Gott der Heilige Geist weht, wo ER will, ER gibt uns Freiheit, Trost und Kraft zum Vorwärtsgehen

Papst Franziskus zur Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils

Bild: L?Osservatore RomanoPapst Franziskus hat in seiner Predigt am Dienstagmorgen, 16. April deutlich Stellung bezogen und die mangelhafte Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils beklagt. Das sei vor allem ein geistliches Problem, so der Papst: „Um es klar zu sagen: Der Heilige Geist ist für uns eine Belästigung. Er bewegt uns, er lässt uns unterwegs sein, er drängt die Kirche, weiter zu gehen. Aber wir sind wie Petrus bei der Verklärung, ‚Ah, wie schön ist es doch, gemeinsam hier zu sein.’ Das fordert uns aber nicht heraus. Wir wollen, dass der Heilige Geist sich beruhigt, wir wollen ihn zähmen. Aber das geht nicht. Denn er ist Gott und ist wie der Wind, der weht, wo er will. Er ist die Kraft Gottes, der uns Trost gibt und auch die Kraft, vorwärts zu gehen. Es ist dieses ‚Vorwärts gehen’, das für uns so anstrengend ist. Die Bequemlichkeit gefällt uns viel besser.“  Gott der Heilige Geist weht, wo ER will, ER gibt uns Freiheit, Trost und Kraft zum Vorwärtsgehen weiterlesen

Der Glaube der Christen beruht auf einer wirklichen Begegnung mit Jesus, die das Leben verändert

Ansprache Papst Franziskus beim Regina Coeli am 3. Sonntag in der Osterzeit

L'Osservatore RomanoDer Glaube der Christen beruht auf einer wirklichen Begegnung mit Jesus, die das Leben verändert. Das sagte Papst Franziskus am Sonntag, 14. April bei seinem österlichen Mittagsgebet vor etwa 80.000 Menschen auf dem Petersplatz. Die Apostel seien „einfache Leute, keine Schriftgelehrten“ gewesen, und doch hätten sie „trotz aller Hindernisse und Gewalt die Freude und den Mut zur Verkündigung“ gehabt, so der Papst. „Wie konnten sie mit ihren Grenzen und gegen den Widerstand der Behörden Jerusalem mit ihrer Lehre überschwemmen? Es ist klar, dass nur der Beistand des auferstandenen Herrn und das Wirken des Heiligen Geistes diese Tatsache erklären können. Der Glaube der Christen beruht auf einer wirklichen Begegnung mit Jesus, die das Leben verändert weiterlesen

Lehren kann man für die Gegenwart nur ziehen, wenn man die Menschen und ihre Probleme in ihrer Gegenwart analysiert

Ökumenische Gedanken zu 500 Jahre Luther von Historiker Heinz Schilling

Im Jahr 2017 jährt sich die Reformation Martin Luthers zum 500. Mal. Was das nun ökumenisch bedeutet, ob man feiert oder gedenkt, wie die evangelischen Kirchen mit ihrer Luther-Dekade diesen Anlass würdigen können und sollen, das wird seit Jahren diskutiert. Vor einiger Zeit ist eine Biographie des Reformators Martin Luther erschienen, die sich durchaus ganz bewusst in diese Diskussion einmischen will, mit Vehemenz und Leidenschaft. Heinz Schilling, emeritierter Professor für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Lutherdekade, will mit seinen biographischen Studien dazu beitragen, Geröll des Lutherverständnisses abzutragen. Unser Thema heute: Reden über Gott und Welt. „Luther hat sehr bald, unterstützt von einem ganzen Kreis von Mitarbeitern, an einem Lutherbild gearbeitet, das nicht immer den historischen Entwicklungen entsprach. Lehren kann man für die Gegenwart nur ziehen, wenn man die Menschen und ihre Probleme in ihrer Gegenwart analysiert weiterlesen

Christ sein heißt nicht bloß die Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie ER

19. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoGott ist so barmherzig, dass er uns sogar dann liebt, wenn wir Fehler machen. Das betonte Papst Franziskus in der Mittwochskatechese vom 10. April 2013 bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Vor Tausenden Pilgern und Besuchern ging er auf die Bedeutung des Ostergeschehens ein. Christ sein bedeute nicht bloß Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie Christus – und zulassen, dass der Herr von unserem Leben Besitz ergreife, es verwandle und so frei mache vom Dunkel des Bösen und der Sünde, so der Papst.

