Papst Franziskus zur Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
Papst Franziskus hat in seiner Predigt am Dienstagmorgen, 16. April deutlich Stellung bezogen und die mangelhafte Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils beklagt. Das sei vor allem ein geistliches Problem, so der Papst: „Um es klar zu sagen: Der Heilige Geist ist für uns eine Belästigung. Er bewegt uns, er lässt uns unterwegs sein, er drängt die Kirche, weiter zu gehen. Aber wir sind wie Petrus bei der Verklärung, ‚Ah, wie schön ist es doch, gemeinsam hier zu sein.’ Das fordert uns aber nicht heraus. Wir wollen, dass der Heilige Geist sich beruhigt, wir wollen ihn zähmen. Aber das geht nicht. Denn er ist Gott und ist wie der Wind, der weht, wo er will. Er ist die Kraft Gottes, der uns Trost gibt und auch die Kraft, vorwärts zu gehen. Es ist dieses ‚Vorwärts gehen’, das für uns so anstrengend ist. Die Bequemlichkeit gefällt uns viel besser.“ Gott der Heilige Geist weht, wo ER will, ER gibt uns Freiheit, Trost und Kraft zum Vorwärtsgehen weiterlesen


Gott ist so barmherzig, dass er uns sogar dann liebt, wenn wir Fehler machen. Das betonte Papst Franziskus in der Mittwochskatechese vom 10. April 2013 bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Vor Tausenden Pilgern und Besuchern ging er auf die Bedeutung des Ostergeschehens ein. Christ sein bedeute nicht bloß Gebote befolgen, sondern in Christus sein – denken, handeln, lieben wie Christus – und zulassen, dass der Herr von unserem Leben Besitz ergreife, es verwandle und so frei mache vom Dunkel des Bösen und der Sünde, so der Papst.
