Bild: Kirche in Not

Rumänien erfuhr die Schrecken totalitärer Regierungssysteme

Monsignore László Wonerth besucht vom 6. bis 14. Mai 2017 die Schweiz

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Msgr. László Wonerth aus Rumänien

Der rumänische Geistliche Monsignore (Msgr.) László Wonerth besucht wie in den vergangenen Jahren 2015 und 2016  wie im vergangenen Jahr 2015 wieder die Schweiz, und zwar vom 6. bis 14. Mai 2017. Er reist als Gast des Hilfswerks Kirche in Not in verschiedene Pfarreien, in denen er Gottesdienste feiert. Msgr. Wonerth machte seine eigenen Erfahrungen mit dem Kommunismus. Heute stellen die fehlenden Finanzen in der Kirche Rumäniens eine grosse Herausforderung dar. Manchmal haben wir den Eindruck, dass unser Glaube matt und im Alltag bedeutungslos ist. In manchen Ländern aber entscheidet die Glaubenszugehörigkeit über Leben und Tod. Bis vor 25 Jahren erlebten auch viele Christen in Osteuropa Verfolgung, so auch in Rumänien.

Rumänien – Vergangenheit und Zukunft

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Priesteramtskandidaten im griechisch-katholischen Seminar in Cluj, Rumänien

Als der hl. Papst Johannes Paul II. zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus nach Rumänien reiste, sagte er bei einer Ansprache:

„Euer Vaterland hat in diesem Jahrhundert, das sich seinem Ende zuneigt, die Schrecken harter totalitärer Regierungssysteme erfahren und in seinem Leid das Schicksal vieler anderer Länder geteilt.“

In seiner Rede ging der Papst auch auf die vielen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien ein, die vom kommunistischen Regime verfolgt wurden und ihren Glauben mit ihrem Blut bezeugten. 18 Jahre nach der politischen Wende wurde Rumänien Mitglied der EU. Die christlichen Kirchen sind heute frei. Die Menschen können ihren Glauben ohne Gefahr bekennen. Rund 90% der Bevölkerung gehört der Rumänisch-Orthodoxen Kirche an, etwa 8% sind katholisch. Die römisch-katholische Kirche unterhält sechs Diözesen. Ein nach wie vor grosses Problem stellen die noch nicht zurückerstatteten zivilen und kirchlichen Gebäude dar. Dort, wo die Kirche Sakralbauten hat, steht sie vor der Herausforderung, diese unterhalten zu können.  Ein weiteres Zeichen der Öffnung des Landes war die Wahl von Klaus Werner Johannis zum neuen Präsidenten Rumäniens im Dezember 2014. Er gehört zur Minderheit der Rumäniendeutschen die heute gerade noch 36‘000 Personen umfasst.

Wer ist Monsignore László Wonerth?

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Ein renovierter Kirchturm in Rumänien

Der im Jahr 1958 geborene László Wonerth erlebte die Zeit des Kommunismus selbst. Nachdem er eine Lehre als Schlosser beendete und den zweijährigen obligatorischen Militärdienst absolviert hatte, begann er 1983 mit dem Studium der katholischen Theologie. Er empfing im Sommer 1989 die Priesterweihe. Heute wirkt Msgr. Wonerth als Pfarrer in Temeswar und betreut ungarische und rumänische Gläubige. Viele Klöster und Ortskirchen befinden sich in einem desolaten Zustand. Grosse Summen sind nötig, um die Bauten zu unterhalten oder zu renovieren. Obwohl Rumänien Teil der Europäischen Union (EU) ist, arbeiten nach wie vor viele Menschen in der Landwirtschaft. Sie verdienen wenig und können daher die Kirche kaum unterstützen. Sie verfügen selbst kaum genug zum Leben. Das Hilfswerk Kirche in Not unterstützt daher Projekte in Rumänien mit jährlich rund einer Million Schweizer Franken. Damit werden vor allem Renovationen und Neubauten von Kirchen finanziert, aber auch Ordensgemeinschaften und Priesterseminare unterstützt. Msgr. László Wonerth freut sich, Sie persönlich zu begrüssen, um Ihnen aus eigener Erfahrung über Rumänien zu berichten.

 Msgr. Làszlò Wonerth weilt vom 6. bis 14. Mai 2017 in der Schweiz
Datum Zeit Ort Kanton
Samstag, 6. Mai 2017 19.30 Brig, Schulhaus Brigerbad, Hl. Messe, anschliessend Kurzvortrag VS
Sonntag, 7. Mai 2017 09.30 Glis, Pfarrkirche,  Hl. Messe
 11.00 Glis, Kapuzinerkirche,  Hl. Messe
Montag, 8. Mai 2017 09.00 Sursee, St. Georg,  Hl. Messe LU
Dienstag, 9. Mai 2017 09.30 Dübendorf, Maria Frieden,  Hl. Messe ZH
10.00 Schwerzenbach, St. Gabriel, Hl. Messe
15.00 Egg, Hl. Antonius v. P., Hl. Messe mit Antoniussegen
Mittwoch, 10. Mai 2017 08:00 Rapperswil, Kapelle St. Ursula, Hl. Messe – anschliessend Gesprächsmöglichkeit SG
19:15 Heiligkreuz, Wallfahrtskirche, Hl. Messe LU
Donnerstag, 11. Mai 2017 09.30 Fischenthal, St. Gallus, Hl. Messe – anschliessend Vortrag im Pfarreisaal ZH
17:00 Menzingen, Klosterkirche Gubel, Hl. Messe mit Kurzpredigt ZG
19:30 Zug, Kapuzinerkirche, Hl. Messe mit Kurzpredigt
Freitag, 12. Mai 2017 08.15 Alpthal, Hl. Apollonia, Hl. Messe (für Schüler) SZ
19.00 Flums, St. Justus, Hl. Messe SG
Samstag, 13. Mai 2017 07.00 Zug, Kloster Maria Opferung, Hl. Messe mit Kurzpredigt ZG
16.30 bis 17.45
18.00
Zürich, Herz Jesu Oerlikon
Beichte hören
Hl. Messe
ZH
Sonntag, 14. Mai 2017 09.00 Obbürgen, Hl. Antonius v. P., Hl. Messe NW
10:30 Stansstad, Hl. Familie, Hl. Messe