Schlagwort-Archive: Freude

Die Freude ist nach der Liebe die zweite der zwölf Früchte des Heiligen Geistes. Freude ist in ihrem Wesen das Glück der inneren Heimkunft, also vor allem jenes seelische Echo, das die im guten Tun erlangte Seinsvervollkommnung der Person begleitet und antreibt. Sie besteht in der Befriedigung des erlangten Gutes. Sie ist daher umso größer, je höher das Gut und je vollständiger der Besitz ist. Höchste Freude quillt aus dem Besitz des höchsten Gutes: Gott. … Von dieser Freude, die der Herr bringt, ist niemand ausgeschlossen. Die große Freude, die der Engel in der Heiligen Nacht verkündet, ist tatsächlich dem ganzen Volke zugedacht, dem Volk Israel, das damals sehnsüchtig auf einen Retter wartete, wie auch dem unübersehbar zahlreichen Volk jener Menschen, die im Laufe der Zeit diese Botschaft annehmen und sich bemühen, nach ihr zu leben. Als erste hatte die Jungfrau Maria vom Erzengel Gabriel davon Kunde erhalten, und ihr Magnifikat war bereits das Freudenlied aller Demütigen. Die freudenreichen Geheimnisse stellen uns daher jedes Mal, wenn wir den Rosenkranz beten, neu vor das unaussprechliche Ereignis, das Zentrum und Gipfel der Geschichte ist: das Kommen des Emmanuel, Gott mit uns, auf diese Erde. Johannes der Täufer, der das wartende Israel auf ihn hinweisen sollte, war im Schoß seiner Mutter vor Freude aufgehüpft, als Jesus sich ihm näherte. Und als Jesus schließlich sein öffentliches Leben beginnt, «freut sich» Johannes «gar sehr über die Stimme des Bräutigams». Ausschnitt aus Gaudete in domino. Die Freude, Dach der Lehre des Neuen Testamentes, Nr. 18 ff.

Gaudete in domino ist der lateinische Titel des Apostolischen Schreibens Papst Paul VI. vom 9. Mai 1975 an den Episkopat, den Klerus und die Gläubigen der ganzen Welt über die christliche Freude. Der lateinische Text findet sich in den Acta Apostolicae Sedis LXVII [1975] 289-322; der deutsche Text in: Nachkonziliare Dokumentation Nr. 53.

Weitere Information unter folgenden Links:
1. Freude: http://kathpedia.de/index.php?title=Freude
2. Gaudete in domino (Wortlaut): http://kathpedia.de/index.php?title=Gaudete_in_domino_(Wortlaut)

Alfred Delp engagierte sich für die katholische Soziallehre

War Jesuitenpater Alfred Delp ein Martyrer?

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Alfred Delp – Im Widerstand gegen Hitler (Buch von Rita Haub)

Sie hören Betrachtungen des und Sendungen über den Jesuitenpaters Alfred Delp. Delp ist ein mutiger Bekenner in der Zeit des Nationalsozialismus. Als erstes hören Sie eine MP3-Audio-Datei zum Thema Weihnachten – die Begegnung des Menschen mit Gott. Das Weinhnachtsfest war immer schon vielen Missverständnissen ausgesetzt. Oberflächlichkeiten, familiäre Geborgenheit, idyllische Krippenspielerei und anderes mehr haben den Blick verstellt für das ungeheure Geschenk, von dem dieses Fest Zeugnis gibt. … Weitere Sendungen zu den Themen «Freude», «Im Angesicht des Todes» und «Todesurteil» hören Sie im Rahmen der Rubrik «Radioakademie» von Radio Vatikan aus den Jahren 2008/2009. Alfred Delp engagierte sich für die katholische Soziallehre weiterlesen

Gottes Sohn bringt wirklich Frieden, Leben und wahre Freude

Angelus zum zweiten Advent vom em. Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

In seiner Ansprache nach dem Angelusgebet am zweiten Adventssonntag, 9. Dezember 2012, hat der damalige Papst Benedikt in französischer Sprache dazu aufgerufen, Solidarität mit Migranten zu zeigen, die sich aus verschiedensten Gründen dazu gezwungen sehen, ihre angestammte Heimat zu verlassen:

„Der Advent lädt uns dazu ein, den Herrn zu treffen, und uns folglich auf den Weg zu machen. Diese Realität ist den Menschen wohl bekannt, die dazu gezwungen sind, ihre Region aus verschiedenen Gründen zu verlassen, darunter die Kriege oder die Armut. Migranten kennen die Ungewissheit und treffen häufig auf wenig Verständnis. Mögen sie wohl aufgenommen werden und eine würdige Existenz führen! Möge ihnen in dieser Vorweihnachtszeit brüderliche und freudige Solidarität zu Hilfe kommen und ihre Hoffnung aufrecht erhalten!”

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Jesus von Nazareth – Bewundernswerte Jesus-Trilogie von Papst Benedikt XVI.

Informationen und Hintergründe der drei Bände über Jesus von Nazareth

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Das erste Mal spricht Joseph Kardinal Ratzinger 2002 in einem Interview mit Radio Vatikan von seinem Projekt, ein Buch über Jesus zu schreiben. Er ist damals 75 Jahre alt, Kardinal, Vorsteher der römischen Glaubenskongregation. Und er rechnet damit, in fünf Jahren in Ruhestand zu gehen. Dafür will er sich nicht zuviel vornehmen: „Was mir aber besonders am Herzen läge, wäre, noch ein Buch über Jesus Christus zu schreiben. Wenn mir das geschenkt würde, wäre das sozusagen der Wunsch, den ich vor allem trage. Und damit verbindet sich auch der Wunsch, dass ich genügend Zeit und Freiheit finde, um das zustande zu bringen.“ Jesus von Nazareth – Bewundernswerte Jesus-Trilogie von Papst Benedikt XVI. weiterlesen