Alle Artikel von Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik Freier Fachjournalist BR

Abbé André Ouedraogo vom 29. Juli bis 2. August 2015 in der Schweiz

Der Regens des Priesterseminars im Bistum Ouahigouya informiert über das Leben in Burkina Faso

Bild: Kirche in NotDas internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not hat Abbé André Ouedraogo vom 29. Juli bis 2. August 2015 in die Schweiz eingeladen. Der Regens des Priesterseminars im Bistum Ouahigouya informiert über die Unterstützung des Hilfswerks vor Ort und berichtet über das Leben in dem westafrikanischen Land. Das Bistum Ouahigouya liegt in der Sahelzone im Norden des Landes und grenzt an Mali. Burkina Faso erlangte im August 1960 die Unabhängigkeit von Frankreich. Der Name Burkina Faso bedeutet so viel wie „Land der ehrenwerten Menschen“ oder „Land der Aufrichtigen“. Es gilt als das drittärmste Land der Welt. Abbé André Ouedraogo vom 29. Juli bis 2. August 2015 in der Schweiz weiterlesen

Papst Franziskus zu Gast bei drei der ärmsten Länder Lateinamerikas

Der Heilige Vater besucht acht Tage lang die Länder Ecuador, Bolivien und Paraguay

Bild: Radio VatikanVom 5. bis 13. Juli 2015 besucht der Heilige Vater acht Tage lang Ecuador, Bolivien und Paraguay. Es ist nach dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro 2013 die zweite Lateinamerikareise des argentinischen Papstes. Als Ziel hat er sich die ärmsten Länder seines Heimatkontinents ausgesucht. In den drei Ländern wird Papst Franziskus fünf Eucharistiefeiern mit Millionen Gläubigen vorstehen. In einer Videobotschaft sagte der Heilige Vater:

„Ich möchte die Freude des Evangeliums bezeugen, Gottes Zärtlichkeit: Er ist unser Vater, vor allem für Kinder in Not, für die älteren Menschen, für die Kranken, für diejenigen im Gefängnis, für die Armen und für die Opfer unserer Kultur. Die Liebe Gottes ermöglicht es uns, das Gesicht seines Sohnes Jesus in jedem Bruder und in jeder Schwester zu entdecken.“

Kirche in Not hat die Arbeit der katholischen Kirche in den drei Ländern des Papstbesuches 2014 mit insgesamt 1,2 Millionen Schweizer Franken unterstützt. Papst Franziskus zu Gast bei drei der ärmsten Länder Lateinamerikas weiterlesen

Ultimatum mit Todesdrohungen an Christen in Jerusalem

Sympathiebekundungen für IS in Israel und den von Israelis besetzten palästinensischen Gebieten

Bild: Kirche in Not
Weihbischof Shomali vom Lateinischen Patriarchat Jerusalem

Nach der Verteilung anti-christlicher Flugblätter in Jerusalem ruft Weihbischof William Shomali vom Lateinischen Patriarchat zur Wachsamkeit auf:

«Wir müssen die Drohungen auf gewisse Weise Ernst nehmen. Es genügt, dass drei junge Fundamentalisten mit Messern bewaffnet ein christliches Haus angreifen. Das würde Panik in der christlichen Gemeinschaft verursachen»,

so Weihbischof Shomali am Freitag, 3. Juli 2015, gegenüber dem katholischen Hilfswerk Kirche in Not. In den vergangene Woche in Jerusalem verteilten Flugblättern fordert eine sich «Islamischer Staat in Palästina» nennende Gruppe die Christen Jerusalems auf, die Stadt bis zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan am 18. Juli zu verlassen. Bei Nichtbefolgung wird ihnen mit dem Tod gedroht. Die arabisch-sprachigen Flugblätter trugen die schwarze Flagge der Terrorgruppe «Islamischer Staat». Ultimatum mit Todesdrohungen an Christen in Jerusalem weiterlesen

Sorge wachsender Intoleranz im Heiligen Land wirft Fragen auf

Brandanschlag auf das katholische Brotvermehrungskloster in Israel

Bild: Lateinisches Patriarchat Jerusalem
Zerstörte Brotvermehrungskirche (Besichtigung)

