Schlagwort-Archive: Papst Benedikt XVI.

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Glaube an Gott ist göttliche Gnade und die menschliche Antwort – beides ein Dialog der Liebe

14. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

An Gott glauben heißt mit ihm verbunden sein. Das sagte der Papst an diesem Mittwoch, 23. Januar 2013 bei der Generalaudienz im Vatikan. Er begann eine neue Katechese-Reihe im Rahmen des „Jahres des Glaubens“: diesmal geht es um das Glaubensbekenntnis. „Es setzt mit dem bedeutsamen Satz ein: „Ich glaube an Gott.“ Was heißt das? An Gott glauben heißt mit ihm verbunden sein, seine Offenbarung annehmen und mit Freude seinem Wort gehorchen und den Weg gehen, den es zeigt. Der Glaube ist ein personaler Akt. Gott kommt dem Menschen entgegen, der auf den Anruf antwortet. So ist der Glaube zugleich Geschenk und Aufgabe, göttliche Gnade und menschliche Antwort, ein Dialog der Liebe, in dem Gott zu den Menschen wie zu Freunden redet.“

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Spaltung der Christenheit stellt eine schwere Schuld dar, die das Antlitz der Kirche entstellt

Angelus zum Familiensonntag von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Papst Benedikt XVI. hat zum Gebet für die Einheit der Christen und zum Frieden aufgerufen. Beim Angelusgebet am Sonntag, 20. Januar 2013 auf dem Petersplatz sagte er, die Spaltung der Christenheit stelle eine schwere Schuld dar, die das Antlitz der Kirche entstelle. Ohne bestimmte Länder zu nennen, beklagte er die gewaltsamen Konflikte in verschiedenen Teilen Welt, denen viele unschuldige Zivilisten zum Opfer fielen. Er rief zu einem Ende der Gewalt auf und ermutigte zum Dialog und zu Verhandlungslösungen. Spaltung der Christenheit stellt eine schwere Schuld dar, die das Antlitz der Kirche entstellt weiterlesen

Wenn wir Gottes Antlitz sehen wollen, müssen wir Christus nachfolgen

13. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Mit der Generalaudienz am Mittwoch, 16. Januar nahm Papst Benedikt XVI. die Serie der Katechesen zum Glauben wieder auf. In der Audienzhalle ging er auf die Offenbarung Gottes ein und darauf, was sie für den Glauben bedeutet: „Was ist das eigentlich: Offenbarung? Was und wie hat Gott sich offenbart? In Stufen würde ich sagen. Die Schöpfung selbst ist eine Offenbarung Gottes, durch die er selbst durchscheint, durchleuchtet. Und wenigstens in den Augenblicken, in denen wir ihrer Schönheit begegnen, spüren wir es, sehen wir durch sie hindurch. Den Schöpfer, den lebendigen, guten Gott. Aber unsere Augen sind stumpf, unser Herz ist stumpf, daher reicht uns die Schöpfung nicht aus. So hat Gott eine zweite Stufe – er schickt Propheten. Menschen, die er erfüllt und die von ihm angerührt zu den anderen sprechen und ihnen Gott irgendwie zeigen können.

Von Abraham, Mose und den Propheten. Und schließlich, die höchste und eigentliche Stufe, ist Jesus Christus, in dem Gott selbst ein Mensch ist, und in dem wir Gott sehen können, wirklich sehen können.“ Wenn wir Gottes Antlitz sehen wollen, müssen wir Christus nachfolgen weiterlesen

Unsere Taufe, diese spirituelle Wiedergeburt, hat uns den Weg des Ewigen Lebens geöffnet

Taufspende und Angelus zur Taufe des Herrn von Papst Benedikt XVI.

In der Taufe Jesu vereint sich Gott mit den Menschen, die Taufe macht uns zu „Kindern Gottes“ und zu Mitgliedern der Kirche – daran hat Benedikt XVI. an diesem Sonntag erinnert. Am Hochfest der Taufe des Herrn, das die katholische Kirche am Sonntag nach dem 6. Januar begeht, spendete der Papst 20 Kindern das Taufsakrament. Bei dem Pontifikalamt in der Sixtinischen Kapelle wurde zugleich für die Familie gebetet. Unsere Taufe, diese spirituelle Wiedergeburt, hat uns den Weg des Ewigen Lebens geöffnet weiterlesen

Gott wird Mensch, damit wir Kinder Gottes werden können

12. Katechese. zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Ein „heiliger Tausch“: Gott wird Mensch, „damit wir Kinder Gottes werden können“. Darüber hat Papst Benedikt am Mittwoch, 9. Januar bei seiner Generalaudienz meditiert. Er ging von einem Satz des Prologs im Johannes-Evangelium aus: „Das Wort ist Fleisch geworden. Das Wort, der ewige Sinn, der alles trägt und hält, ist einer unter anderen geworden, ist eingetreten in diese Geschichte. Das Wort Fleisch, dem hebräischen Sprachgebrauch gemäß, besagt hier: der Mensch in seiner Ganzheit, Leib und Seele, aber doch mit Betonung auf der Zerbrechlichkeit, der Armseligkeit dieses unseres Menschseins.“ Geradezu en passant zeige uns Gott bei der Menschwerdung auch, was Schenken bedeutet: „Er schenkt nicht etwas, er schenkt sich selbst, ganz. Und ein Geschenk, in dem nicht etwas von uns selbst enthalten wäre, in dem wir nur Teures geben würden, aber nicht unser Herz investieren, wäre kein wirkliches Geschenk!“

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Gerechtigkeit verwirklicht sich nur, wenn es gerechte Menschen gibt!