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Christ sein heißt nicht bloß die Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie ER

Dritte Generalaudienz mit Papst Franziskus in der 2. Osterwoche

Gott ist so barmherzig, dass er uns sogar dann liebt, wenn wir Fehler machen. Das betonte Papst Franziskus in der Mittwochskatechese vom 10. April bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Vor Tausenden Pilgern und Besuchern ging er auf die Bedeutung des Ostergeschehens ein. Christ sein bedeute nicht bloß Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie Christus – und zulassen, dass der Herr von unserem Leben Besitz ergreife, es verwandle und so frei mache vom Dunkel des Bösen und der Sünde, so der Papst. Zum Ostergeschehen sagte der Papst, dass der Tod und die Auferstehung Christi das Fundament des christlichen Glaubens und des Heils seien. „Im Ostergeschehen befreit Christus uns von der Knechtschaft der Sünde und macht uns zu Kindern Gottes. Aber wie wird uns dies persönlich zuteil? – Durch das Sakrament der Taufe. Christ sein heißt nicht bloß die Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie ER weiterlesen

Der barmherzige und zärtliche Gott wartet gerade auf dich, er verlangt von dir nur den Mut, zu ihm zu gehen

Predigt von Papst Franziskus bei der Inbesitznahme der Lateranbasilika

Die Predigt des Heiligen Vaters, Papst Franziskus, wurde am Zweiten Sonntag der Osterzeit (Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit) in der Lateranbasilika gehalten und wurde von Radio Vatikan dokumentiert (siehe Quellenangabe): Voll Freude feiere ich zum ersten Mal die Eucharistie in dieser Lateranbasilika, der Kathedrale des Bischofs von Rom. Ich begrüße euch alle ganz herzlich: den verehrten Kardinalvikar, die Weihbischöfe, die Priester der Diözese, die Diakone, die Ordensleute und alle gläubigen Laien. Ich grüße auch den Bürgermeister von Rom und seine Frau, sowie alle Autoritäten. Gehen wir miteinander im Licht des auferstandenen Herrn. Der barmherzige und zärtliche Gott wartet gerade auf dich, er verlangt von dir nur den Mut, zu ihm zu gehen weiterlesen

Der wahre Friede, der tiefe Friede, kommt aus der Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes!

Ansprache von Papst Franziskus beim Regina Coeli am Barmherzigkeitssonntag

Bild: L'Osservatore RomanoFrieden und Barmherzigkeit: Das waren die Themen des Papstes bei seinem Mittagsgebet am Sonntag, 7. März 2013. Am Petersplatz betete Franziskus mit etwa 100.000 Menschen um Punkt zwölf Uhr das Regina Coeli. Dabei dachte er in einer kurzen Betrachtung über den Friedensgruß des auferstandenen Jesus nach, von dem das Johannesevangelium an diesem Sonntag spricht. „Dass der Auferstandene sagt: Friede sei mit Euch!, ist nicht nur ein Gruß und auch nicht einfach ein Wunsch – es ist ein Geschenk, ja es ist das Geschenk, das Christus seinen Jüngern gibt, nachdem er Tod und Todesreich hinter sich gelassen hat. Er gibt den Frieden, wie er es versprochen hatte: Frieden hinterlasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch (siehe Johannes 14,27). Dieser Friede ist eine Frucht des Sieges, den die Liebe Gottes über das Böse errungen hat, eine Frucht des Verzeihens. Der wahre Friede, der tiefe Friede, kommt aus der Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes!“ Der wahre Friede, der tiefe Friede, kommt aus der Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes! weiterlesen

Ohne diesen Glauben an Tod und Auferstehung Christi ist unsere Hoffnung schwach, nicht einmal eine wirkliche Hoffnung

18. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Franziskus

Bild: L'Osservatore RomanoBei seiner zweiten Generalaudienz auf dem Petersplatz sprach Papst Franziskus am Mittwoch, 3. April besonders die jungen Gläubigen sowie die Frauen an. Sie alle forderte er auf, den Glauben weiter zu tragen. Der Rahmen der Generalaudienz war der Fortführung der Katechesereihe gewidmet, die sein Vorgänger Benedikt XVI. begonnen hatte. Der Papst widmete sich ausführlich dem Glaubensbekenntnis und der Aussage: „am dritten Tage auferstanden nach der Schrift“: „Der Tod und die Auferstehung Jesu sind wirklich das Herz unserer Hoffnung. Ohne diesen Glauben an den Tod und die Auferstehung Jesu ist unsere Hoffnung schwach, sie ist nicht einmal eine wirkliche Hoffnung. Es sind grade der Tod und die Auferstehung Jesu, die das Herz unserer Hoffnung sind. […]

Ohne diesen Glauben an Tod und Auferstehung Christi ist unsere Hoffnung schwach, nicht einmal eine wirkliche Hoffnung weiterlesen

Ja, es ist die Taufe, die uns zu Kindern Gottes macht, es ist die Eucharistie, die uns mit Christus vereint

Ansprache von Papst Franziskus beim Regina Coeli am Ostermontag

Papst Franziskus hat am Ostermontag auf dem Petersplatz das Regina Coeli gebetet. Radio Vatikan dokumentierte folgende Arbeitsübersetzung der Ansprache: Liebe Brüder und Schwestern, frohe Ostern Euch allen! Ich danke Euch, dass Ihr auch heute wieder so zahlreich erschienen seid, um die Osterfreude zu teilen, das zentrale Geheimnis unseres Glaubens. Möge die Kraft der Auferstehung Christus jede Person erreichen – vor allem, wer leidet und sich in Situationen befindet, die Hoffnung und Vertrauen erfordern. Christus hat das Böse voll und ganz besiegt, aber es kommt auf uns an, auf die Menschen aller Zeiten, diesen Sieg in unser Leben aufzunehmen, in die konkrete Realität der Geschichte und der Gesellschaft. Deshalb scheint es mir wichtig zu unterstreichen, dass wir heute in der Liturgie Gott bitten: „Gott, du Herr allen Lebens, durch die Taufe schenkst du deiner Kirche Jahr für Jahr neue Söhne und Töchter. Gib, dass alle Christen in ihrem Leben dem Sakrament treu bleiben, das sie im Glauben empfangen haben. Ja, es ist die Taufe, die uns zu Kindern Gottes macht, es ist die Eucharistie, die uns mit Christus vereint weiterlesen

Es ist die Taufe, die uns zu Kindern Gottes macht

Ansprache von Papst Franziskus beim Regina Coeli am Ostermontag

Bild: L'Osservatore RomanoPapst Franziskus hat am Ostermontag 2013 auf dem Petersplatz das Regina Coeli gebetet. Radio Vatikan dokumentierte folgende Arbeitsübersetzung der Ansprache: Liebe Brüder und Schwestern, frohe Ostern Euch allen! Ich danke Euch, dass Ihr auch heute wieder so zahlreich erschienen seid, um die Osterfreude zu teilen, das zentrale Geheimnis unseres Glaubens. Möge die Kraft der Auferstehung Christus jede Person erreichen – vor allem, wer leidet und sich in Situationen befindet, die Hoffnung und Vertrauen erfordern. Christus hat das Böse voll und ganz besiegt, aber es kommt auf uns an, auf die Menschen aller Zeiten, diesen Sieg in unser Leben aufzunehmen, in die konkrete Realität der Geschichte und der Gesellschaft. Deshalb scheint es mir wichtig zu unterstreichen, dass wir heute in der Liturgie Gott bitten: „Gott, du Herr allen Lebens, durch die Taufe schenkst du deiner Kirche Jahr für Jahr neue Söhne und Töchter. Gib, dass alle Christen in ihrem Leben dem Sakrament treu bleiben, das sie im Glauben empfangen haben.

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Lieber römisch-katholisch als relativ-katholisch!