Dass Europa immer ein Ort sei, wo jedes menschliche Wesen in seiner Würde geschützt wird

Angelus zu einem Tag für das Leben von Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Benedikt XVI. ruft dazu auf, „ins Leben und in die Familie zu investieren“. Das sei „auch eine wirksame Antwort auf die derzeitige Krise“, sagte er am Sonntag, 3. Februar beim Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom. Der Papst äußerte sich zu einem „Tag für das Leben“, den die italienische Kirche begeht. Er hoffe, dass „Europa immer ein Ort sei, wo jedes menschliche Wesen in seiner Würde geschützt wird“. In einer kurzen deutschen Betrachtung äußerte sich der Papst zum Evangelium dieses Sonntags. Dass Europa immer ein Ort sei, wo jedes menschliche Wesen in seiner Würde geschützt wird weiterlesen

Bemühen um einen Glauben, der die Weisheit der Schwäche zu erkennen vermag

Welttag des Ordenslebens an Mariä Lichtmess mit Papst Benedikt XVI.

Em. Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. Anno domini 2005

Tausende von Ordensleuten haben am Samstag mit dem Papst den kirchlichen „Welttag des geweihten Lebens“ begangen. Im Petersdom feierten sie eine abendliche Messe mit einer Lichterprozession. Papst Johannes Paul II. hatte den Welttag in den neunziger Jahren begründet, um an den Wert von Orden und geistlichen Gemeinschaften für die Kirche zu erinnern. Papst Benedikt heißt wie der Vater des abendländischen Mönchtums, Benedikt von Nursia; er sprach in seiner Predigt von der „Schönheit des geweihten Lebens als Abglanz des Lichtes Christi“. Menschen, die sich ganz Gott weihten, seien wichtige „Mitarbeiter des Lebens und der Mission der Kirche in der Welt“. Der Papst gab ihnen drei Empfehlungen: Bemühen um einen Glauben, der die Weisheit der Schwäche zu erkennen vermag weiterlesen

Das Tun der Liebe ist mehr als nur ein Gebot: Der Glaube erzeugt die [Nächsten-]Liebe

Fastenbotschaft von Papst Benedikt XVI. zum Kreislauf der Liebe

Die Fastenzeit fordert dazu auf, in den „Kreislauf der Liebe“ einzutreten: der Liebe Gottes zum Sohn und zum Menschen, die dann Liebe zum Nächsten wird. Auf diesem Grundgedanken baut die diesjährige Fastenbotschaft des Papstes auf, die der Vatikan an diesem Freitag vorgestellt hat. Wer der Liebe Gottes Raum gebe, der werde ihm ähnlich und seiner Liebe teilhaftig, heißt es in dem meditativ gehaltenen Text. So werde das Tun der Liebe mehr als nur ein Gebot: Der Glaube erzeuge die Liebe. Die Nächstenliebe sei damit aber auch als etwas charakterisiert, das nicht allein Frucht menschlicher Bemühungen sei, derer man sich also rühmen könne. Sie sei heilbringende Initiative von Gott, die allerdings keineswegs die Freiheit und die Verantwortung des Menschen einschränke. Vorgestellt wurde die Botschaft vom Präsidenten des Päpstlichen Rates Cor Unum, der für die Hilfstätigkeiten des Vatikan verantwortlich ist. Kardinal Robert Sarah erläuterte die Beziehung von Glauben und Nächstenliebe Das Tun der Liebe ist mehr als nur ein Gebot: Der Glaube erzeugt die [Nächsten-]Liebe weiterlesen