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Kirche ist Vermittler der Wahrheit

1. Katechese zum Jahr des Glaubens von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Papst Benedikt XVI. hatte am Mittwoch, 17. Oktober 2012, bei der Generalaudienz eine neue Katechesen-Reihe begonnen. Er ging auf dem Petersplatz vor Tausenden von Zuhörern auf das Thema „Glaube“ ein. Im Jahr des Glaubens wolle er die kommenden Mittwochskatechesen nun diesem Thema widmen, so der Papst. Es gehe ihm darum, zu untersuchen:

„Was Glaube ist und wie wir glauben können; sowie die Freude darüber wieder wachrufen, dass wir Christus kennen und durch ihn Gott kennen. Die Kirche ist dazu da, dass sie uns hilft, Christus zu begegnen und so Gott selbst kennenzulernen. Dabei geht es nicht um die Begegnung mit einer Idee oder einem Programm, sondern mit einer lebendigen Person, die uns anrührt und innerlich umwandeln kann. Gott, der die Liebe ist, der sich in seinem Sohn für uns hingibt, zeigt uns, dass nur in der Liebe die Fülle des Menschseins besteht.“

Der liebende Gott schaffe in den Gläubigen – mit Hilfe des Heiligen Geistes – die geeigneten Bedingungen, damit man Gottes Wort verstehen und dessen Wahrheit in sich aufnehmen könne, so der Papst weiter.

„Die Kirche ist dazu da, diese Wahrheit zu vermitteln, deren Kern im Glaubensbekenntnis zusammengefasst ist. In unserer Zeit ist der Relativismus die große Mode. Von überall nehmen wir etwas, was uns gerade gefällt; oder siehe auch den Synkretismus, in dem man vieles zusammenfügt und doch nur selber sich spiegelt darin. Dabei ist gerade ein religiöser Analphabetismus entstanden, damit sind die eigentlichen Dinge des Christseins und des eigenen Glaubens vergessen gegangen. Deswegen ist der Katechismus der Katholischen Kirche – den [der hl.] Johannes Paul II. erstellen ließ – eine wichtige Hilfe, um zu wissen, wer wir sind und was wir glauben, und den Glauben auch zu verstehen und danach leben zu können.“

Der Katechismus lehre die Menschen, immer wieder zu Gott zurückzukehren und sein Wirken in der Welt wahrzunehmen. Gott allein gebe den Gläubigen Halt in aller Unsicherheit und schenke dem Leben Sinn und ewige Freude. Den deutschsprachigen Pilgern und Besuchern gab der Papst zum Abschluss seiner Ausführungen einen Wunsch mit auf den Weg:

„Die heilige Jungfrau Maria, die wir im Oktober besonders als Königin des Rosenkranzes verehren, möge uns beistehen, dass wir in diesem Jahr im Glauben und in der Liebe zu Christus wachsen und so mehr wir selber werden können.“

Weitere Hinweise und Quellen

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