Schweizer Nationalbank hebt Mindestgrenze für Schweizer Franken auf
Was auch immer der Grund der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag, 15. Januar 2015, vormittags für die Aufhebung des Euro-Mindestkurses von Fr. 1.20 war, überraschend kam die Massnahme auf jeden Fall, mit der die SNB laut eigenen Angaben geldpolitischen Spielraum zurückzugewinnen beabsichtigte. In den folgenden Tagen wurde in den Medien nicht wenig über die Vor- und Nachteile, über die Gewinner und Verlierer, über positive und negative Einflüsse in der Euro- und anderen Zonen geschrieben und diskutiert. Interessant ist jedoch auch die Sicht Leute auf dieses Geschehen. So konnte der seltene Moment des Umtauschs von exakt 888 Schweizer Franken in exakt 888 Euro festgehalten werden, als der Kurswechsel die Paritätsgrenze beider Währungen von 1:1 passierte. Selten ist dieser Moment insofern, als der Klick zum Ausführen des Auftrags gerade im richtigen Moment erfolgte. Das hätte ich nie gedacht, dass genau eine solche Schnapszahl herauskommt.
Auch wenn man sich bewusst wird, dass dieser seltsamen Moment nicht alle freut, so ist es doch für viele Otto-Normal-Verbraucher nach einer über dreijährigen Periode des «Leidens» mit einem relativ hohen Euro-Kurs eine positive Überraschung..
Weitere Hinweise und Quellen
- NZZ, Die SNB will wieder mehr Spielraum