Alle Artikel von Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik Freier Fachjournalist BR

Andere auszunützen, ist eine Sünde, die zu Gott schreit!

Papst Franziskus erklärt zu Beginn der Fastenzeit den Sinn eines Jubeljahres

Bild: InternetPapst Franziskus wünschte allen Gläubigen, die sich zur Generalaudienz am Aschermittwoch, 10. Februar 2016,  auf dem Petersplatz versammelt hatten, eine gute Fastenzeit. In seiner Katechese legte er dar, dass beim Volk Israel das Jubiläum erlaubt habe, Schulden zu tilgen, den verlorenen Besitz zurückzuerhalten und sich der neuen Freiheit zu erfreuen, das heisst Armut und Ungleichheit zu bekämpfen und allen ein würdiges Leben zu garantieren. Das Ergebnis sei eine auf Solidarität und Gleichheit gegründete Gesellschaft gewesen. Papst Franziskus regte zum Nachdenken und zur Spende eigener Besitztümer an und erklärte, dass 80 Prozent der Reichtümer der Welt in den Händen von weniger als zwanzig Prozent der Menschen lägen.

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Das Opfer vergibt dem Schuldigen und hilft ihm zu Reue und Umkehr

Papst Franziskus erklärt die Lehre der Kirche zum Begriff Gerechtigkeit

Bild: InternetPapst Franziskus fuhr bei der Generalaudienz am Mittwoch, 3. Februar 2016, in seiner Katechesenreihe fort, die biblischen Grundlagen der Barmherzigkeit darzulegen. Die Heilige Schrift zeige Gott als unendliche Barmherzigkeit, aber auch als vollkommene Gerechtigkeit. Wie kann man beides in Einklang bringen, fragte Franziskus, da es sich doch anscheinend um zwei einander widersprechende Konzepte handle. Der Kern sei, dass das Böse nicht mittels Gerechtigkeit, sondern nur mit dem Guten wirklich besiegt werden könne. Gerechtigkeit wie die, die ein Übeltäter vor Gericht durch die Strafe erhalte, „besiegt in Wirklichkeit nicht das Böse, sondern begrenzt es bloß“. Die Bibel zeige also einen alternativen „Meisterweg“ auf, um in Streitfällen für Gerechtigkeit zu sorgen, fuhr Franziskus fort. Statt vor Gericht zu ziehen, solle das Opfer sich direkt dem Schuldigen zuwenden, „ihn zur Umkehr einladen, ihm dabei helfen zu verstehen, dass er etwas Böses tut, und an sein Gewissen appellieren“. Das Opfer vergibt dem Schuldigen und hilft ihm zu Reue und Umkehr weiterlesen

Als echte Kinder Gottes erben wir auch seine Güte und Barmherzigkeit

Die Taten der göttlichen Barmherzigkeit gelangen in Jesus Christus zur Vollendung

Bild: InternetDas Thema der Barmherzigkeit Gottes durchzieht die ganze Geschichte des Volkes Israel. Das sagte Papst Franziskus am Mittwoch, 27. Januar 2016, bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Mit seiner Barmherzigkeit begleitet der Herr den Weg der Patriarchen, schenkt ihnen Kinder auch wenn sie unfruchtbar sind, führt sie auf den Pfaden der Gnade und Wiederversöhnung, wie die Geschichte von Josef und seinen Brüdern beweist (vgl. Gen 37-50). Ich denke dabei an die vielen Geschwister, die innerhalb unserer Familien getrennt sind und nicht miteinander sprechen. Dieses Jahr der Barmherzigkeit ist eine gute Gelegenheit, um sich wiederzufinden, zu umarmen, zu vergeben und alles Hässliche zu vergessen. Als echte Kinder Gottes erben wir auch seine Güte und Barmherzigkeit weiterlesen

Die Werke der Barmherzigkeit

Die 7 leiblichen Werke der Barmherzigkeit

  1. Die Hungrigen speisen.
  2. Den Dürstenden zu trinken geben.
  3. Die Nackten bekleiden.
  4. Die Fremden aufnehmen.
  5. Die Kranken besuchen.
  6. Die Gefangenen besuchen.
  7. Die Toten begraben.

Die 7 geistigen Werke der Barmherzigkeit

  1. Die Unwissenden lehren.
  2. Den Zweifelnden recht raten.
  3. Die Betrübten trösten.
  4. Die Sünder zurechtweisen.
  5. Die Lästigen geduldig ertragen.
  6. Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen.
  7. Für die Lebenden und für die Toten beten.

