allein darin erschöpfen, den Menschen die “rechte Trennung” von politischer und religiöser Sphäre in Erinnerung zu rufen, sagte der Papst. “Die Mission der Kirche ist wie jene Christi, wesentlich über Gott zu sprechen”, betonte Benedikt XVI. am Sonntag, 16. Oktober 2011 bei einer “Messe zur Neuevangelisierung” im Petersdom. Diesen Auftrag gelte in besonderer Weise gegenüber Christen, die ihre eigene Identität verloren hätten. Die Aufforderung Jesu, dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist, und Gott zu geben, was Gott gehört, dürfe nicht politisch reduziert werden, sondern sei in diesem größeren, anthropologischen Zusammenhang zu sehen. Jahr des Glaubens weiterlesen →
Eine christliche Farm der Hoffnung für die Reintegration von Menschen
Der Missbrauch von Drogen, Alkohol und Zigaretten forderte seinen Tribut. „Ich hatte Albträume und alle möglichen Schmerzen. Die ersten Wochen waren sehr schlimm“, erzählt der 24-jährige Leandro, der auf der Fazenda da Esperança (Farm der Hoffnung) in Guaratingueta bei Sao Paulo lebt. Leandro hatte mit 12 Jahren begonnen, exzessiv zu trinken, später kamen Marihuana und Kokain dazu. „Ich konnte meine Schule nicht beenden“, erzählt er. Der junge Mann spricht hastig; man merkt ihm an, dass er seine Geschichte schnell loswerden möchte. Nach der Scheidung seiner Eltern – da war er 18 Jahre alt – kam er an Crack. Autodiebstähle lieferten das Geld dafür. „Ich geriet immer tiefer in die Droge, dann bekam ich schlimme Depressionen“. Erst ein Gespräch mit seiner Mutter brachte ihn zum Entschluss, sich behandeln zu lassen. „Ich habe verstanden, dass ich nicht nur auf die Fazenda da Esperança gekommen bin, um von den Drogen zu lassen, sondern um mein Leben grundlegend zu ändern“, erzählt er. Zurück ins Leben finden – die Fazendas da Esperança von Sao Paulo in Brasilien weiterlesen →