Heiligkeit [des Menschen] ist nach katholischer Lehre eine Wirkung seiner Rechtfertigung durch die heiligmachende Gnade, und zwar wesentlich die Teilnahme an der Heiligkeit Gottes, da sie eigentlich übernatürliche Gnade, d.h. Selbstmitteilung des wesenhaft heiligen Gottes an den Menschen ist. Es gilt von ihr notwendig alles, was mit «Gnade» gesagt ist: sie ist übernatürlich, ungeschuldet, von wesentlich dialogisch-personalem, christologischem und eschatologischem Charakter, sie ist Einheit von Gabe und Aufgabe. Da diese Rechtfertigung unlösbar mit dem Befähigtsein durch die göttlichen Tugenden, Glaube, Hoffnung und Liebe verbunden ist, ist die Heiligkeit des Menschen absolutes Überantwortetsein an den Gott des ewigen Lebens, wie er in sich selber ist. Schenkt die Gnade Gottes Wachstum und Frucht in dieser Übereignetheit in approximativ totaler existentieller Aneignung des Gnadenangebots Gottes, und zwar so, daß sie ein einzelnes deutliches Moment an der Heiligkeit der Kirche als ganzer wird, so erreicht die Heiligkeit des Christen jene Reife, die die heutige kirchenamtliche Terminologie als heroischen Grad der theologischen und Kardinaltugenden und damit als Heiligkeit im Sinn der Selig- und Heiligsprechung und der Heiligenverehrung bezeichnet. kthW
Aus dem Katechismus: Drittes Kapitel – Ich glaube an den Heiligen Geist
Die Lehre über den Heiligen Geist ist dem römisch-katholischen Katechismus, drittes Kapitel, Nr. 683-747, entnommen. Die Nummer zu Beginn eines Abschnitts referenziert also jeweils den Katechismus. Querverweisnummern wurden weggelassen. Lehre und Wissen dienen dazu, uns allen, Laien wie Fachleuten, die dritte göttliche Person des dreifaltigen Gottes so näher zu bringen und lieben zu lernen, dass wir IHM voll vertrauen und durch seine Hilfe an IHN glauben! Einen eigenen Katechismus zu besitzen, würde jeden Menschen guten Willens erbauen. Die katholische Lehre über Gott den Heiligen Geist weiterlesen →
Grußbotschaft von Frère Alois an Papst Benedikt XVI.
Text der Grußbotschaft von Frère Alois anlässlich des Abendgebetes am 29. Dezember 2012 mit Papst Benedikt XVI. (Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan):Heiliger Vater, heute erleben wir einen Meilenstein unserer Pilgerfahrt des Vertrauens auf der Erde. Wir sind aus ganz Europa und auch anderen Kontinenten gekommen, und wir gehören zu verschiedenen Glaubensgemeinschaften. Was uns eint, ist stärker, als was uns trennt: eine Taufe und dasselbe Wort Gottes einen uns. Wir haben uns heute Abend um Sie versammelt, um diese Einheit zu feiern; eine Einheit, die real ist, auch wenn sie noch nicht vollständig ist. Es passiert, wenn wir uns Christus zuwenden, dass diese Einheit tiefer wird. 35. Europäisches Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft weiterlesen →
Die Berufung zur Heiligkeit geht alle etwas an. Daran hat der Papst am 1. November 2012, dem Hochfest Allerheiligen, dem Gedenktag für alle Heiligen, Märtyrer und Verstorbenen, erinnert. Beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz ging Benedikt XVI. auf die Kontinuität zwischen Erde und Himmel, Geschichte und Ewigkeit, Menschen und Heiligen ein:
Lebensbriefe aus dem Kloster St. Anna, Gerlisberg, Luzern
Die über achzigjährige Kapuzinerin Maria Priska Müller blickt auf ein reiches Leben zurück. In kurzen Texten – teils meditativ, teils erzählerisch – greift sie wichtige Etappen ihres Weges heraus. Die zahlreichen Gedichte und Aphorismen legen Zeugnis ab von ihrer franziskanischen und marianischen Spiritualität. Schwester Maria Priska wurde als Olga Müller 1928 in Oberhofen AG, Pfarrei Mettau, geboren. Sie lebt als Kapuzinerin in Kloster St. Anna auf Gerlisberg oberhalb Luzern. Im Mai 2003 feierte sie die goldene Profess (50 Jahre). Das Grösste ist die Liebe weiterlesen →
Lebensbriefe aus dem Kloster St. Anna, Gerlisberg, Luzern
Die über 80jährige Kapuzinerin Maria Priska Müller blickt auf ein reiches Leben zurück. In kurzen Texten – teils meditativ, teils erzählerisch – greift sie wichtige Etappen ihres Weges heraus. Die zahlreichen Gedichte und Aphorismen legen Zeugnis ab von ihrer franziskanischen und marianischen Spiritualität. Schwester Maria Priska wurde als Olga Müller 1928 in Oberhofen AG, Pfarrei Mettau, geboren. Sie lebt als Kapuzinerin in Kloster St. Anna auf Gerlisberg oberhalb Luzern. Im Mai 2003 feierte sie die goldene Profess (50 Jahre). Hören wir ein paar interssante Worte aus dem Vorwort von Pater Josef Regli und aus dem Schlusswort von Schwester Maria Priska. Am Ende des Blog-Artikel befinden sich die Angaben, wo man die Lebensbriefe bestellen kann, einen Link zu einer Photogalerie und ein YouTube-Film über Gerlisberg. Das Grösste ist die Liebe weiterlesen →