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Die Taufe ist für alle der Weg von der Finsternis ins Licht

Generalaudienz von Papst Franziskus in der Gebetswoche für die Einheit der Christen

Bild: InternetIn der Katechese der Generalaudienz vom Mittwoch, 20. Januar 2016, die in die Gebetswoche für die Einheit der Christen fällt, hob Papst Franziskus die Bedeutung der Taufe für die Christen hervor – für die Katholiken, Protestanten und Orthodoxen. Sie sei für alle der Weg von der Finsternis ins Licht. „Vor allem bedeutet es, die Taufe miteinander zu teilen, und dass wir alle Sünder sind, dass wir alle das Bedürfnis haben, gerettet und von dem Bösen befreit zu werden“, betonte der Papst. Die Taufe ist für alle der Weg von der Finsternis ins Licht weiterlesen

Christen in Syrien und im Iraq leben als Flüchtlinge im eigenen Land

Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Msgr. Charles Morerod, predigt in Luzern

Bild: Kirche in NotMsgr. Charles Morerod OP, Bischof der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg, feiert am Sonntag, 24. Januar 2016, in Luzern in der Kirche St. Maria zu Franziskanern eine Heilige Messe. Er weilt auf Einladung des Hilfswerks Kirche in Not in Luzern und gedenkt im Gottesdienst um 11.00 Uhr der verfolgten Christen im Nahen Osten und des Gründers des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten. Für Kirche in Not und die ganze Zentralschweiz ist es eine grosse Freude und Ehre, dass der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz in Luzern anwesend sein wird. Zum Gottesdienst in der Kirche St. Maria sind alle Gläubigen und Interessierten herzlich eingeladen. Christen in Syrien und im Iraq leben als Flüchtlinge im eigenen Land weiterlesen

Die Liebe Gottes geht über Sünde hinaus – eine Treue ohne Grenzen!

Neue Katechesenreihe aus biblischer Sicht zum Jahr der Barmherzigkeit 2016

Bild: InternetPapst Franziskus hat eine neue Katechesenreihe über die Barmherzigkeit Gottes aus der Sicht der Heiligen Schrift begonnen. Ziel sei es, Barmherzigkeit „zu lernen im Hören auf das, was Gott selbst mit seinem Wort lehrt“, erläuterte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch, 13. Januar 2016,  in der vatikanischen Audienzhalle. Der Papst sage auch in der Generalaudienz: Wir wollen beim Alten Testament beginnen, das uns auf die vollständige Offenbarung durch Jesus Christus vorbereitet und zu ihm hinführt. In ihm zeigt sich die Barmherzigkeit des Vaters in all ihrer Vollkommenheit. Die Liebe Gottes geht über Sünde hinaus – eine Treue ohne Grenzen! weiterlesen

In Äthiopien leiden über zehn Millionen Menschen an Hunger

Infolge Dürre kommt die äthiopische Region nicht ohne Hilfe von aussen aus

Bild: Kirche in NotDer stellvertretende Generalsekretär der Äthiopischen Katholischen Bischofskonferenz, Pater Haile Gabriel Meleku, hat im Gespräch mit dem internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not eindringlich vor den Folgen der herrschenden Dürre gewarnt. Inzwischen seien 10,2 Millionen Menschen von der Hungersnot betroffen. Dies seien rund zwei Millionen mehr als noch vor einem Monat. Es sei jedoch zu befürchten, dass diese Zahl in Wirklichkeit höher liege, erklärte er. In Äthiopien leiden über zehn Millionen Menschen an Hunger weiterlesen

Jesus zeigt das Antlitz der Liebe und Barmherzigkeit seines Vaters

Katechese von Papst Franziskus der letzten Generalaudienz im Jahr 2015 zur Barmherzigkeit Gottes

Bild: InternetPapst Franziskus widmete seine Katechese in der letzten Generalaudienz des Jahres vom 30. Dezember 2015 dem Jesuskind und erklärte den trotz eisigen Wetters auf dem Petersplatz zahlreich versammelten Gläubigen, dass die Krippe in unseren Herzen das Geheimnis Gottes lebendig halte. Viele Heilige wie zum Beispiel Teresa von Lisieux zeichneten sich durch eine tiefe Devotion (Demut) zum Jesuskind aus und hätten ihr Leben danach ausgerichtet. Gott sei groß und demütig, das sei ein Geheimnis. Das irdische Leben Jesu sei Offenbarung und Lehre gewesen. In der Weihnachtszeit erinnerten sich die Menschen seiner Kindheit, über die wenige Informationen bekannt seien. Kinder müssten, so Papst Franziskus, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, da sie sich beschützt fühlen müssten. Jesus zeigt das Antlitz der Liebe und Barmherzigkeit seines Vaters weiterlesen