Das Dikasterium «Päpstlicher Rat für die Familie» ist zuständig für alle Fragen rund um das Thema Familie: Familienpastoral, Familienkatechese, Apostolat der Familie, Spiritualität der Ehe und der Familie, Förderung der Rechte der Familie und Kindern im gesellschaftlichen und politischen Bereich. Der Familienrat beschäftigt sich zudem mit Fragen aus den Bereichen der Sexualerziehung, dem Komplex Empfängnisverhütung und Abtreibung, den pastoralen und ethischen Fragen rund um das Thema AIDS und aktuellen bioethischen Themen sowie dem Lebensschutz. Papst Johannes Paul II. hat 1981 den Päpstlichen Rat für die Familie errichtet. Er ging aus dem Komitee für die Familie hervor, das Papst Paul VI. 1973 eingerichtet hatte. Die heutige Form erhielt das Dikasterium bei der Kurienreform 1988. Der Familienrat steht unter der Leitung des Kardinalpräsidenten, Kardinal Alfonso Lopez Trujillo. Ihm stehen ein Sekretär, Erzbischof Karl Josef Romer und ein Untersekretär Mons. Jean Laffitte zur Seite. Dem Präsidentschaftskomitee gehören 14 Kardinäle und 14 Erzbischöfe bzw. Bischöfe sowie 20 Ehepaare aus aller Welt an. Dazu kommen rund 40 Konsultoren sowie 10 Mitarbeiter. Das Dikasterium ist für die Vorbereitung und Durchführung der Weltfamilientreffen verantwortlich. Seit 1996 gibt der Familienrat die Vierteljahresschrift «Familia et Vita» heraus. Quelle: http://www.radiovaticana.org/tedesco/Vatikanlexikon/curia/consiglio/consiglio_famiglia.htm
Angelus zum Fest der Heiligen Familie von Papst Benedikt XVI.
Papst Benedikt XVI. hat am Sonntag, 30. Dezember 2012 in seiner Angelusbotschaft an alle Eltern appelliert, ihre Kinder nach dem Vorbild der Heiligen Familie von Nazareth aufzuziehen, deren Gedenktag die katholische Kirche am ersten Sonntag nach Weihnachten begeht. Das Lukas-Evangelium dieses Sonntags berichtet davon, dass der zwölfjährige Christus mit seinen Eltern eine Pilgerfahrt nach Jerusalem unternimmt. Auf dem Rückweg mit der Pilgergruppe merken Maria und Josef, dass ihr Sohn nicht mit ihnen gekommen ist und finden ihn schließlich nach langer Suche und voller Sorge im Tempel, wo er mit den Schriftgelehrten diskutiert. Erzieht eure Kinder im Geist der Heiligen Familie weiterlesen →
Im moralischen Gewissen spricht Gott zu jedem Menschen
Zur Vollversammlung der Päpstlichen Akademie für das Leben hielt Papst Benedikt XVI. im Jahr 2011 im Vatikan eine Ansprache: „Abtreibung löst kein Problem – aber sie tötet ein Kind, zerstört die Frau, blendet das Gewissen des Vaters und ruiniert häufig das Familienleben.” Er appellierte an das Gewissen aller, die eine Abtreibung in Erwägung ziehen. „Wer die Existenz eines moralischen Gewissens leugnet und behauptet, seine Stimme habe nur etwas mit den äußeren Umständen oder mit Emotionen zu tun, den erinnere ich daran, dass die moralische Qualität des menschlichen Handelns kein äußerlicher oder optionaler Wert ist, ja noch nicht einmal etwas, was nur Christen oder Gläubige etwas angeht. Nein, es ist allen Menschen gemeinsam. Im moralischen Gewissen spricht Gott zu jedem Menschen und lädt ihn ein, das menschliche Leben jederzeit zu verteidigen.“ Abtreibung löst kein Problem, tötet ein Kind, zerstört die Frau, blendet das Gewissen des Vaters weiterlesen →