Nach einem mutmasslich von jüdischen Extremisten verübten Brandanschlag auf das katholische Brotvermehrungskloster in Tabgha in Israel ist die Sorge unter den Christen des Heiligen Landes gross. Weihbischof William Shomali vom Lateinischen Patriarchat in Jerusalem äusserte sich am Donnerstag, 18. Juni 2015, gegenüber dem katholischen Hilfswerk Kirche in Not bestürzt. Vor dem Hintergrund einer Reihe ähnlicher Vorfälle in den letzten Jahren sagte Weihbischof Shomali:

«Das ist eine echte Eskalation in Sachen anti-christlicher Gewalt. Von einem kleinen Feuer, das wenig Schaden hinterlässt, zu einem größeren Feuer und schliesslich zu einer Brandstiftung, die darauf abzielt, grossen Schaden und sogar Tötung zu verursachen. Wir dürfen fragen: Was kommt als Nächstes?»

Sorge wachsender Intoleranz im Heiligen Land wirft Fragen auf weiterlesen

Seid die Apostel des neuen Jahrtausends! (hl. Johannes Paul II.)

Kurs zum Katechisten für die Evangelisation in Zusammenarbeit mit Radio Horeb

Bild: Aus FlyerDer Ausspruch «Seid die Apostel des neuen Jahrtausends!» stammt von keinem Geringeren als vom hl Johannes Paul II. Damit hat er uns alle aufgefordert, dort, wo wir sind und leben, Zeugen Christi zu sein.  Durch Taufe und Firmung sind wir alle berufen und verpflichtet zum Apostolat. Aber oft fühlt man sich dem nicht gewachsen. Wie kann man Rede und Antwort stehen, wenn man nach dem Glauben gefragt wird oder wenn der Glaube angegriffen wird? In einer Radiosendung von Radio Horeb wurde das neue Projekt «Evangelisationskurs» vorgestellt, ein Projekt des Hauses St. Ulrich in Hochaltingen, Bistum Augsburg, in Zusammenarbeit mit Radio Horeb. Ein Kurs mit dem Ziel, dass wir als Jünger Christi leben können und dazu das nötige Rüstzeug erlangen. In der Radiosendung wirken mit die Verantwortlichen aus dem Haus St. Ulrich, Pater Hans Buob, und Barbara Huber aus Hochaltingen und aus Brixen Dr. Peter Egger. Seid die Apostel des neuen Jahrtausends! (hl. Johannes Paul II.) weiterlesen

Mit Blick auf mehr als tausend Jahre Christentum in der Ukraine

Krieg verursacht Hungersnot und Mangel an Hilfsgütern und Medikamenten!

Seit Monaten ist die Lage im Osten der Ukraine verfahren, obwohl sich internationale Spitzenpolitiker um Frieden im Land bemühen: Mehrheitlich beherrschen Waffen die Szene, einfach Menschen müssen miterleben, wie ihre Lebensgrundlage durch Schüsse und Bomben täglich stärker zerstört wird. Menschen leiden Hunger, Transporte aus Westeuropa mit Hilfsgütern und Medikamenten erreichen in den selbsternannten Volksrepubliken in Donezk und Lugansk kaum je die Bedürftigen. Viele wollen fliehen, doch verfügen nicht alle über die nötigen Mittel. Einige Tausende Flüchtlinge flohen in die zweitgrösste Stadt des Landes, nach Charkiw. Sie sind nun dort auf Hilfe angewiesen. Mit Blick auf mehr als tausend Jahre Christentum in der Ukraine weiterlesen

Nationale Verkehrserziehung mit TCS, kantonaler und städtischer Polizei

Jährlich verunfallen über 300 Kinder mit dem Fahrrad auf Schweizer Strassen

Für Autofahrende: Tagsüber zu allen Zeiten mit Kindern rechnen!
Für Autofahrer: Tagsüber immer mit Kindern rechnen!

