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Menschenrecht Religionsfreiheit für fünf Milliarden verweigert

Vorstellung des Berichts «Religionsfreiheit weltweit» 2016 von Kirche in Not (ACN)

Bild: Kirche in Not
Bei Fragen gibt Ihnen gerne Ivo Schürman, Journalistischer Referent, Auskunft: 041.410.46.70

Am Dienstag, 15. November 2016 um 18.30 Uhr findet in der Wasserkirche Zürich ein hoch brisanter Anlass statt: Der von Kirche in Not (Aid to the Church in Need) alle zwei Jahre herausgegebene Bericht «Religionsfreiheit weltweit» wird vorgestellt. Namhafte Politiker wie CVP-Nationalrätin Barbara Schmid-Federer, SVP-Nationalrat Alfred Heer sowie Daniel Frei, Präsident der SP des Kantons Zürich und Mitglied des Zürcher Kantonrats, sowie Roberto Simona, Experte für christliche Minderheiten in muslimischen Ländern bei Kirche in Not (ACN) und Mitverfasser des Berichtes 2016, sind vertreten. Die Gesprächsleitung hat der Journalist Simon Spengler inne. Bei der Vorstellung des Berichts wird vor allem Roberto Simona zu Wort kommen. Hier schon mal ein Zitat von ihm:

«Die Anzahl Konflikte, Attentate, Bedrohungen und diskriminierenden Übergriffe gegenüber Personen, die sich gemäss der Ideologie der Verfolger mit der „schlechten Religion“ – in ihren Augen der falschen – identifizieren, legt aktuell weltweit Zeugnis ab von einer deutlichen Zunahme der Verletzung des Rechtes auf Religions- und Glaubensfreiheit seit 2014.»

Die Religionsfreiheit von weltweit 5 Milliarden Menschen ist mehr oder weniger stark eingeschränkt. Das ist, um nur einige Beispiele zu nennen, etwa in den Ländern des Mittleren Ostens, in Saudi-Arabien, Niger, Nigeria oder in Nordkorea der Fall. Die Frage der Religionsfreiheit ist auch in der Schweiz sehr aktuell geworden – man denke etwa an das Minarett- oder an das Burka-Verbot. Seit 18 Jahren untersucht der ACN-Bericht über die weltweite Religionsfreiheit diese und andere Themen. Alle zwei Jahre wird der aktuelle Stand der Religionsfreiheit in 196 Ländern einer vertieften Analyse unterzogen; der Bericht zeigt die Verletzungen dieser Freiheit auf, die als Grund- und Menschenrecht gilt. Erarbeitet haben den Bericht 2016 zahlreiche Fachleute und Journalisten. Entstanden ist eine weitherum anerkannte und erwartete Publikation zu diesem Thema.

Der vollständige Bericht in mehreren Sprachen kann von einem USB-Stick heruntergeladen werden. Beigelegt ist der Stick der Broschüre, die den Bericht auszugsweise wiedergibt. Das rund 160-seitige Buch beleuchtet beispielhaft die Lage in rund zwanzig Ländern. Die vollständige Dokumentation 2016 über die weltweite Religionsfreiheit kann auch auf der Internetseite von ACN (oder Kirche in Not) ab dem 15.11.2016 eingesehen werden.