Offen für die Flüchtlinge aus Mali trotz grosser Armut im eigenen Land

Konsequenzen der Krise in Mali für die Diözese Dori im Norden von Burkina Faso

«Der Staatsstreich in Mali hat grosse Unsicherheit hervorgerufen. Wenn ein Brand aufflammt, weiss man nie, welche Richtung er nehmen wird. Noch ist die Lage ruhig, aber wir wissen nicht, was geschehen könnte.» So beschreibt Monsignore Laurent Birfuoré Dabiré, Bischof von Dori, Kirche in Not gegenüber die Konsequenzen der malischen Krise für diese Diözese im Norden von Burkina Faso. «Die westlichen Botschaften in Burkina haben den eigenen Mitbürgern empfohlen, Reisen in die Gegend nördlich der Stadt Kaya zu vermeiden, die sich gut 150 Kilometer südlich von Dori befindet. Und auch wir als Kirche haben es vorgezogen, die europäischen Missionare fort zu bringen, aus Angst, sie könnten für die Forderung von Lösegeld entführt werden.» Eine weitere Folge des Konflikts ist der massive Flüchtlingsstrom. Offen für die Flüchtlinge aus Mali trotz grosser Armut im eigenen Land weiterlesen