Der diesjährige Event findet am Samstag 6. Juni in Winterthur statt. Zwischen 2010 und 2014 sind laut Bundesamt für Statistik jährlich rund 330 Kinder mit dem Fahrrad auf Schweizer Straßen verunglückt, etwa 60 davon haben sich schwer verletzt. Das grösste Risiko besteht für Kinder zwischen 10 bis 14 Jahren. Diese fahren zwar bereits häufig mit dem Velo zur Schule, verfügen aber noch über zu wenig praktische Erfahrungen und theoretische Kenntnisse im Umgang mit Fahrzeugen und potentiell gefährlichen Verkehrssituationen. Um die Kinder entsprechend zu sensibilisieren und damit die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmenden zu erhöhen, führt der TCS seit 1999 in Zusammenarbeit mit kantonalen und städtischen Polizeikorps einen nationalen Verkehrssicherheitstag durch. In den letzten 16 Jahren haben schon über 2‘300 Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren aus der ganzen Schweiz daran teilgenommen, und auch in diesem Jahr werden wieder rund 130 Kinder erwartet. Nationale Verkehrserziehung mit TCS, kantonaler und städtischer Polizei weiterlesen

Eparchialbischof Mar Jacob Barnabas besucht vom 6. bis 7. Juni 2015 die Schweiz

Militante Hindus üben in Indien Gewalt gegen Christen aus

Bild: Kirche in NotDer Eparchialbischof Mar Jacob Barnabas weilt am Wochenende vom 6. bis 7. Juni 2015 in Uster ZH. Er feiert Gottesdienste (siehe Tabelle unten), in denen er die Predigt hält und über die Situation der Christen in Indien berichtet. Mar Jacob Barnabas wurde Ende März 2015 von Papst Franziskus zum ersten Eparchialbischof einer neuen Eparchie ernannt. Das Hilfswerk Kirche in Not unterstützt Projekte der katholischen Kirche mit jährlich über 4.2 Millionen Schweizer Franken. Indien ist nach China das Land mit der zweitgrössten Bevölkerung der Welt und die grösste Demokratie. Es ist eine parlamentarische demokratische Republik, die laut Verfassung sozialistisch und säkular ist. Indien kennt keine offizielle Staatsreligion und die Regierung behandelt alle Religionen gleich. Von den rund 1.236 Milliarden Bewohnern gehören 0.8 Prozent zur katholischen Kirche. Eparchialbischof Mar Jacob Barnabas besucht vom 6. bis 7. Juni 2015 die Schweiz weiterlesen

Msgr. László Wonerth besucht vom 6. bis 14. Juni 2015 die Schweiz

Viele Klöster und Ortskirchen Rumäniens in desolatem Zustand

Bild: Kirche in Not
Ein renovierter Kirchturm in Rumänien

Als der hl. Papst Johannes Paul II. zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus nach Rumänien reiste, sagte er bei einer Ansprache:

„Euer Vaterland hat in diesem Jahrhundert, das sich seinem Ende zuneigt, die Schrecken harter totalitärer Regierungssysteme erfahren und in seinem Leid das Schicksal vieler anderer Länder geteilt.“

In seiner Rede ging der Papst auch auf die vielen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien ein, die vom kommunistischen Regime verfolgt wurden und ihren Glauben mit ihrem Blut bezeugten. Achtzehn Jahre nach der politischen Wende wurde Rumänien Mitglied der EU. Die christlichen Kirchen sind heute frei. Die Menschen können ihren Glauben ohne Gefahr bekennen. Msgr. László Wonerth besucht vom 6. bis 14. Juni 2015 die Schweiz weiterlesen

Aufruf zur Solidarität mit Christen im krisengeplagten Sudan

Der em. Bischof Macram Max Gassis predigt wieder in der Schweiz

Bild: Kirche in Not
Em. Bischof Macram Max Gassis mit Lucia Wicki-Rensch

Seit vielen Jahren predigt der em. Bischof Macram Max Gassis aus dem Sudan in der Schweiz über die Solidarität im vergessenen Krieg im Sudan. Der Südsudan erlangte im Sommer 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan. Dies als Folge eines 22 Jahre dauernden Bürgerkriegs. Die Kriege gingen aber im Norden innerhalb des Sudans weiter. Bischof Gassis war bis Herbst 2013 Bischof des Bistums El Obeid, wo gekämpft wird. Auch jetzt als emeritierter Bischof setzt er sich für die vom Krieg betroffenen Menschen ein, speziell in den Nuba-Bergen. Er baut weiterhin Brunnen, errichtet Schulen und finanziert Spitäler. Aufruf zur Solidarität mit Christen im krisengeplagten Sudan weiterlesen