Rede von Papst Benedikt XVI. an das Diplomatische Corps

Um den Frieden auf der Welt zu erreichen, muss an erster Stelle die Würde des ganzen Menschen gewahrt werden. Das ist Kernbotschaft der Rede des Papstes an das Diplomatische Corps, die Benedikt XVI. am Montag, 7. Januar 2013 im Vatikan hielt. 179 Botschafter nahmen an dem Treffen teil. Dazu waren auch Vertreter der Europäischen Union, des Souveränen Militärordens von Malta sowie der Palästinensischen Autonomiebehörde gekommen. In seiner Rede an das Diplomatische Corps ging der Papst auf die Herausforderungen in den einzelnen Kontinenten ein. Gerechtigkeit verwirklicht sich nur, wenn es gerechte Menschen gibt! weiterlesen

Suche nach Wahrheit war den hl. Drei Königen wichtiger als Spott der scheinbar gescheiten Welt

Bischofsweihen von Papst Benedikt XVI. zum Fest Erscheinung des Göttlichen

Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag, 6. Januar 2013 mehreren Priestern, darunter seinem Privatsekretär Georg Gänswein, im Petersdom die Bischofsweihe erteilt. In Anwesenheit des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti und mehrerer tausend Gläubiger feierte der Papst eine feierliche Messe zum Fest der Erscheinung des Herrn. Im folgenden kann man die Predigt des Papstes im offiziellen deutschen Wortlaut nachlesen. Suche nach Wahrheit war den hl. Drei Königen wichtiger als Spott der scheinbar gescheiten Welt weiterlesen

Menschwerdung des ewigen Wortes Gottes ist das Werk von Vater, Sohn und Heiligem Geist

11. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

„Diese ersten Tage des neuen Jahres stehen noch ganz im Licht von Weihnachten.“ Das sagte Papst Benedikt XVI. am Mittwoch, 2. Januar 2013 bei seiner ersten Generalaudienz im neuen Jahr. „Wir schauen auf das Kind in der Krippe, dessen Geburt die Geschichte erneuert hat.“ Immer wieder tauche die Frage nach der Herkunft Jesu auf, so Benedikt, der diesem Thema erst kürzlich den dritten Band seines Werkes „Jesus von Nazareth“ gewidmet hat. „Viele seiner Zuhörer erkannten ihn nicht als Messias, da sie zu wissen meinten, woher er stammt (vgl. Joh 7,27). Die Evangelien geben uns aber klar Auskunft, dass Jesus vom Vater, vom Himmel kommt.“ Er kommt, so formuliert der Papst, „aus dem Geheimnis Gottes“, und zwar auf andere Weise als ein Prophet oder Gottesgesandter. „Seine Herkunft aus dem Geheimnis Gottes wird besonders deutlich bei der Verkündigung des Engels an Maria: „Der Heilige Geist wird über dich kommen …

Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden“ (Lk 1,35). Und deswegen bekennen wir im Credo: „Er hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria“. Menschwerdung des ewigen Wortes Gottes ist das Werk von Vater, Sohn und Heiligem Geist weiterlesen

Erzieht eure Kinder im Geist der Heiligen Familie

Angelus zum Fest der Heiligen Familie von Papst Benedikt XVI.

Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag, 30. Dezember 2012 in seiner Angelusbotschaft an alle Eltern appelliert, ihre Kinder nach dem Vorbild der Heiligen Familie von Nazareth aufzuziehen, deren Gedenktag die katholische Kirche am ersten Sonntag nach Weihnachten begeht. Das Lukas-Evangelium dieses Sonntags berichtet davon, dass der zwölfjährige Christus mit seinen Eltern eine Pilgerfahrt nach Jerusalem unternimmt. Auf dem Rückweg mit der Pilgergruppe merken Maria und Josef, dass ihr Sohn nicht mit ihnen gekommen ist und finden ihn schließlich nach langer Suche und voller Sorge im Tempel, wo er mit den Schriftgelehrten diskutiert. Erzieht eure Kinder im Geist der Heiligen Familie weiterlesen

35. Europäisches Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft

Grußbotschaft von Frère Alois an Papst Benedikt XVI.

Text der Grußbotschaft von Frère Alois anlässlich des Abendgebetes am 29. Dezember 2012 mit Papst Benedikt XVI. (Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan):Heiliger Vater, heute erleben wir einen Meilenstein unserer Pilgerfahrt des Vertrauens auf der Erde. Wir sind aus ganz Europa und auch anderen Kontinenten gekommen, und wir gehören zu verschiedenen Glaubensgemeinschaften. Was uns eint, ist stärker, als was uns trennt: eine Taufe und dasselbe Wort Gottes einen uns. Wir haben uns heute Abend um Sie versammelt, um diese Einheit zu feiern; eine Einheit, die real ist, auch wenn sie noch nicht vollständig ist. Es passiert, wenn wir uns Christus zuwenden, dass diese Einheit tiefer wird. 35. Europäisches Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft weiterlesen