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Aufruf zur Solidarität mit Christen im krisengeplagten Sudan

Der em. Bischof Macram Max Gassis predigt wieder in der Schweiz

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Em. Bischof Macram Max Gassis mit Lucia Wicki-Rensch

Seit vielen Jahren predigt der em. Bischof Macram Max Gassis aus dem Sudan in der Schweiz über die Solidarität im vergessenen Krieg im Sudan. Der Südsudan erlangte im Sommer 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan. Dies als Folge eines 22 Jahre dauernden Bürgerkriegs. Die Kriege gingen aber im Norden innerhalb des Sudans weiter. Bischof Gassis war bis Herbst 2013 Bischof des Bistums El Obeid, wo gekämpft wird. Auch jetzt als emeritierter Bischof setzt er sich für die vom Krieg betroffenen Menschen ein, speziell in den Nuba-Bergen. Er baut weiterhin Brunnen, errichtet Schulen und finanziert Spitäler. Die Regierung in Khartum kümmert sich nicht um die Bewohner der Nuba-Berge – sie bekämpft diese vielmehr mit Bomben aus der Luft.

Hilfsprojekte im Sudan – Priesterseminar

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Weihnachtsmesse in den Nuba-Bergen mit Bischof Gassis

Abgesehen von der Hilfe in den Nuba-Bergen hilft Kirche in Not auch dem Priesterseminar in der Hauptstadt Khartum. Es ist das einzige in diesem islamischen Staat. Die 20 Seminaristen bereiten sich mit grossem Eifer auf ihren Dienst in der Seelsorge vor. Das Hilfswerk hilft dem Seminar beim Erwerb von Lehrbüchern, beim Kauf von Nahrungsmitteln und beim Bezahlen der Lehrkräfte. Weiter finanziert Kirche in Not auch katholische Schulen. Es gibt viele Flüchtlinge, die kaum Geld haben und ihren Kindern keinen Schulbesuch bezahlen können. Die Kinder sind die Zukunft des Landes und die Hoffnung für eine bessere Welt. Kirche in Not hilft der Kirche im Sudan und Südsudan jährlich mit rund einer Million Schweizer Franken.

Solidaritätsgottesdienst in Oberengstringen ZH

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Der em. Bischof Gassis testet einen neuen Brunnen

Am Sonntag, 31. Mai 2015, legt Frau Lucia Wicki-Rensch im Gottesdienst in Oberengstringen, Hl. Mauritius, um 10.00 Uhr ein Zeugnis über den Sudan ab. Im Anschluss hält sie einen Vortrag. Lucia Wicki-Rensch ist Informationsbeauftragte des internationalen katholischen Hilfswerks Kirche in Not. Lucia Wicki-Rensch stammt ursprünglich aus dem bündnerischen Trun. Sie lebt aber schon seit über 35 Jahren im Unterland, fühlt sich aber weiterhin eng mit ihrer Heimatregion verbunden. Sie war die treibende Kraft hinter dem Projekt die Kinderbibel auf Rumantsch Grischun im Jahr 2010 herauszugeben. Seit vielen Jahren gestaltet sie Meditationen für Radiotelevision Svizra Rumantscha (RTR). Als Informationsverantwortliche zeigt sie sich für die Kommunikation von Kirche in Not gegen aussen verantwortlich. Bei den Medien ist sie gefragte Fachperson zu Fragen der verfolgten Christen.

 Datum Zeit (h)  Anlass  Kanton
 SonntagsGottesdienst in Oberengstringen, Hl. Mauritius
 31.05.2015 10:00 Oberengstringen ZH, Hl . Mauritius
Hl. Messe
 ZH
31.05.2015 11:00 Im Anschluss an den Gottesdienst: Vortrag mit Zeugnis von Lucia Wicki-Rensch über den Sudan ZH

Spenden mit Vermerk «Sudan» können gerichtet werden an:

Bild: Kirche in NotKirche in Not Schweiz/Fürstentum Liechtenstein
Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Tel. 041 410 46 70; Fax 041 410 31 70 E-Mail: mail@kirche-in-not.ch
Internet: www.kirche-in-not.ch
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